1. Lacrimosa Theme
(инструментал)
2. Ich Bin Der Brennende Komet
Umringt, nicht halb so schön,
wie der Mensch auf der Kugel
am äußersten befestigt
so will ich ruhen, will meine Augen schließen
und nicht mehr ausgeliefert sein
Wenn ich träume,
schweigend will ich warten,
hab' alles dies schon jetzt erwähnt
Dämon des Hasses schon erweckt
durch meine Stimme, meine Worte
und so lange ich verharre
so lange steht die Erde still
der Dunkelheit machtlos ergeben
so lange schweigt mein Universum
Ich bin der brennende Komet
der auf die Erde stößt
der sich blutend seine Opfer sucht
Ich bin der lachende Prophet
der eine Maske trägt
und dahinter seine Tränen zählt
Wenn müde Zungen sich verknoten
und die Dummheit wieder zirkuliert
siegt in jedem schwachen Herz die Intoleranz
ein Angriff als Verteidigung
und die Schlacht beginnt
Ich, Mensch, betrete diese Erde
eine Kugel
auf dieser steht ein jeder auf der Spitze
Vereinigung heißt gleiches Recht für Gleiche
sie ist kein Band zwischen Wort und Tat
kein fremdes Herz hab' ich mehr berührt
kein fremdes Lächeln hab' ich mir erhofft
und zuletzt bleibt nur die Frage:
Neubeginn?
Ich bin der brennende Komet
der auf die Erde stößt
der sich blutend seine Opfer sucht
Ich bin der lachende Prophet
der eine Maske trägt
und dahinter seine Tränen zählt
Ich bin der brennende Komet
ich bin der stumme Laut
ich bin die Träne und das lachende Gesicht
3. Vermächtnis Der Sonne
In der Hingabe meiner Sucht
Mein Dasein und meine Kraft
Das Begehrte ist vergessen
Zurück bleibt nur das Verlangen
Das ist in Wort und Tat
Der längste Schrei meines Lebens
Zerissen von den Dämonen meiner Lust
Von den Schatten und den dunklen Trieben
Durchbohrt von den brennenden Fackeln
meiner Sucht
Zerfetzt und zertrümmert
Meinen Geist und meinen Willen
Geopfert und dahingegeben
Geworfen in das Meer der Sinnlosigkeit
Doch mein Durst ist nicht gestillt
Mein Durst ist nie gestillt
Aufsteigen werde ich erneut
Schon bald aus dem Wasser treten
Den Wind und die Wellen erlegen
Und mir nehmen wonach meine Seele schreit
Völker unter der Sonne
Kinder aller Herren Länder
Hier steh ich zwischen Himmel und Hölle
Und ersuche die stumme Kreatur mir zu helfen
Auf meinen Knien flehe ich um mehr
Bitte gib mir mehr
Mehr von deinem Geist
Mehr von deinem Leben
Jetzt und für alle Zeit und Ewigkeit
Gib mir mehr
Gib mir mehr
Ich brauche dich
Ich liebe dich
Vorhang
4. Deine Nähe
Was soll ich dir noch erzählen
Wenn ich doch alles schon gesagt habe
Und doch nicht zu dir sprechen kann
Was soll ich dir noch erzählen
Wenn ich alles schon gesagt habe
Und doch keines meiner Worte dich erreicht
Im puren rausch der stillen Hoffnung
In dem Wahn der blinden Sucht
So stehe ich ratlos in der Ecke
Und ich weiss nur eines:
Ich liebe dich
Was soll ich dir noch erzählen
Wenn ich doch alles schon gesagt habe
Wenn den Schweigen meine Worte überschallt
Wenn mein Himmer sich zusammen zieht
Was soll ich dir noch erzählen
Wenn nichts mehr übrig bleibt
Ich könnte schreien – könnte weinen
Und du wüsstest davon nichts
Ich bin am Leben und ich liebe
Und existiere für dich nicht
Ich erträume deine Nähe
Träume dass du bei mir bisst
Doch ich weiss
Dass du niemals zu mir sprichst
Ich bitte dich
Ignoriere mich nicht
Lass mich nicht alleine stehen
Nicht so nah bei dir
Bitte sieh mich an
Bitte sprech zu mir
Ich bitte dich
Wenn alles schon gesagt ist
Wenn nichts mehr übrig bleibt
Dann schliesse ich die Augen
Und erzähle mir von dir
Vom Himmel und von allen Engeln
Und von deiner Menschlichkeit
Ich spreche von der Macht der Liebe
Und von mehr
Doch ich weiss
Ich kann den Weg nicht gehem
Kann niemals sein bei dir
Ich bin gefangen in meiner Welt
In meiner Mittelmässigkeit
Was soll ich dir noch erzählen...
5. Tränen Der Sehnsucht
Ein Kind dieser Erde legt sich schlafen
Es war ein Tag der nackten Angst
Wie oft fiel es zu Boden?
Wie oft lachte es aus Schmerz?
Wie oft schrie es sich an?
Und war längst taub
Verletzter Seele letzter Schmerz
Verstandesangst der Liebe
Tränen der Stille – Masken im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht
Und es steht hier – das Kind
Mit tränen im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht
Die Nacht gebahr ihr jüngstes Kind
Ein Traum der Liebe seiner Sehnsucht
Ein Traum der Augen – nicht der Hände
Ein Traum zum träumen – nicht zum leben
Doch die Augen des Kindes kannten keine Schönheit
Sie waren des Staunens viel zu schwach
Und der Morgensonne erstes Licht
Der Morgen tagte nicht für das Kind
Denn am Morgen war es blind
Seine hände aber wurden alt und blieben unberührt
Tränen der Stille – Masken im Gesicht
Lichter werfen Schatten und halten es im Licht
Verführt sich zu erklären während es zerbricht
Tränen der Sehnsucht – Masken im Gesicht
Und es steht hier – das Kind
Mit tränen im Gesicht
Tränen der Sehnsucht
Tränen der Sehnsucht
6. Siehst Du Mich Im Licht
Deine Lippen in das Fleisch gepresst
Die Meinen wild verzerrt
Der Orgasmus der Verwundbarkeit
Die Seele schreit nach mehr
Nur herein in meine kleine Welt
Und friss dich durch bis zum Schafott
Zerbeisse jede Zelle meiner kalten rohen Haut
Und du bleibst leer
Hast zerstört
Nur für Sekunden diesen Rausch erlebt
Und du bleibst leer
Hast gelogen und betrogen
Und bei allem dich nur selbst projeziert
Zwei Augen im Kopf
Und die Ohren links und rechts
Und so tot wie ein blinder Fisch
Du kannst mich nicht verstehen
Nein – du wirst mich nie verstehen
Nur reden kannst du über mich
Dir ist es scheissegal ob es wahr ist oder nicht
Denn am Ende trifft es niemals dich
Du bist die letzte Instanz
Du bist die Regel der Instanz
Du bist der ;örder jeder Wahrheitssubstanz
Im kurzen Augenblick
Des blinden Übermuts
Versprühst du deine Weisheit
Deine Falschheit – Deine Sucht
Und du bist dir nichts bewusst
Deine Dummheit ist die Lust
Die deinen Verstand langsam ausradiert
Und du bleibst leer
Hast zerstört
Für Sekunden diesen einen kurzen Rausch erlebt
Und du brauchst mehr
Du musst lügen und betrügen
Und bei allem –
Siehst du mich im Licht?!?
Zwei Augen im Kopf
Und die Ohren links und rechts
Und so taub wie ein blinder Fisch
Du kannst mich nicht verstehen
Nein – du wirst mich nie verstehen
Nur schreiben kannst du über mich
Dir ist es scheissegal ob es wahr ist oder nicht
Denn am Ende trifft es niemals dich
Du bist die letzte Instanz
Du bist die Regel der Instanz
Du bist der ;örder jeder Wahrheitssubstanz
Nicht im Gespräch liegt deine Kraft
Im Monolog suchst du die Opfer
Deren Dasein dich am Leben hält
Zwei Augen im Kopf
Und das Herz am falschen Platz
Du bleibst das Echo unsrer Zeit
Du bist das Sprachrohr weit und breit
Nicht viele Worte möcht ich machen
Denn du machst ja schon genug
Wahrscheinlich wirst du wieder lachen
Solange trinke ich den Blut
Zwei Augen im Kopf
Und das Herz am falschen Platz
Und so taub wie ein blinder Fisch
Du kannst mich nicht verstehen
Nein – du wirst mich nie verstehen
Du wirst mich nie verstehen!
7. Not Every Pain Hurts
When you have the will
You learn to forgive and to forget
You have to –
Collect the broken pieces and
Humble hearted
Stand up from the place you hide
If i wouldn't know to miss anything
It couldn't hurt me no more
Mistakes tought to build life
From the ashes, that fell down to ground
Without any pain it wouldn't be the same
Experiences made me strong –
Not every pain hurts
Deep inside
When you learn to devide
Don't fear the danger
Follow your heart to the light
Live your dream and breath
When you listen to yourself
Don't always expect
To find understanding
It takes time
You may loose your faith
But don't be afraid
To find the solution
That heavy wasn't my load
That i wouldn't also try
To carry yours
My burning heart – unbearable!
My optimistic mind – collapsed!
Without any pain it wouldn't be the same
Experiences made me strong –
Not every pain hurts Deep inside
When you learn to devide
Don't fear the danger
Follow your heart to the light
Live your dream and breath
8. Schakal
Ein junger Engel tritt vor den Tempel
Unter seinen Schwingen klebt ihr Speichel
Von seinen Wimpern tropft frisches Blut
Er öffnet seine Hände und schreit nach mehr
Ich schliesse meine Augen und lecke ihre Flut
Auf den Stufen liegen faule Leiber
Erbrachte Liebesopfer von der Sonne verhermt
Vertrocknet sind auch meine Küsse
Die ich einst aus Liebe gab
Auf einem Felsen ausgebreitet
Zwischen den Klippen zerquetscht und niedergestreckt
Unter brennenden Fragmenten meines Zentrums
Streue ich meine Tränen in die Glut
Unter meinen Händen welken ihr Blumen
In meinem Mund gerinnt ihr Speichel
Ich reiss meinen Körper aus der Flut
Der Engel wirft die Schwingen in die Glut
Ich spucke meine Sünden
Er öffnet seinen Schlund
Ich lecke seine Wunden mit meinem Mund
Ihr Herz hab ich geküsst
Ihr Fleisch auf dem Portal geliebt
Ihr Zunge versteinert am Fuss des Monuments
Und ihre Asche unter den Engeln verstreut
Ich will nur leben
Auf diesen Knien habe ich gelegen
Ich rief dich an mit diesem Mund
Diese Hände hielt ich dir bittend entgegen
Ich betete in dunkler Nacht
Ich flehte schreiend mit meiner letzten Kraft
Lass sie schweigen
Lass sie schlafen
Lass mich beten
Ich bitte dich
Ich will nur leben
Ich will leben
9. Seele In Not
Halte jetzt die Fackel
An mein Gesicht
Ein Vogel gleitet übers Wasser
Doch er sieht mich nicht
Mein Schiff ist längst gesunken
Ich bin am ertrinken
Ich kenne so viele Hilfeschreie
Doch kein Schiff in Sicht
Nur verlorene Stunden
Nur verlorene Tage
Verloren wenn wir sterben
Verloren an was?
Doch ich lebe
Ich lebe immer noch
Ich lebe
Als eine Lüge
Und die Liebe
Eine Illusion
Du tanzt im Licht der Zeit
Du tanzt in Eitelkeit
Eine leere Flasche
Und ich sterbe vor Durst
Keine Kerze hat mehr Feuer
Doch mein Herz verbrennt
Ich höre den Schrei eines Babies
Lüge im ersten Atemzug
Asche zu Asche – Staub zu Staub
Der sünde sei vergeben
Blind vor Wut – Blind vor Schmerz
Taub aus Liebe – Stumm vor Angst
Kann ich mich nicht mehr halten
Verliere den Verstand
Ich kenne nicht deine Stimme –
Kann dich ja nicht verstehen
Weiss nicht mal wie du aussiehst –
Habe dich ja nie gesehen
Kann nicht mal zu dir sprechen –
Nicht mal diesen Satz:
Ich liebe Dich!
Ich verfluche die Erinnerung und schicke sie weit fort
Sie legt sich in mein Grab und wärmt für mich den Sarg
Gemalte Bilder schmeicheln nur
Denn wer malt schon was so Hässlich ist?
10. Kabinett Der Sinne
Zurück aus der Unsterblichkeit
Wieder Zuhause
Und wieder Mensch
Die Erde geküsst
Und die Welt geatmet
Meine Augen – die Augen gehen über
Das Verlangen hat mich wieder
Ich lebe
Im Kabinett der Sinne bin ich wieder erwacht
Zu meiner Linken ein alter Mann
Zu meiner Rechten eine Göttin züngelnder Lust
Dem Schimmer grünen Blickes
Ein strahlendes Weiss
Und verzicht
Dunkelheit fällt über uns
Zu ihr ich träume
Sie will meine Hoffnung
Sie will Licht
Sie will ewig leben
Sie will Licht
Sie will ihre Wahrheit
Sie will Licht
Sie will ewig leben
Sie will Licht
Aus dem Schein der Sonne ist sie entflohen
Mit flammenden Schwingen in die Nacht gestürzt
Auf den Klippen hat sie über das Meer gewacht
Und zurück zu den Sternen gedeutet
Gleich am ersten Tag dem Glanz erlegen
Und zuletzt mich in den Sand gelegt
11. Make It End
Listen to the silence
Hear your blood running
Search for the truth
Hear the silence
Memories that made you mad
Hear, oh hear inside the fear
How different
Is this burning
Giving everything
And not finding back
Make it end
Don't force to suffer any more
No more empty promises
You go to find the truth for yourself
And accept it!
Make it end
No more degrading excuses
You go to –
Rise your weak wings
If only for a day
I've watched your purple blood running
Tasted the bitter taste of dying ambitions
Then the shadows in your eyes
How could you – loose the emotion
Of beeing alive?
Without hesitation
You stopped existing Against your own will
Exit and escape
Gather the separated parts
Solve the puzzle and survive
Trust in yourself
You may also be weak –
Shattered emotions
When you watch behind the masks
No wasted words for the trusted ones
When they'd all let you down
12. Satura
Ich war auf der Gallerie meines Geistes
Ich hörte die Musik meiner Seele
Ich sah die Löcher meines Herzens
Und trank die Tränen meiner Schmerzen
Ich stand im Schatten meines Lebens
Und wartete auf mein Erscheinen
Auf der Strasse meiner Einsamkeit
In den Mauern meiner Angst
Dreh dich um und zeig mir dein Gesicht
Ich seh meinen Schatten in deiner Hand
Ich sehe mein letztes Mal bereitet
Ich spüre mein Blut in deinen Adern
Doch was kommt dann?
Doch was kommt dann?
Endlich finde ich die Lust am Leben
Ich möchte dich spüren dich berühren
Doch ich habe Angst
Ich habe Angst
Ich schliesse meine Augen vor dir
Und blicke ins Zwilicht meiner Seele
Ich halte meine Hand aus nach dir
Doch ich berühre nur die Angst in mir
Ganz allein in diesen Hallen
Nur Du und ich
Dreh dich um und zeig mir dein Gesicht
Nie sah ich so viele Türen
Nie so viele Wege hinaus
Nie hielt man mich fest
Doch jetzt lieg ich in Ketten
Dreh dich um und zeig mir dein Gesicht
Ich spüre meine Kräfte langsam schwinden
Im Sturm der Zeit mein Augenlicht verblassen
Als alter Mann richte ich mich auf
Zum letzten Mal halte ich meine Hände aus
Du drehst dich um und zeigst mir dein Gesicht
Doch ich bin zu alt und sehe dich nicht
13. Stolzes Herz
Zu fühlen um zu spühren
Meine Sinne
Meine Seele
Mein Gewissen
Und mein Herz
Am Abgrund meines Lebens
Am Ende meiner Selbst
Gebrechlich tief im Innern
Und schwach nach aussen hin
Ist es schlecht?
Und was ist gut
Ist es krank?
Und was heisst leben?
Nein!
Es ist nur ehrlich – menschlich
Und verflucht –
Ist doch nur die Wahrheit
Im Auge der Gemeinheit
Der Allgemeinheit
Schlicht verwerflich – transparent
Doch ist es tiefer, stärker und viel mehr
So ist der Mensch
Nur auf der Suche
Nach der Stärke
Nach der Lüge – blindem Wahn
Und der Oberflächlichkeit
Mit blutverschmierten Händen
Mit einer Träne im Gesicht
Einem Lächeln auf dem Lippen
Und der Hoffnung tief im Blick
Aufzustehen auch aus dem Dreck
Tief beschmutzt und stolz im Herz
Dem Leben neu erwacht
Und erwacht ganz neu im Leben
Sind meine Hände blind und stumm?
Sind meine Augen alt und schwach?
Ist mein Herz dem Blut erlegen?
Und bei allem doch nur ehrlich
Bin ich Mensch?
Bin ich Schmerz?
Bin ich die Träne –
Und der Kuss zugleich?!?
Mit blutverschmierten Händen
Mit einer Träne im Gesicht
Einem Lächeln auf dem Lippen
Und der Hoffnung tief im Blick
Aufzustehen auch aus dem Dreck
Tief beschmutzt und stolz im Herz
Dem Leben neu erwacht
Und erwacht ganz neu im Leben
14. Versiegelt Glanzumströmt
Die Stille hat mich angerührt
Es war dein Blick
War dein Erscheinen
Und der Himmel hat sich aufgetan
Nur für mich und ganz im Stillen
Hingerissen und stumm bewundert
Von deinem Antlitz angetan
Voller Ehrfurcht dir erlegen
So bin ich willenlos in deiner Hand
Trockne Tränen dir geopfert
Giesse deine Schönheit auf mein Fleisch
Entfalte deiner Flügel Reize
Entführe mich in Zärtlichkeit
Spreize Lust im Tempel brennend
Steigend deine Blösse züngelnd
Im freien Fall mich dir ergeben
Nackt umwunden in dein Reich
Dir verfallen und verloren
Schweigend sterben dich nur träumen
Du im Licht vom Glanz umworben
Ich im Dunkeln unerkannt
15. Versuchung
Lieber sterben
Als dies noch einmal zu erleben
Mit feuchten Augen blicke ich zurück
Meine Lippen zittern hilflos überfordert
Zuviel Worte drängen sich gemeinsam durch die Öffnung
Nichts darf mehr hinaus
Ich muss schweigen
Muss den Menschen endlich entfliehen
Ich kenne jede ihrer Lügen
Kenne jeden falschen Atemzug
Der Freund ist viel zu nahe
Er ist ein Mensch und Feind
Das Schild der Freundschaft deckt ihn jahrelang
Dahinter sammelt er die Waffen
Flucht
Mit feuchten Augen sehne ich mich zurück
Erstarre – tiefe Sehnsucht
Schweig stille und erfriere
Der Blick zurück erfasst den Rauch
Die Ruine darunter
Erwartungsvoll gespannt
Die Siluette zu erblicken
Du steigst aus dem Nebel
Zeig mir mehr von dir
Fremde Venus – zeig mir mehr
Lieber sterben
Als dich in vollem Glanz zu sehen
Bereite mich
Ich falle vor dir nieder – Feind
Gib mir mehr von dir
Zieh dich aus
Entblöse deine Seele
An deine Brust will ich mich binden
Auf weissem Marmor mich zur Ruhe legen
Unter deinen Augen mich dir beugen
Unter deinen Schwingen mich dir ganz ergeben
Weisse Göttin oder Mensch?
Gib mir mehr von dir
Lass mich in deinen Krater sinken
Nimm mich gefangen in deiner Mitte
Erhöre meine Sehnsucht
Lieber sterben
Als dies noch einmal zu erleben
16. Darkness
My heart – my love
One word – and gone
To stay – I will
Believe and pray
To see – to feel
To hear – to be and gone
How can I get close to you?
How can I, the foolish one?
Beauty can't be seen, but only kissed
I have so much love to give
But where are you and how to be reached?
Can I talk – can I speak?
And can I lay my head on you?
Can I choose and can I say
I love you?!
Darkness surrounding me
My head hangs low
Your arms are far
Your breath takes me
Besides I am in love
I am loving you but you
So far from me – I'm holding out
Your words – your face – your breath
Your touch – your heart should cover me
But all you do is watching me
So I dismiss the grace of you
And far beyond the darkness grows
Which leads me back to all my roots
The longing and the pain
In darkness and disgrace
Beauty can't be seen but only kissed
I have so much love to give
But where are you and how to be reached?
17. Copycat
Come a little bit closer
And hear what i've got to say
Burning words of anger
Of hate and desperation
What if i break the silence
What if i forgive the past?
I know it might sound funny
To tell you what i felt
I mean I really loved you
It's a shame – my fault – I know
But why – but why
Why are you so stupid?
But why – but why
Why are you so stupid?
Fuck you and your killing lies
I hate your pissing attitude
Why did you have to go so low
Trueler – Copycat
What if i break the silence
What if i forgive the past?
Sucking like a vampire
The blood of all your friends
But sorry, my blood was poisoned
Now burn in hell
You killed the love
You killed the trust
What if i break the silence
What if i forgive the past?
18. Alles Lüge
Wenn man mich fragt werde ich lügen
ich habe Angst vor der Wahrheit
wenn man mir glaubt bin ich sicher
doch aus Reuhe werd ich weinen
meine Gedanken wühlen im Dreck
doch meine Hände sind rein
ich will schweigen und blicke zu Boden
ich erzähl mir selbst all die Lügen
Und nur ein Lachen werde ich schreien
und nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
und nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen
Und wenn ich trüume
muss ich mich schämen
ich muss mich entleeren
und mich entschuldigen
ich baue eine Mauer
und ziehe meine Kleider aus
ich baue eine Mauer
und ziehe meine Kleider aus
Und nur ein Lachen werde ich schreien
und nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
und nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles
alles
Lüge
Lüge, Lüge, Lüge
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles
alles
Lüge
Lüge, Lüge, Lüge
Und nur ein Lachen werde ich schreien
und nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
und nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen
alles Lüge