1. Von Der Quelle
Nun, da meine Tiefe nicht mehr schweigt,
Erweckt mich reiner Augenblick zum Leben, zu Zauber.
Ich rank' mich in die Weiten
Des nachtverborg?nen Waldes,
Und fühl' mich endlich eins
Mit meinem
Unsichtbaren.
Nun erst werde ich in den Farben des Jetzt.
2. Der Hexe Flammend' Blick
Rasch und klammheimlich... geschickt
Und doch nie beherzt
Fliehst Du
Mich – Die Hexe... Mich – im Dunkeln des Überall
Mich – Die Hexe... nein, Dich – deine letzte Fantasie
Mich – Die Hexe... nein, Dich – die geheime Melodie
Mich – Die Hexe... Mich...... dieses schöne Scheusal
Das Gefühl, dem kein Wort folgen kann
Den Traum, den ich dir einst begann
Die Legende, die uns beide einst ersann
Das Tor – zwischen Jetzt und Dann
Fliehst Du
Deine inn're Melodie
3. Der Hexe Nachtlich' Ritt
Sei Fantasie
Frei ziehe ich durch Waldes Nachtgerippe
"Der Hexenwind" raschelt es um manches Menschen Lippe
Frei tanze ich in Mondes hellem Schein
Den Tag herauf, die Welt heran – in immer neuem Sein
Und stell' die eine Frage dann: Lässt Du Dich selbst allein?
Aus alter Mär:
"Wenn dann die Sonne sinkt,
Schon Nacht in Schatten schwingt,
Erhebt sich bald...
der Wind, der Wind, der Wind der Hex'"
Hexenwind,... Hexenkind,
Sei Dein Bote, zieh' geschwind!
4. Aus Langst Verhalltem Lied
...Fühle es – Verborgenes...
...Höre zu – erhab'ner Ruh'...
5. Zu Traumen Wecke Sich, Wer Kann
...Hör' gut zu und lausche hin..
...Getarnt mit Ruh' – geheimer Sinn...
...Fühle es, ja spür' wie nah...
...Zauber regt sich – sonderbar...
Drum eile dich doch endlich frei,
Fernab von all dem Einerlei,
So eile dich nun wirklich frei,
Nur noch am eig'nen Zaun vorbei,
Durch jenes alte Tor voran,
Wo alles magisch einst begann,
Ehe Mensch das Kind bezwang,
Durch jenes alte Tor voran,
Wo alles magisch einst begann,
Wo weltlich' Trug zur Still' verklang...
...Fühle es, ja spür' wie nah...
...Zauber wandelt nebelwahr...
...Zauber regt sich, sei's gewahr...