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Группы : Дискографии

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Heathen Foray: "Weltenwandel" – 2020

энциклопедия: Heathen Foray

Состав группы:

  • Jürgen Brüder – гитара
  • Robert Schroll – вокал
  • Markus Wildinger – бас
  • Alex Wildinger – гитара
  • Markus Kügerl – ударные

Heathen Foray: "Weltenwandel" – 2020

Композиции:

  1. Schicksalsknecht
  2. Essenz
  3. Tanz
  4. Verfall
  5. Weg
  6. Monolith
  7. Soldat
  8. Schlangengrube

Лирика

1. Schicksalsknecht

Alp reift, reift in mir. Beherzt greift er nach mir.
Er reist weit, reist in mir. Galle und Gift speit er in mir.
Ich sehe weit, weit hinfort. Zu aller Zeit, jedem Ort.
Endlich kommt mein Bllick zurück. Flüstert leis durch die Nacht, erwach!

Stelle fest, dass da nichts, ja gar nichts sich ändern lässt.
Das was sein wird, das was war, ist für jetzt und immer da.
Ehern Spinnwerk, Wahrheit formend, durchzieht alle Ewigkeit.
Gähnend Grund vom Anbeginn, bis übers Ende aller Zeit.

Verworren spinn die Nornen Netz. Versuch die Knoten zu durchschlagen.
Keine Klinge scharf genug. Dein Schicksal musst' ertragen.

Ergib dich doch dem Lebensfluss und lass dich einfach treiben.
Was bringt dir schon den Verdruss lindert keine Leiden.

An deinem Weg kannst du nichts ändern.
All dein Leid dir vorbestimmt.
Verzag doch nicht. Was weißt du schon?
Weißt du wo es dich hinbringt?

Die Erde dreht sich unausweichlich. Ewiglich im alten Trott.
Und die Mühlen mahlen reichlich. Kleinen Menschen nur zum Spott.

Und so sah er tief hinein in der weltenweit' Geflecht.
Sah unumstößlich Lebenswandel für jeden armen Schicksalsknecht!

2. Essenz

Tiefe Wunden schlug ich schon Wortgewand verbittert.
Spie Feuerschwälle voller Hohn sodass der Feind erzittert.
Hinter mir verbranntes Land keines Blickes wert.
Unzählig treue Seelen verbannt.
Mein Gott war das Schwert.
Verderbens fester griff. Erbaue Dich! Errettend ranke ragt empor.
Sonne über unsern Köpfen.
Wasser, dass uns Leben gibt.
Luft die unsre Lungen füllt.
Erde die uns so viel vergibt.
So geht ein jeder seinen Weg.
Den er für sein Leben erwählt.
Ich hab für mich meine Wahrheit gesehen.
Das Gleichgewicht gilts zu verstehen.
Wasser, Erde, Luft und Feuer, sind mir seither recht und teuer.
Gehe vollends auf im Sein.
Sehe mich endlich Daheim.

3. Tanz

Eil herbei.
Sei so frei.
Stell dich auf.
Schließ die Reih.

Tanze, tanze, tanze im Kreis.
Tanze, tanze, sei dabei.
Tanze, tanze, tanze im Kreis.
Tanze, tanze, fühl dich frei.
Vorwärts, vorwärts, vorwärts marschiert!
Wachstum über alles als Leitspruch kreiert.
Vorwärts, vorwärts, immer stracks voran!
Mühlen müssen mahlen und wir sind schuld daran.

Tanz aus dem Takt.
Tanz aus der Reih.
Brich aus dem Kreis.
Sei wahrhaft frei!

Höre, höre, höre mich an.
Hör auf meine Worte, hör auf ihren Klang.
Höre, höre, höre mir zu.
Hör auf meine Stimme vergiss dich im Nu.
Singe, singe, singe mein Lied.
Sing mit lauter Stimme, tanz dazu im Beat!
Gleichschritt! Gleichschritt! Eins, zwei, drei!
Stillstand ist Rückschritt! Fühl dich frei!

Alle die was andres sagen, meinens gar nicht so!
Alle die was andres sagen, lügen bloß!
Alle die was andres wollen, wollen nur dein Geld!
Alle die was andres wollen, sind falsch auf dieser Welt!

4. Verfall

Ich stehe am Abgrund und sehe hinab. Sehe hinab in mein eigenes Grab.
Drunt am Grund liegt Bitterkeit, liegt hoffnungslose Einsamkeit.
Liegt Einsichtm dass der Weltenlauf unabwendbar vorbestimmt.
Dass unser alles kleines Leben festgelegte Wege nimmt.

Auch die hellen Sterne. Oben am Himmelszelt. Tragen ihre Last durch ihre kalte Welt.
Jeder nur für sich, leuchtet ewiglich.
Doch ihr flammend Lebensdrang ist ihr brennend' Niedergang.

Und um mich herum stehen andere Seelen, die sich ebenso sehr quälen.
Jede noble Tat. Ein Tropfen auf dem Stein.
Die Nächte sind so lang, Götter lassen uns allein.

Das grüne Herz der Erde wird langsam braun und karg. Die blauen nährend' Meere schreien laut
„Verrat“.
Quälend graue Luft, alles andere als rein.
Dort wo Wasser ist, da sollte es nicht sein. Alle müssen alles haben, derer Geister Gift!
Und ein Clown sitzt ganz oben der Entscheidung trifft.

Irgendwie wird alles besser. Wird es dann auch gut?
Irgendwann dauert ewig lang. Nur Mut, nur Mut.
Irgendwo kam immer ein Hoffnungsschimmer hervor.
So ging ich dann, Schritt um Schritt zum hehren Ziel empor.

Mit letzter Kraft hoffe ich, dass ihr meine Fackel tragt.
Seid die Brücke, so gut es geht. Unbeugsam, übern letzten Tag.
Jetzt jedoch ist der Körper kalt verbraucht und abgetragen.
Verfall macht auch bei mir nicht halt.
Mein Herz hört auf zu schlagen.

5. Weg

Kennst du dies' Gefühl?
Du musst raus, die Freiheit fühlen?
Du, nur du, da ist sonst niemand.
Dein wahres Selbst reicht dir die Hand.

Mein Herz brennt, verlangt zu fliegen.
Hindurch durch Licht und Schein.
Vorbei an ihren Zwängen und Lügen hin zum wahrhaftigen Sein.

Ich kleide mich in Nacht und Schatten.
Streife durch die Dunkelheit.
Trinke Selbstheit, reite Wind. Weiß mich nun vollends befreit.
Von oben herab seh ich hin zum Licht.
Seh die Fratzen toben.
Gedanke keimt in mir hervor unweigerlich bin ich, ich!

Schreiende Stimmen hämmern laut auf mich ein.
Lästern und lärmen, versuchen zu stören.
Die ewig vergessenen, allzeit Gestrigen.
Die Unzufriedenen, ohne innerm Licht.
Immer schon und alle Zeit, standen solch Gestalten bereit.
Fangen Gedanken und Träume und Mut.
So werde ich nie.
Ich bin nicht wie sie!
Ich bin nicht wie sie!

6. Monolith

Trübe Wahrheit, Stumpfe näh. Morgen schon vergessen. Meine Welt vergeht.

Grimmig' Grimassen saugen an meiner Seel'. Schreiende Fratzen wollen mir befehl'n.
Soll ich's wirklich wagen? Mich selbst, mein Sein hinaus zu tragen?
Meine Gedanken und mein Sehnen hin zum großen End' bewegen?

Legenden locken heimlich zum Orte schicksalsträchtig.
Ich lege das Versprechen ab meiner Bestimmung mächtig.
Aus und Schluss und Ende! Nun wähle ich den Pfad.
Weg vom seichten Wankelmut hin zur edlen Tat.

Glänzend', funkelnd' Zauber. Verheißungsvolle Ferne. Denkmal meiner Taten übertragen selbst die Sterne.
Zweiflern ehern trotzend rett' ich meine Welt. Treibes langer Atem. Der Monolith erhellt.

Vorwärts blickend, Türen öffnet seh' ich nie mehr zurück.
Stimmen rufen, hör' ich nicht mehr, mein Ich wär' verrückt.
Heuchler, Zweifler, Zwietrachtsäher von der Wirklichkeit entrückt.

Mein Weg führt mich über bleiches Gebein.
Der scheiternden Schädel starren in mich hinein.
Kompass alt und rostig, bewege mich im Traum.
Wälder teilen sich vor mir, will Augen gar nicht trau'n
Vor mir ragt gewaltig Monolith empor.
Zieht mich vollends in mystisch' mächtig' Bann.
Schwäche, Nässe, Schweiß und Blut fallen von mir herab.
Letzte Schritte schwanke ich hin zum Neuanfang!

Berühre schwarzen kühlen Stein, mit Runen übersät.
Kräfte strömen auf mich ein, Grenzen sind abgelegt.
Göttlich' Energie im Leib, erleuchtet meinen Geist.
Golden' Funken tief in mir. Die Seele neu belebt.

7. Soldat

Du bist in den Staub gesunken.
Alles Leben ausgehaucht.
Dein letztes Stündchen hat geschlagen.
Deiner Seel' das Licht geraubt.

Soldat marschier!
Soldat stirb!

Die Uniform marschiert mit dir stolz und stramm zum Untergang.
Zieh sie an, leg Menschen ab.
Mach dich auf zum jüngsten Tag!

Die fetten Schweine, Puppenspieler, zieh'n die Fäden von oben herab.
Lassen dich die Wänste streicheln und du, Soldat, du liegst im Grab.

Soldat!

Heroisch wär's auch „Nein!“ zu sagen.
Ihnen sich nicht hinzugeben.
Kriege sollen sie selber schlagen.
Sind dafür doch zu bequem.

8. Schlangengrube

Es wird immer schlimmer.
Schlimmer als es ist.
Alle sehen die Lügen.
Handel tun sie nicht.

Die Schlangen sammeln sich, sammeln sich schon lang.
Machen sich bereit für unsern' Untergang.
Treffen sich im Schatten, versprüh'n von dort ihr Gift.
Flüstern feige Worte, ein jedes davon trifft.

Weltenwandel voran!
Und wir, wir ebnen ihm den Weg.
Eine neue Zeit bricht heran.
Das Schicksal hat die Karten aufgetan!

Tötet diese Biester, köpft sie allesamt.
Stürmt hin zu ihren Gruben, gehören ausgebrannt.
Zuvor noch reißt die Zungen aus ihren Mündern raus.
Mit Lügen, Spott und falschem Zeugnis ist's endgültig aus.

Lasst uns um die Grube tanzen.
Flammen lodern hoch empor.
Holt der Wahrheit strahlend' Banner, aus der Herzen Grund hervor.
Schlangenherrschaft ist besiegelt, singen wir nun laut im Chor.
Freude schöner Götterfunken!

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