Участники на портале:
нет
Поиск по
порталу:
    
Metal Library - www.metallibrary.ru Metal Library: всё, что вы хотели знать о тяжёлой музыке!
Вход для
участников:
    
Metal Library:
Группы | Дискографии
Новости RSS/Atom Twitter
Группы
Статьи
Команда
Магазин

Видео уроки по музыке, мануалы к плагинам, бесплатные банки и сэмплы

Группы : Дискографии

MetalCD.ru

Helrunar: "Niederkunfft" – 2015

энциклопедия: Helrunar

Состав группы:

  • S.K. – ударные, гитара, бас
  • M.D. – вокал

Приглашённые музыканты:

  • Schwadorf – фортепиано, вокал

Helrunar: "Niederkunfft" – 2015

Композиции:

  1. Niederkunfft
  2. Der Endchrist
  3. Totentanz
  4. Devils Devils Everywhere!
  5. Magdeburg Brennt
  6. Grimmig Tod
  7. Die Kirch Ist Umbgekehret
  8. The Hiebner Prophecy

Лирика

1. Niederkunfft

Niederkunfft nach der Zeyten in ein naeblig Nacht geborn
Kot und Unflat naeßt der Gaßen reiner war die Welt zuvor.
Wir argten Feinde ueberall bargen mit Mawern uns darumb
waehnten sicher uns herinnen doch Feind war aerger noch auch drinnen.
Da erklommen wir den Schaedelberg graw Gefirst vom ersten Schritte
doch wir glaubten Gott daroben und traten trostlos auff Gerippe.

Ab insidiis diaboli, ab inimicis sanctae ecclesiae, libera nos,
Domine, te rogamus, audi nos.

Zu Nackten gingen wir mit Wehren so vertrawt ward uns das Morden
dachten soviel Tod auff Tod daß wir bald selber Schaedel geworden.
Von all dem Zettern Jammern Klagen that der Himmel einen Riß
da ragten Haende sich zuwolcken dann Gott war nicht mehr gewiß.

Ut Ecclesiam tuam secura, tibi facias libertate servire, libera nos Domine,
te rogamus, audi nos.

So starben fielen wir vereinet und standen doch getheilt allein.
Und als unser bleich Geknoechel dann balde nit mehr weiter trug
ein mancher von uns Flammen schlug und warf die Bruechigen hinein.

Wir thaten einen weitern Schritt und starrten auff die Sterne.
Da liechtete sich das Verbirg Und Sieh!
Es waren tausent Gipffel da doch Gott blieb uns nun ferne.

2. Der Endchrist

Hoeret meine Red der Endchrist ist erstanden schawt nur seyn
Geschoeppfe hir in unsern Landen! Der Hirtenstaab in Rom heget nur
seyn eigen Herd unnd auff unsern Feldern faulen Frucht unnd Erd.

"Mord Zetter Jammer Zagen wird er uns zutragen.
Pech Folter Hencker Flamm hoeret ihr Leut unnd laßt euch sagen:
Angst Creutz Marter Klagen Geister Wuerme Stanck unnd Plagen
Armut Hunger schwere Straff wer kann dise Pein ertragen?

O grawsam Angst! Stets sterben sonder sterben! O Mensch verdirb!
Um hier nit zuverderben!" [Andreas Gryphius: Die Hoelle]

So sagt mir wohnet Got nit auch in teutschem Land? Doch ieder, der diß
merket ist Ketzer nun genannt gestuertzet ins Fewer der grimmigen
Rache die erhitzeter Zorn angeblasen.
Diß ist der Fluch der unendlichen Straffen das immerdar wachsende Rasen.

O Mensch stirb! Um in Flammen nit zu sterben!
O Mensch verdirb! Um hier nit zu verderben!

Deß Teuffels Bastartson sitzet auff dem heilig Thron gezieret mit
dreien Kronen unnd Unzucht hauset in Rom! Alle thun dort alls vor den
Augen aller unnd wir bezahlen diß auß Forcht vorm Hoellenfewer.

Pech! Folter! Hencker! Flamm! Stanck! Geister! Kaelte! Zagen! Mord!
Zetter! Jammer! Angst! Creutz! Marter! Wuerme! Plagen!

Diß ist die Flamme der grimmigen Rache die der erhitzete Zorn
angeblasen! Hir ist der Fluch der unendlichen Straffen hir das immerdar
wachsende Rasen! Schreckliche Geister der tunckelen Hoellen ihr die ihr
martret und Marter erduldet kann denn der ewigen Ewigkeit Fewer
nimmermehr buessen diß was ihr verschuldet?

O Mensch stirb! Um in Flammen nit zu sterben! O Mensch verdirb!
Um hier nit zu verderben!

3. Totentanz

Vom Thurm schlecht kalt die letzte Stund gantz geleert sind Hof unnd Gaß
vom Himmel hagelt schwartz Gepfeil bald sind wir all ein Wuermefrass.
Warumb kam diser Tod geflohen wollt uns Got die Uebel straffen?
Mit weiten Augen allenthalben die Leichen in den Himmel gaffen.
Es drewt die Noth Got haelt Gericht.
Maria huelf verlass uns nicht!
Durch all der prachtigen Gehaeuser wehet nun einn gifftig Wind
ders Leid anfachet wie einn Fewer. Ists schwartze Gall die Siechthumb bringt?
Der Pfarrer hield die Leut mit Mahnen zu eiffrig Buß und Beten an
verschloß dann hinder sich die Thuere unnd war darauff als nechster dran.
Der Medicus verlauten lassen daß Heilung sei im lustgen Spiel
da tantzte mancher auff der Straßen unnd verfawlte wo er fiel.
Todte die Todten nun begraben so weit ists mit der Nechsten Lieb
dann auß Forcht vor diser Plagen nit einer bei den Krancken blieb.
Darumb einn Theriack auff iene die noch in Lieb beysammen sind;
dortt auff dem Karren dicht getraenget liegen Vatter Mutter Kind.
Sancta Maria, ora pro nobis. Sanctus Sebastianus, ora pro nobis.
Sanctus Rochus, ora pro nobis. Sanctus Aloisius, ora pro nobis.
Sanctus Cosmas, ora pro nobis. Sanctus Damianus, ora pro nobis

4. Devils Devils Everywhere!

Her ashes burn our eyes
Black lines on solemn faces
Concern'd we are by our necessary deed
Moved by the pathetic begging of the witch.

So cruel our duty, yet so joyful in the Lord!
For Alas! Ye poor sinners there's devils everywhere!

In shades they lurk and on meadows fair.
They may obsess your neighbour, your friend, your lover
For the hearts of the weak are their favour'd lair.

Devils everywhere!

In evil eyes they dwell and in women fair
"As the Devill is a Spirit and a Prince of the ayre
He appeares in many shapes by joyning thickened myst together

And the Devill is cunning.
By drawing out of Teats
He doth really enter the body as reall corporeall substantiall creature and forceth that Creature to his desired ends
Useth the organs of that body to speake withall
To make his compact up"
With his hideous agents
The heretic, the heathen, the witch

His genital is sore and scaly
And his semen cold as ice.
Maybe she was stirred by our painful interrogation.

For God's compassion she yell'd
And lo! How mercyful we were!
The burning flames of the stake
May slacken her torture in hell.

"There is no peace," says the Lord, "for the wicked."
[Isaiah 48:22]
We'll have no peace 'til they are all purged.
"There is no peace," says my God, "to the wicked."
[Isaiah 57:21]
We'll have no peace 'til they all burn.

The wicked are like the troubled sea
Whose waters cast up mire and dirt.
[Isaiah 57:20]
We'll have no peace 'til our country is cleansed.
"There is no rest," says the Lord, "for the wicked."
We will not rest 'til ye are all purged.

5. Magdeburg Brennt

Was huelft der Jungfer Mawern und Bastionen
Citadellen und Kanonen
wann der Schaender traengt mit Schwerdt und Spieß
weil sie zu lang ihn warten ließ?

Pappenheim schantzt
und Wallenstein starrt auff die Sterne.
"Herr sei nicht ferne" [Psalm 22:19], wann Magdeburg brennt.

Ein blutig Hochzeit wird gehalten
mit mehr als zwaintzig Tausent Mann under Waffen.
Fern bleibt der Loewe aus Mitternacht
nun wird die Maid zur Hur gemacht!

Tilly naht
und Wallenstein starrt auff die Sterne.
Herr sei nicht ferne, wann Magdeburg brennt.

Die Jungfer schawdert von schwartzem Regen
aus hartem Eisen mit tausent Schlaegen.
Des Kaysers Knechte zernichten das Land
stecken ihr Kleidt und Haar in Brandt.
Bald fewrig ist die Lufft, bald finster um und um
wer nun nicht schreit, bleibt ewig stumm.

Die Heerschar stuermt
und Wallenstein starrt auff die Sterne.
Der Herr sei uns gnaedig! Magdenburg brennt!

"Es ist gewiß seyd der Zerstoerung Jerusalem kein grewlicher Werck und Straff Gottes gesehen worden. All unser
Soldaten seind reich geworden. Gott mit uns."
[Pappenheim den 2. Maius M.DC.XXXI.]

6. Grimmig Tod

Der grimmig Tod mit seinem Pfeil
thut nach dem Leben zielen.
Sein Bogen schießt er ab mit Eil
und laeßt mit sich nicht spielen.
Das Leben schwindt wie Rauch im Wind
kein Fleisch mag ihm entrinnen
kein Gut noch Schatz findt bei ihm Platz
du mußt mit ihm von hinnen.

Kein Mensch auf Erd uns sagen kann
wann wir von hinnen muessen.
Wann kommt der Tod und klopfet an
so muß man ihm anschließen.
Er nimmt mit Gwalt hin Jung und Alt,
thut sich vor niemand scheuen.
Des Koenigs Stab bricht er ab bald
und fuehrt ihn an den Reihen.

Vielleicht ist heut der letzte Tag
den du noch hast zu leben.
O Mensch veracht nicht was ich sag
nach Tugend solt du streben.
Wie mancher Mann wird muessen dran
so hofft noch viel der Jahren
und muß doch heint weil Sonne scheint
zur Hoell hinunter fahren.

Der dieses Liedle hat gemacht
von neuem hat gesungen
der hat gar oft den Tod betracht
und letztlich mit ihm grungen.
Liegt jetzt im Hohl es thut ihm wohl
tief in der Erd verborgen.
Sieh auf dein Sach du mußt hernach
es sei heut oder morgen.

7. Die Kirch Ist Umbgekehret

"Wir sind doch nunmehr gantz ja mehr denn gantz verheeret.
Der frechen Voelcker Schaardie rasende Posaun
das vom Blutt fette Schwerdt die donnernde Carthaun
hat aller Schweis und Fleis und Vorrath auff gezehret.
Die Tuerme stehn in Glutt die Kirch ist umbgekehret.
Das Rathauß ligt in Grauß die Starcken sind zerhawn
die Jungfern sind geschaendt und wo wir hin nur schawn
ist Feuer Pest und Todt der Hertz und Geist durchfehret.
Die Kirch ist umbgekehret die Civitas zerstoeret
weßen ist der Gott der unser Klag nit hoeret?
Hier durch die Schantz und Stadt rinnt allzeit frisches Blutt.
Dreymall sind schon sechs Jahr als unser Stroeme Flutt
von Leichen fast verstopfft sich langsam fort gedrungen.
Doch schweig ich noch von dem was aerger als der Todt
was grimmer denn die Pest und Glutt und Hungers Noth
das auch der Seelen Schatz so vilen abgezwungen"
[Andreas Gryphius: Threnen des Vatterlandes]

Die Kirch ist umbgekehret die Civitas zerstoeret
weßen ist der Gott der unser Klag nit hoeret?
Die Kirch ist umbgekehret der Himmel ist zerhaun
den Pfaffen beyder Seiten ist nit mehr zu traun.

"Darauf war ein sehr schreckliches Wunderzeichen am Himmel gesehen worden
welches bis gegen den Tag gewaehret.
Erstlich ist der Himmel gesehen worden nit anderst als wenn er ganz fewrig waere
bisweilen gantz blutrot bald alles durcheinander geloffen wie etliche Kriegsheere
mit Spießen und Schwertern bald als wenn große Geschuetze abgingen
von denen man das Fewer und den Rauch hat sehen koennen.
In Summa: Es ist sehr schrecklich anzusehen gewesen als wenn die ganze Welt in Fewer stuend
und sich gewiß ein jeder Mensch das Juengste Gericht vor Augen gebildet."
[Georg Leopold den 26. Januarius M.DC.XXX.]

Die Kirch ist umbgekehret der Himmel ist zerhaun
den Pfaffen beyder Seiten ist nit mehr zu traun.
Die Kirch ist umbgekehret alls Beten that nit reichen
ein Volck in Forcht und Schrecken starrt nun auff Himmels Zeichen!

8. The Hiebner Prophecy

Es hat ein Author namens Israel Hiebner gesetzet
daß in dem 1654. Jahreden 2. Augusti stylo veteri umb 11. vor Mittag
eine solch erschroeckliche Finsternueß entstehen werde dergestalt
daß jederman vermeynen wird die Sonne sey am Himmel zergangen und verschwunden
also daß auch die Menschen ohne Anzuendung der Liechter nichts werden sehen koennen
und deßwegen die Voegel auß der Lufft sich verirren und auff die Erde herab fallen.
Denn in dem obersten Grad des Himmels der Mars, die Sonn der Mond
und der Saturnus zur selben Zeit im Loewen zusammen kommen
dergleichen Conjunctio Planetarum nicht geschehen weil Himmel und Erde gestanden.

"Diese gantze und fast zweyfache Sonn– und Loewens-Finsternueß ist unzweiffelich ein Vorbot des Juengsten Tags.
Die uebrigen 2. Jahr nach obgedachter Finsternueß soll es alles widerwertig auff Erden daher gehen worueber die
Regenten und Obrigkeit von ihren Unterthanen grosse Verfolgung leyden sonderlich aber das Kayserthumb gar fallen und
seynen Feinden in die Hand kommen werde. Darauff wird denn Gog und Magog einen ploetzlichen Fall thun die Gewaltigen
werden gedemuetigt ein newer Krieg und Streit an etzlichen Orthen im Roemischen Reich sich erheben auch das Urtheil so
in der Epistel Jacobus am 5. Capitel gestellet worden stark exequirt werden worauff denn Gott der himmliche Vater mit
seinem Juengsten Tage heran brechen werde."
[Israel Hiebner: Prognosticon oder Practica auff das Jahr nach der Gnadenreichen und seeligmachenden Geburt unsers
Heylsamen Erloesers Jesu Christi M.DC.XLVI.]

And lo! The stench of bloodshed still lingered over the Reich
when this dreadful forecast began to spread
printed on well-selling leaflets that terrified each one who read
shaking the pillars of the old world.
Europe shall perish it's the end of time an eclipse of the sun
will be the first sign for our Lord's judgement to come soon
our holy empire shall fall to ruin.
The hordes of the half-moon will storm from the east
wrecking all towns west of Vienna. 2nd August 1654 Saturn enters the Lion
joined by Mars the bringer of war the Reich shall fall.
Then Gog and Magog shall tumble suddenly as written in the book of Ezechiel.
The swords of brothers turn against each other.
Hailstorms howl rain of fire and sulphur.
And woe to you, oh wealthy! The poor will have no pity!
All your riches shall decay yet you fattened your hearts til slaughterday.
The reign of kings and nobles won't be endured anymore
famines and injustice lead to riots and war.
Saturn's evil influence causes plague and pestilence
when the sun turns black no one can count the dead.
In his popular almanacs Hiebner repeated this prediction
it was sharply disproved by many a scholar but the masses did not listen.
The priests told the people not to give in to this manic terror.
They should put their trust in god.
Tell me how much faith is left after 30 years of war?
In the hour of the eclipse all birds ceased to sing
streets and squares were hollow left silent and sad.
The trembling masses crowded the churches begging for god's grace
but Doomsday failed to take place.
Hiebner was born under some miserable star.
Harassed by outraged people he fled to Sibiu
where he announced dates for Doomsday two more times.
Gazing at the stars he fell into his grave.
When he prognosticated the end of the world
he just divined his own wretched death.
And the world turned on.
And the world turned.
And the world...

© 2000-2024 Ghostman & Meneldor. Все права защищены. Обратная связь... Использование материалов разрешено только со ссылкой на сайт.