1. Die Brücken
Suchend geht der Blick des alten Mannes
Die Brandung auf und ab
Er erinnert sich ans Töten
Und an das Kind das in Ihm starb
Die Segel peitschen an den bitterkalten wind
Sein Schrei bleibt ungehört..
Wo die Anderen sind?
Dort bei den Brücken
Erwacht ein alter Traum zum Leben
Er hält sich am Seil des Ankers fest
Lächelnd kriecht der Kopf des alten Mannes
In den Kissen hin und her
Er liegt in Engelsarmen
Unter sich das kriegerische Meer
Schelier legen sich um Ihn
Wie eine warme Hand
Träumt seinen Traum
und sein Schiff geht an Land
..Sein Schiff geht an Land
Schelier legen sich um Ihn wie eine warme Hand
Träumt seinen Traum
Und sein Schiff geht an Land
Dort bei den Brücken
Erwacht ein alter Traum zum Leben
Er hält sich am Seil des Ankers fest
Dort bei den Brücken
Sah er seine Männer gehen
verloren ging der Kindheit schönes Nest
Dort bei den Brücken
Sah er seine Männer gehen
verloren ging der Kindheit schönes Nest
2. Am Letzten Tag
Sing mir die schönen Psalmen hell
Feuerengel höchster Gott
In Sündengier vergeht man schnell
Am Ende wartet unser Tot
..Um Deinen Körper schlangengleich
windet sich die höchste Lust
Weite meine Augen
Am letzten Tag meines Lebens
Weite meine Augen
Am schönsten Tag
Meines Lebens
Lichte Tropfen auf der haut
Verfallen bin ich Deiner Nacht
Ein Schrei so schön und gellend laut
In meinem Herz hast Du gelacht
..Um Deinen Körper schlangengleich
windet sich die höchste Lust
Weite meine Augen
Am letzten Tag meines Lebens
Weite meine Augen
Am schönsten Tag
Meines Lebens
Weite meine Augen
Am letzten Tag meines Lebens
Weite meine Augen
Am schönsten Tag
Meines Lebens
Weite meine Augen ich warte auf Dich
Komm und weite meine Augen
Ich bin dunkel Du mein Licht
Komm und weite meine Augen
3. Wolfzeit
Vom Süden schien die Sonne
Ein Baum wuchs aus dem Boden
Die Erde war nicht unten
Und der Himmel nicht oben
Von Ästen tropfte Tau
Hinab ins tiefe Tal
Was weise sollte werden
Wurde dann zur Qual
Ein Tier schrie in die Nacht
Sie bringen sich in den Tot
Ein Wurm zerfrisst den Baum
Er tötet seinen Gott
WINDZEIT
WOLFZEIT
Das Leben ist verloschen
Das Land versank im Meer
Vom Himmel stürzten Flammen
Ein toter kalter Stern
Schwarz wurde die Sonne
Dunkel der Tag
Ein Schrei ging durch den Wald
Bis der Baum am Boden lag
WINDZEIT
WOLFZEIT
Scharz wurde die Sonne
Schwarz wurde der Tag
Schwarz wurde die Nacht
Bis der Wald am Boden lag...
WINDZEIT
WOLFZEIT
Windzeit Wolfzeit bis die Welt zugrunde geht
Windzeit Wolfzeit bis die Welt vergeht
4. Vater Unser
Und wieder jagen sie dem Sinn hinterher
und wieder jagen sie..
Und wieder jagen sie dem Sinn hinterher
und wieder jagen sie.....
Noch eine Nacht dann ist vorbei das Leid
es bleibt dunkel bis ans Ende aller Zeit
Ein letztes Mal beugt sich die Unschuld über mich
Ich spreche Gebete doch Sie hört mich nicht
Ata unser in himminai Wichnai namu thin
Ata unser in Himminai Wichnai namu thin
Und wieder jagen sie dem Sinn hinterher
und wieder jagen sie
Vater Unser
Seht Ihr das Feuer dort am Himmelszelt
Die letzten tanzen bis das Haupt ins sterben fällt
Die Zeit läuft ab es bricht herein die Nacht
Der Geist war willig doch das Fleisch war schwach
Ata unser in himminai Wichnai namu thin
Ata unser in Himminai Wichnai namu thin
Passt auf...
Vater unser
Vater unser
Vater unser
5. Sünder
Siehst Du das zeichen am Himmel
Ein wunderschönes Weib
Mit der Sonne bekleidet
Trägt Sie die Frucht in Ihrem Leib
O Lass mich los
Lass mich los...
Du hast gesündigt hast mich stolz gezeugt
Du hast gesündigt hast es nie bereut
Du hast gesündigt
Siehst Du das hässliche Tier
Wie es nach nahrung giert
Wie es das Kind verschlingt
Es seinen namen verliert
O lass mich los
lass mich los
Du hast gesündigt
Du hast gesündigt
Du hast gefickt...
Du hast gesündigt hast mich stolz gezeugt
Du hast gesündigt hast es nie bereut
Du hast gesündigt
6. Bei Dir
Ich laufe schon ewig durch die Wälder
Wittere Deine Spur ganz nah
Es ist der gleich Duft wie früher
Wo ich ich Dir als Mensch in die Augen sah
Ein Licht zog mich davon
Am Ende war die Ewigkeit
Das Blut zerfloss im Sand
Doch meine Stimme nach Dir schreit
Im Spiegel windet sich der Tot
Er ist bei Dir schon hundert Jahre
Viele Leben sind vergangen
Helle Nächte dunkle Tage
Im Spiegel windet sich der Tot
Verzeih mir meine Sehnsucht
Du hast vergessen wer ich war
Noch bin ich hier doch es erstrahlt
Mein letzter Tag
Ich trete Spuren in das Eis
Das Du mir folgst den langen Weg
Dein schwarzes Haar wie Licht erscheint
Ganz dicht ans haupt gelegt
Es peitscht der Wind bedrohlich kalt
Heilig starr erfrierst Du fast
ich nehme Dir das leid
Du flehst mich an
O Liebe Frau jetzt sind wir frei
Jetzt sind wir frei..
Im Spiegel windet sich der Tot
Er ist bei Dir schon hundert Jahre
Viele Leben sind vergangen
Helle Nächte dunkle Tage
Im Spiegel windet sich der Tot
Verzeih mir meine Sehnsucht
Du hast vergessen wer ich war
Noch bin ich hier doch es erstrahlt
Mein letzter Tag
Komm zurück zu mir
Komm zurück zu mir
Komm zurück!
Im Spiegel windet sich der Tot
Er ist bei Dir schon hundert Jahre
Viele Leben sind vergangen
Helle Nächte dunkle Tage
Im Spiegel windet sich der Tot
Im Spiegel windet sich der Tot
Der Tot
7. Mein Blut
Die Pferde vorgespannt mach ich mich auf den Weg
Das Grab zu suchen da wo Deine Liebe schläft
Mein Weg geht ostwärts vorbei an tiefen Wäldern
Blitze treffen ins Gehölz ein Jammern in den Feldern
Im Schein der Nacht erstrahlt der Mond
Ich suche nach Deiner Erhabenheit
Bist Du nur Traum oder meine Wirklichkeit
Mein Blut ist für Dich komm trink davon
Es ist für Dich
Im Nebel erblicke ich den ort aus meinen Träumen
Im Liebesrausch bemerk ich nicht
das blutleer Deine Venen
So öffne ich den Leib der verblasst dort bei mir liegt
Trink den Saft und schenk ihn Dir
Bis das Leben in Dich fliesst
Im Totenkleid erstehst Du auf
Ich suche nach Deiner Erhabenheit
Bist Du nur Traum oder meine Wirklichkeit
Mein Blut ist für Dich komm trink davon
Es ist für Dich
Mein Blut für Dich
Ich suche nach Deiner Erhabenheit
Bist Du nur Traum oder meine Wirklichkeit
Mein Blut ist für Dich komm trink davon
Es ist für Dich
8. Das Tier
Das Tier..
Es kommt in tausend flammen
Bricht Eure Tore auf
Es brennt die Zäune nieder
Vom schwarzen Licht getauft
Es reisst mit wilden Zähnen
Es spritzt sein Gift in Dich
Zeigt Dir die reine Seele
Bis Du an ihr zerbrichst
In den Tälern ist es still
das Tier steigt aus dem Fels empor
Und bei den Gräbern Eurer Ahnen
Vergangen ist was war
Am Horizont verschwinden Götterwagen
Das Tier ist auf der Jagt
Es schluckt noch Eure Zungen
Bevor es Schlangen speit
Es opfert Eure Herzen
Dem Geist der Eitelkeit
In den Tälern ist es still
das Tier steigt aus dem Fels empor
Und bei den Gräbern Eurer Ahnen
Vergangen ist was war
Am Horizont verschwinden Götterwagen
Das Tier ist auf der Jagt
Ist auf der Jagt..
In den Tälern ist es still das Tier steigt aus dem fels empor
Es trägt den himmel unter sich das Tier sich selbst erkor
In den Tälern ist es still
das Tier steigt aus dem Fels empor...
Das Tier
9. Tanz Mit Mir
Die Erde bebt ein Feuerwald erhellt den tag
Im Rauch klagt leise Deine helle Stimme
Wohin fragst Du wohin?
Das Ende vor uns kommt
Ich reich Dir meine Hand
Doch es zieht Dich davon
Das Ende kommt
Es zieht Dich davon
Tanz ein letztes Mal mit mir
Durch die Meere
Tanz ein letztes Mal mit mir
Ich liebe Dich
Das Wasser stürzt vernichtend auf uns ein
nie mehr nie mher nie mehr
Werden wir zusammen sein
Komm halt Dich an mir fest
Ich will Dich nicht verlieren
Doch das Ende vor uns kommt
Und es zieht Dich davon
Das Ende kommt
Es zieht Dich davon
Tanz ein letztes Mal mit mir
Durch die Meere
Tanz ein letztes Mal mit mir
Ich liebe Dich
Tanz mit mir
Tanz mit mir..
Tanz ein letztes Mal mit mir
Durch die Meere
Tanz ein letztes Mal mit mir
Ich liebe Dich
Komm tanz!
10. Das Licht
Im Morgenlicht erwacht
Das Mädchen aus dem Schlaf
Den Schmerz der letzten Sommernacht
Hat Sie in den Sand gemalt
Eine Möwe kreischt
Vergebens durch den Wind
So folgst Du dem Licht das da scheint
Im Todeskampf vereint
Entkommst Du Deinem Leid
Aus dieser Welt...
Die Wellen glätten sich
Es ertönen alte Lieder
Das Bild im Sand man sieht es nicht
Ganz ruhig liegt Sie da
Eine Möwe kreischt
Vergebens durch den Wind
So folgst Du dem Licht das da scheint
Im Todeskampf vereint
Entkommst Du Deinem Leid
Aus dieser Welt...
Gute Reise
So folgst Du dem Licht das da scheint
Im Todeskampf vereint
Entkommst Du Deinem Leid
Aus dieser Welt...
So folgst Du dem Licht das da scheint
Im Todeskampf vereint
Entkommst Du Deinem Leid
Aus dieser Welt...
11. Feuerstaub
Es erklingt Dein Nachtgesang
Dort wo das Feuer Dich verschlang
Mit roten Flügeln erhebst Du Dich
Durch Deine Blicke das Glas zerbricht
Wer hält Dich fest
Wer hindert Dich dass Dein Geist den Kopf verlässt..
O Lasst Sie gehen
Soweit der Wind Sie trägt
O lasst Sie gehen...
Der Raum ist hell Ich winde mich
In meinen Armen spüre ich Dich
Fort Deine Flügel verblasst Dein Haupt
Was mir noch bleibt ist Feuerstaub
Wer hält mich fest
Wer leckt meine Wunden wenn mein Kopf mich verlässt
O Lasst Sie gehen
Soweit der Wind Sie trägt
O lasst Sie gehen
Bis der Wind sich dreht
Bis der Wind sich dreht
Lasst Sie gehen
Soweit der Wind Sie trägt
O Lasst Sie gehen
Soweit der Wind Sie trägt
O lasst Sie gehen
Bis der Wind sich dreht