1. Troja
Wir wollen durch das Leben pflügen
Durch Trojas Tore gehn
Gerissen lügen und Betrügen
Und lachend auf Euch nieder sehn
Drum steigen wir in dieses Pferd
Es sei Euch ein Geschenk
Wir reiten bis an euren Herd mit
Mit giftigem Getränk
Wir sind bald überall
Und das beste Pferd im Stall
Komm steig mit ein, wir sind das Gift im Wein
Unser Wille hart wie Stein – Treten Euch die Türen ein
Komm steig mit auf – Schläge nehm wir in Kauf
Mit uns geht die Sonne auf – Rolln die Stadt von innen auf
Bis Troja brennt!
Nie zu sehen nie zu hören
Liegt ein Feuerzeug im Stroh
Wartet dort auf dumme Gören
Sind nur in heißen Flammen froh
Drum hoch die Kelche seid bereit
Trinkt nur aus ihr werdet sehn
Und wenn ihr schön besoffen seid
Werden wir Euch den Hals umdrehen
Wir sind bald überall
Und das beste Pferd im Stall
Komm steig mit ein, wir sind das Gift im Wein
Unser Wille hart wie Stein – Treten Euch die Türen ein
Komm steig mit auf – Schläge nehm wir in Kauf
Mit uns geht die Sonne auf – Rolln die Stadt von innen auf
Bis Troja brennt!
Komm steig mit ein, wir sind das Gift im Wein
Unser Wille hart wie Stein – Treten Euch die Türen ein
Komm steig mit auf – Schläge nehm wir in Kauf
Mit uns geht die Sonne auf – Rolln die Stadt von innen auf
Bis Troja brennt!
2. Kompass Zur Sonne
Halte die Richtung stur gen Süden
Der alte Motor röchelt schwer
Spuckt das Öl heiß auf den Asphalt
Immer weiter bis ans Meer
Lecke meine alten Wunden
Könntest du nicht bei mir sein?
Aus dem Strandgut meiner Jugend
Baue ich ein neues Heim
Ich schrieb Worte an die Ufer
Bevor die Flut die Spur verwischt
Komm, wir trotzen den Gezeiten
Hoch am Leuchtturm blinkt ein Licht
Der Kompass zeigt zur Sonne
Der Kontinent drückt fest und schwer
Ich schreibe dir, wovon ich träume
Aus einem Land zu fern von hier
Und so bin ich auf der Suche
Nach dem Land, das niemand kennt
Eine Gegend ohne Zweifel
Dort wo das Feuer ewig brennt
Ich schrieb Worte an die Ufer
Bevor die Flut die Spur verwischt
Komm, wir trotzen den Gezeiten
Hoch am Leuchtturm blinkt ein Licht
Nur in meinen kühnsten Träumen
Bin ich mit dir dort aufgewacht
Diese Reise hat nie ein Ende
Immer nur den Sternen nach
Ich schrieb Worte an die Ufer
Bevor die Flut die Spur verwischt
Komm, wir trotzen den Gezeiten
Hoch am Leuchtturm blinkt ein Licht
Aus dem Land der alten Träume
Hab ich dir was mitgebracht
Dort wo Milch und Honig fließen
Ist ein Bett für uns gemacht
3. Lügenpack
Der Glieder Schlimmstes, das wir tragen
Das ist die Zunge, hör ich sagen
Die Zunge reizt zu manchem Streit
Und schürt mit spitzen Worten Neid
Was wir von Übel je vernommen
Das ist, du weißt, von ihr gekommen
Die Zunge reizet manchen Zorn
Dass Leib' und Leben sind verlor'n
Lügen, Lügen, Lügenpack
Wir schneiden euch die Zunge ab
Lug' und Trug, wir haben's satt
Und treiben euch nun aus der Stadt
Über euch nur Schimpf und Schande
Ihr verfluchte Räuberbande
Lügen, Lügen, Lügenpack
Wir jagen euch mit dem Dudelsack
Die Zunge stiftet manche Not
Die niemand wendet als der Tod
Die Zunge manchen Leumund schändet
Sie verstümmelt und verblendet
Die Zunge rennt auch ohne Bein
Und macht so manches Herz zu Stein
Sie zerstört auch manches Land
Die Zunge stiftet Raub und Brand
Lügen, Lügen, Lügenpack
Wir schneiden euch die Zunge ab
Lug' und Trug, wir haben's satt
Und treiben euch nun aus der Stadt
Über euch nur Schimpf und Schande
Ihr verfluchte Räuberbande
Lügen, Lügen, Lügenpack
Wir jagen euch mit dem Dudelsack
Streit und Lügen sind gemein
Wollen immer gern beisammen sein
Die Zunge macht so manchen klein
Und sollt' dann lieber kürzer sein
Lügen, Lügen, Lügenpack
Wir schneiden euch die Zunge ab
Lug' und Trug, wir haben's satt
Und treiben euch nun aus der Stadt
Über euch nur Schimpf und Schande
Ihr verfluchte Räuberbande
Lügen, Lügen, Lügenpack
Wir jagen euch mit dem Dudelsack
4. Gogiya
Ich war dort, wo Wasser fließt
Kalt und klar aus Bergen fließt
Wo man den ersten Kuss genießt
Verliebtsein genießt
Ich hab vom höchsten Berg gesehen
Von dort die weite Welt gesehen
Will mir mit dir eingestehen
Dass wir den Weg zu Ende gehen
Der Blick reicht weit
Drum bin ich dort
Der Fluss so klar
Hier will ich niemals fort
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Viele Männer lieben dich
Lügen dir nur ins Gesicht
Doch ich will mir eingestehen
Dass wir den Weg zu Ende gehen
Abschied ist ein scharfes Schwert
Aber jeden Morgen wert
Zu küssen jenes warme Haupt
Das noch an Liebe glaubt
Der Blick reicht weit
Drum bin ich dort
Der Fluss so klar
Hier will ich niemals fort
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Kamar, genazwle
Kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Kamar, genazwle
Kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
Gógiya, Gógiya
Schandare Gógiya!
Kamar, kamar, genazwle
Schandare Gógiya!
5. Salva Nos
Que pura deum paris
Salva nos, stella maris
Et per rubum signaris
Nesciens viri thorum
O virgo specialis
Salva nos,?stella?maris
Sis nobis salutaris
Imperatrix?caelorum
Celeste manna paris
Salva nos, stella maris
Lux?cecis, dux ignaris
Solamen angelorum
Salva nos, stella maris
Et regina caelorum
Salva nos,?stella?maris
Et?regina caelorum
Tu mater?expers paris
Salva nos,?stella maris
Manna celeste paris
Et panem angelorum
O parens expers maris
Salva nos, stella maris
Partu non violaris
Paris sanctum sanctorum
Celeste manna paris
Salva nos, stella maris
Lux cecis, dux ignaris
Solamen angelorum
Salva nos, stella maris
Et regina caelorum
Salva nos, stella maris
Et regina caelorum
Celeste manna paris
Salva nos, stella maris
Lux cecis, dux ignaris
Solamen angelorum
Salva nos, stella maris
Et regina caelorum
Salva nos, stella maris
Et regina caelorum
6. Schenk Nochmal Ein
Die Sonne scheint durchs Fenster rein
Und der Tag nimmt seinen Lauf
Ich muss jetzt los, es ist schon spät
Doch du stehst nicht mit mir auf
Die Nacht war kurz, der Mond zu hell
Ich hab dir wieder viel erzählt
Und ich hoffe, du hast mich gehört
Gehört, was meine Seele quält
Wann werden wir uns wiedersehen?
Wo wartest du auf mich?
Schenk mir die Zeit, dann gehts mir gut
Auch ohne dich
Schenk noch mal ein
Ich träum davon bei dir zu sein
Schenk noch mal ein
Du sagst ich darf nicht traurig sein
Ich weiß, du kannst uns sehen
Wenn wir durch die Felder gehen
Ich schenk mir noch mal ein
Um bei dir zu sein...
Nichts war Zufall, nichts war umsonst
Wir haben das Leben genossen
Wir haben gelacht, wir haben geweint
Vor lauter Glück besoffen
Wir hielten unsere Liebe fest
Sie konnte uns nicht entwischen
Auch die Welt, sie wird sich weiterdrehen
Selbst wenn Wasser und Salz sich mischen
Ich besuche dich, so oft es geht
Um dir nah zu sein
Ein Herz fürs andere weiterschlägt
Ich küsse deinen Stein
Schenk noch mal ein
Ich träum davon bei dir zu sein
Schenk noch mal ein
Du sagst ich darf nicht traurig sein
Ich weiß, du kannst uns sehen
Wenn wir durch die Felder gehen
Ich schenk mir noch mal ein
Um bei dir zu sein...
Schenk noch mal ein
Ich träum davon bei dir zu sein
Schenk noch mal ein
Du sagst ich darf nicht traurig sein
Ich weiß, du kannst uns sehen
Wenn wir durch die Felder gehen
Ich schenk mir noch mal ein
Um bei dir zu sein...
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
7. Saigon Und Bagdad
Als ich ein kleiner Junge war
Die Welt war bunt und wunderbar
Mit Indianerfeder, Pfeil und Bogen
Sind wir als Kinder losgezogen
Die Füße schwarz, das Wort war frei
Hin und wieder eine Keilerei
Doch kleine Fäuste, die töten nicht
Weil aus ihnen das Leben spricht
Aus Saigon und Bagdad
Habt ihr nichts gelernt
Stalingrad und Kuwait
Sind zu weit entfernt
Königsberg, Berlin
Verdun und Darfur
Zerbombt und überrannt
Von Hiroshima bis Falkland
Überall verbranntes Land
Jahre später musst du dich entscheiden
Religion erlöst die Welt vom Leiden
Allah, Jesus und Mao Zedong
Sie versprechen allen Linderung
Im Namen des Führers werden Kommandos gebellt
Zweifler werden an die Wand gestellt
Doch ich steck' euch Blumen in den Lauf
Und halte eure Kugeln auf
Aus Saigon und Bagdad
Habt ihr nichts gelernt
Stalingrad und Kuwait
Sind zu weit entfernt
Königsberg, Berlin
Verdun und Darfur
Zerbombt und überrannt
Von Hiroshima bis Falkland
Überall verbranntes Land
Korea und Pearl Harbour
Habt ihr nichts gelernt?
Sarajevo und Kiew
Habt ihr nichts gelernt?
Überall verbranntes Land
Aus Saigon und Bagdad
Habt ihr nichts gelernt
Stalingrad und Kuwait
Sind zu weit entfernt
Königsberg, Berlin
Verdun und Darfur
Zerbombt und überrannt
Von Hiroshima bis Falkland
Überall verbranntes Land
8. Narrenschiff
An der Mole verstaubt ein Schiff
Noch zerrt es heftig an rostigen Ketten
Ein blasser Blutfleck ziert seine Haut
Wo Heuchler auf die Unschuld wetten
Das Ticket gilt für eine Fahrt
Sehenden Auges ins Verderben
Der Tod auf unserer Fahne weht
Heut ist ein guter Tag zum Sterben
Wir lichten den Anker
Und prüfen den Wind
Und nur der Würfelbecher
Hat unseren Kurs bestimmt
Ein Sturm zieht auf
Die See rollt schwer
Die Reise mit dem Narrenschiff
Ist ohne Wiederkehr
Überladen schwankt das Schiff
Es stürzt sich führerlos ins schwarze Meer
Die Segelfetzen zeigen den Kurs
Der Steuermann, er kann nicht mehr
Die Karten liegen auf dem Tisch
Die Lunte brennt, die Rohre frei
Doch Platz ist rar, schon leckt der Kahn
Das Narrenschiff quält sich vorbei
Wir lichten den Anker
Und prüfen den Wind
Und nur der Würfelbecher
Hat unseren Kurs bestimmt
Ein Sturm zieht auf
Die See rollt schwer
Die Reise mit dem Narrenschiff
Ist ohne Wiederkehr
Es schmeckt der Rum, die Wollust steigt
Es geht hinaus aufs offene Meer
Die Narrenkappe steht uns gut
Volle Kraft voraus ohne Wiederkehr
Wir lichten den Anker
Und prüfen den Wind
Und nur der Würfelbecher
Hat unseren Kurs bestimmt
Ein Sturm zieht auf
Die See rollt schwer
Die Reise mit dem Narrenschiff
Ist ohne Wiederkehr
9. Wer Kann Segeln Ohne Wind
Wer kann segeln ohne Wind?
Rudern ohne Ruder?
Wer kann scheiden von seinem Freund
Ohne dass Tränen fließen?
Jag kan segla förutan vind
Jag kan ro utan åror
Men ej skiljas från vännen min
Utan att fälla tårar
Vem kan segla förutan vind?
Vem kan ro utan åror?
Vem kan skiljas från vännen sin
Utan att fälla tårar?
Ich kann segeln ohne Wind
Rudern ohne Ruder
Doch kann ich nicht scheiden von meinem Freund
Ohne dass Tränen fließen
Wer kann segeln ohne Wind?
Rudern ohne Ruder?
Wer kann scheiden von seinem Freund
Ohne dass Tränen fließen?
Ich kann segeln ohne Wind
Rudern ohne Ruder
Doch kann ich nicht scheiden von meinem Freund
Ohne dass Tränen fließen
10. Reiht Euch Ein Ihr Lumpen
Jetzt ist Schluss und niemals wieder
Nur noch Wasser, Ofen aus
Verdammt, doch jede Lüge braucht ein Haus
Ein Angriffskrieg tobt in der Leber
Höllenbrand gibt keine Ruh
Dick die Rübe
Und der Teufel lacht dazu
Reiht euch wieder ein, ihr Lumpen
Die Gläser voll, hoch die Humpen
Wir saufen bis wir doppelt sehen
Keiner darf nach Hause gehen
Reiht euch endlich ein, ihr Lumpen
Die Gläser voll, hoch die Humpen
Wir scheißen auf den falschen Stolz
Ihr wisst genau wir sind aus einem Holz
Fuselduft schlägt an den Spiegel
Um den Schädel kreist Gestirn
Ja, ja der Tag hängt an sehr dünnem Zwirn
Lasst in uns die Drecksau wecken
Der Vorteil liegt klar auf der Hand
In Obstgärten an Pflaumen lecken
Mit vollen Gläsern in der Hand
Reiht euch wieder ein, ihr Lumpen
Die Gläser voll, hoch die Humpen
Wir saufen bis wir doppelt sehen
Keiner darf nach Hause gehen
Reiht euch endlich ein, ihr Lumpen
Die Gläser voll, hoch die Humpen
Wir scheißen auf den falschen Stolz
Ihr wisst genau wir sind aus einem Holz
Reiht euch wieder ein, ihr Lumpen
Die Gläser voll, hoch die Humpen
Wir saufen bis wir doppelt sehen
Keiner darf nach Hause gehen
Reiht euch endlich ein, ihr Lumpen
Die Gläser voll, hoch die Humpen
Wir scheißen auf den falschen Stolz
Ihr wisst genau wir sind aus einem Holz
11. Biersegen
Parum sexcente nummate
Durant, cum immoderate
Bibunt omnes sine meta
Bibunt omnes sine meta
Qui nos rodunt confundantur
Et cum?iustis?non scribantur
Bibit, bibit,?bibit herus
Bibit miles, bibit clerus
Bibit, bibit,?bibit vagus
Bibit rudis, bibit magus
Quamvis bibant mente leta
Sic nos rodunt?omnes?gentes
Et?sic erimus egentes
Et?sic erimus egentes
Qui?nos rodunt confundantur
Et cum iustis non scribantur
Bibit, bibit, bibit herus
Bibit miles, bibit clerus
Bibit, bibit, bibit vagus
Bibit rudis, bibit magus
Bibit, bibit, bibit herus
Bibit miles, bibit clerus
Bibit, bibit, bibit vagus
Bibit rudis, bibit magus
12. Wintermärchen
Auf dem Baum vor meinem Fenster
Saß im rauhen Winterhauch
Eine Drossel, und ich fragte:
"Warum wanderst du nicht auch?
Warum bleibst du, wenn die Stürme
Brausen über Flur und Feld
Da dir winkt im fernen Süden
Eine sonnenschöne Welt?"
Anwort gab sie leisen Tones:
"Weil ich nicht wie andre bin
Die mit Zeiten und Geschicken
Wechseln ihren leichten Sinn
Die da wandern nach der Sonne
Ruhelos von Land zu Land
Haben nie das stille Leuchten
In der eignen Brust gekannt
Dir auch leuchtet hell das Auge;
Deine Wange zwar ist bleich;
Doch es schaut der Blick nach innen
In das ew´ge Sonnenreich
Laß uns hier gemeinsam wohnen
Und ein Lied von Zeit zu Zeit
Singen wir von dürrem Aste
Jenem Glanz der Ewigkeit."
Laß uns hier gemeinsam wohnen
Und ein Lied von Zeit zu Zeit
Singen wir von dürrem Aste
Jenem Glanz der Ewigkeit."
Singen wir von dürrem Aste
Jenem Glanz der Ewigkeit."
13. 7 Bruder
(бонус)
Salz im Haar, die Haut wie Leder
Der Tod kann uns nicht trennen
In Nord– und Ostsee kennt uns jeder
Wir lassen nichts anbrennen
Die fette Herrschaft ist genervt
Wo unsere schwarze Flagge weht
Messer und Sinne sind geschäft
Wenns ihnen an den Kragen geht
Das Meer, die Hure, hat uns geboren
Als freie Männer auserkoren
Wir fürchten weder Tod noch Teufel
Wir knien vor keinem nieder
Nur der Wind ist unser Herr
Wir sind die Sieben Brüder
Unser Haus, die Planken überm Kiel
Egal wohin, egal woher
Wir kommen stets an unser Ziel
Sieben Scheitel kämmt das Meer
Usere Brüder sind erst zufrieden
Wenn alle Uhren auf Fünf vor Zwölf gedreht
Unsere Götter werden uns lieben
Wenn Hamburgs Michel in Flammen steht
Das Meer, die Hure, hat uns geboren
Als freie Männer auserkoren
Wir fürchten weder Tod noch Teufel
Wir knien vor keinem nieder
Nur der Wind ist unser Herr
Wir sind die Sieben Brüder
Ich schlag euch bald die Köpfe ab
So der finstere Henker sprach
Versuch es doch, du dummes Schwein
Uns wachsen sieben Neue nach
Wir fürchten weder Tod noch Teufel
Wir knien vor keinem nieder
Nur der Wind ist unser Herr
Wir sind die Sieben Brüder
14. Saigon Und Bagdad (Club Mix)
(бонус)
Als ich ein kleiner Junge war
Die Welt war bunt und wunderbar
Mit Indianerfeder, Pfeil und Bogen
Sind wir als Kinder losgezogen
Die Füße schwarz, das Wort war frei
Hin und wieder eine Keilerei
Doch kleine Fäuste, die töten nicht
Weil aus ihnen das Leben spricht
Aus Saigon und Bagdad
Habt ihr nichts gelernt
Stalingrad und Kuwait
Sind zu weit entfernt
Königsberg, Berlin
Verdun und Darfur
Zerbombt und überrannt
Von Hiroshima bis Falkland
Überall verbranntes Land
Jahre später musst du dich entscheiden
Religion erlöst die Welt vom Leiden
Allah, Jesus und Mao Zedong
Sie versprechen allen Linderung
Im Namen des Führers werden Kommandos gebellt
Zweifler werden an die Wand gestellt
Doch ich steck' euch Blumen in den Lauf
Und halte eure Kugeln auf
Aus Saigon und Bagdad
Habt ihr nichts gelernt
Stalingrad und Kuwait
Sind zu weit entfernt
Königsberg, Berlin
Verdun und Darfur
Zerbombt und überrannt
Von Hiroshima bis Falkland
Überall verbranntes Land
Korea und Pearl Harbour
Habt ihr nichts gelernt?
Sarajevo und Kiew
Habt ihr nichts gelernt?
Überall verbranntes Land
Aus Saigon und Bagdad
Habt ihr nichts gelernt
Stalingrad und Kuwait
Sind zu weit entfernt
Königsberg, Berlin
Verdun und Darfur
Zerbombt und überrannt
Von Hiroshima bis Falkland
Überall verbranntes Land