1. Ultima Ratio Regis
(инструментал)
2. Das Große Gericht
An der Westfront,
im Februar
Sturmangriff,
der Befehl ist klar
Kanonendonner
tausendfach erklingt Trommelfeuer,
der Totentanz beginnt
Vorwärts kriechen
durch Stacheldraht
Wie im Fleischwolf,
der alles zermalmt
Wenn der Tod seinen Hammer hebt
Und uns die letzte Stunde schlägt
Dann gibt es weder Freund noch Feind
Denn im Tod sind wie alle vereint
Blutgedüngt sind die Felder
Zerschossen Dörfer und Wälder
Abgerissen, sind Arm und Bein
Der Tod geht durch unsere Reihen
Kein Entrinnen, im Gas erstickt
Im Schlamm begraben, die Hölle erblickt
Wenn der Tod seinen Hammer hebt
Und uns die letzte Stunde schlägt
Dann gibt es weder Freund noch Feind
Denn im Tod sind wir alle vereint
Ratten und Läuse kommen zum Feste
Sind im Schlachthaus unsere Gäste
Knochenmühle, zu Brei zerstampft
Dank dem Kaiser zerhackt im Kampf
Sterbebett im Lazarett
In die Brust ein Bajonett
Wenn der Tod seinen Hammer hebt
Und uns die letzte Stunde schlägt
Dann gibt es weder Freund noch Feind
Denn im Tod sind wir alle vereint
3. Inferno
Wir gehen an den Start, die Maschine hebt ab
Der Himmel ist klar, wir sind bald da
Schwer beladen, mit tödlicher Fracht
Ein Feuersturm wird jetzt entfacht
Die Stadt ist in Sicht, das Ziel ist erfasst
Wir klinken sie aus die tödliche Last
Sekunden verrinnen, es ist vollbracht
In der Tiefe der Sturm erwacht
Hell lodert die Stadt, sie erleuchtet die Nacht
Wir fliegen zurück und hatten viel Glück
Ein Feuersturm tobt durch die Stadt
Nur schwarzer Rauch, wo sie gestanden hat
4. WN62
Am Horizont kann ich sie sehen und ihre Flaggen,
die im Winde wehen.
Ich warte hinter Mauern aus kaltem Stein und
werde bald ihr Albtraum sein.
Mann für Mann stürmen heran,
endlos an der Zahl.
Fast jeder Schuss trifft sein Ziel,
mir bleibt keine Wahl.
Unten am Stand tüten sich die Toten
Viele verrecken schon in den Booten
Sie liegen halbtot in ihren Eingeweiden
Ich höre sie nach ihren Müttern schreien
Mann für Mann stürmen heran
endlos an der Zahl.
Fast jeder Schuss trifft sein Ziel
Mit bleibt keine Wahl
Nacht für Nacht kommen sie wieder
und schauen mir ins Gesicht
Lasst mich doch endlich ruh´n
Ich tat nur meine Pflicht
All das ist viele Jahre her,
doch ich finde keine Ruhe mehr
Ich bin wieder am Strand der Normandie,
denn diese Bilder vergisst man nie
Mann für Mann liegen hier begraben
Endlos an der Zahl
Doch damit muss ich weite leben
Mir bleibt keine Wahl
Nacht für Nacht kommen sie wieder
Und schauen mir ins Gesicht
Lasst mich doch endlich ruh´n
Ich tat nur meine Pflicht
Nacht für Nacht
Mann für Mann
5. Verloren
Es ist noch als wenn es gestern war,
damals im August
Ein Hauch von Glück,
plötzlich Marschbefehl
Zum Abschied ein letzter Kuss
In Gedanken hält sie noch deine Hand
Nur dein Bild ziert noch die Kahle Wand
Wo, wo bist Du?
Sag wann kommst du zurück?
Die Nächte wurden leerer,
Jahr um Jahr
Doch du kamst nie zurück
Sie hat nur Heimweh nach dem Ort
Wo es kein Leid mehr gibt
Und ich seh sie
immer noch wartend stehen
Bald werdet ihr euch Wiedersehen
Wo, wo bist Du?
Sag wann kommst du zurück?
6. König Der Henker
Ich bin geflüchtet
im gesamten Land
Ich bin ein Meister,
töte mit meiner Hand
Ich bin der Schnellste,
man preist mein Geschick
Ich führe das Beil ganz sicher
durch dein Genick
Knie nieder, gleich ist es vorbei
Vom Leben werd ich Dich befreien
Ich werde verachtet
Man flüstert über mich
Ich werd gemieden
Doch das interessiert mich nicht
Ich werde immer reicher
Jeder Kopf wird gut bezahlt
welchem Herrn ich diene
ist mir ganz egal
Knie nieder, gleich ist es vorbei
Vom Leben werd ich Dich befreien
7. Pawlos Haus
Die Stadt steht kurz vor dem Fall
Der Feind ist jetzt schon überall
Sie haben uns bald überrannt
Wir sind der letzte Widerstand
Unter Feuer Tag und Nacht
Erbarmungslos tobt die Schlacht
Überall riecht man den Tod
Der uns bald zu sich holt
Auch wenn wir heute alle sterben
gibt es kein zurück
Wir werden immer weiter Kämpfen,
auch wenn es keinen Morgen gibt
Langsam wankt der Feinde Heer
Sie haben keinen Nachschub mehr
Ihre stolze Armee
verblutet nun langsam im Schnee
Auch wenn wir heute alle sterben
Gibt es kein zurück
Wir werden immer weiter kämpfen
Auch wenn es keinen Morgen gibt
Bis unsere Fahnen wieder wehen
über STALINGRAD
Hoffen wir im Trommelfeuer
das dieser Tag bald naht
8. Imperium
Ihr seid nur noch Schatten
in einer sterbenden Welt
Die Flamme ist er erloschen
Die Euch am Leben hält
Jetzt ist eure Welt kalt und düster
Die Wahrheit wird zum Gefüster
Wisst ihr warum das so ist
Weil der Mensch so schnell vergisst
9. Ein Sturm Wird Kommen
Wir marschieren in fremde Länder,
als wenn sie uns gehören
Millionen von Toten
werden uns dabei nicht stören
Wir hinterlassen verbrannte Erde,
machen alles nieder
Und wenn noch etwas steht,
dann kommen wir wieder
Bald werden wir wissen,
was Rache heißt
Wir töten immer weiter,
obwohl ein jeder weiß
Ein Sturm wird kommen
Suchen und zerstören,
lautet der Befehl
Wir vernichten ihre Dörfer,
denn jeder Tote zählt
Wir lieben den Geruch
von Napalm am Morgen
Im Tiefflug werden wir
es ihnen besorgen
Bald werden wir wissen,
was Rache heißt
Wir töten immer weiter,
obwohl ein jeder weiß
Ein Sturm wird kommen
Das Glück hat uns verlassen,
langsam wendet sich das Blatt
Es geht nur noch zurück,
womit keiner gerechnet hat
Ausgeblutet, von der Übermacht erdrückt
Jetzt tragen sie den Krieg zu uns zurück
Bald werden wir wissen, was Rache heißt
Wir töten immer weiter, obwohl ein jeder weiß
Ein Sturm wird kommen
10. Soweit Die Füße tragen
Der Weg führt uns nach Osten,
von der Heimat weg
der Krieg ist längst verloren,
Millionen sind verreckt
Doch die, die uns schickten
wissen nicht wie es ist,
wenn man Kameraden
ins tote Auge blickt
Der Zug steht Stil, wir müssen aus
Viele von uns trägt man tot hinaus
Jetzt kommt was jeder ahnt
Unser Leben endet hinter Stacheldraht
Langsam ziehen die Jahre
wie die Wolken am Horizont
Es ist die gleiche Hölle
wie damals an der Front
Wir schuften uns zu Tode,
iemand kommt hier weg,
und wenn ich nicht verschwinde
Verreck ich hier im Dreck
Auf der Flucht, die Verfolger im Genick
Dreh mich ständig um mit irren Blick
Scharfe Zähne hat der Wind
Bin vom Schnee schon ganz blind
Soweit die Füße tragen
werde ich weitergehen
Alles ertragen um Euch weiterzusehen
Es ist die Sehnsucht
die mich vorwärts treibt
Hoffnung ist alles was bleibt
Einsam ist mein Weg,
es reist niemand mit
Nur die Wolken halten Schritt.
Tausend Meilen hinter mir,
die Heimat ist so nah
Und mit etwas Glück
bin ic bald zurück
Soweit die Füße tragen
werde ich weitergehen
Alles ertragen um Euch weiterzusehen
Es ist die Sehnsucht
die mich vorwärts treibt
Hoffnung ist alles was bleibt