1. Dogma
Der Mann der den Berg versetzte
hat seinem Leben einen Sinn gegeben
Und es war derselbe Mann
der anfing kleine Steine aufzuheben
Trenne dich nie von deinen Träumen
wenn sie verschwinden wird es dich zwar noch geben
und dein Herz wird weiterschlagen
doch du hörst auf zu leben
Gott würfelt nicht nur
Er schummelt sogar
Dogma Dogma
und ein Ziel ist die Hölle
Diese Lüge ist war
Dogma Dogma
Sei Gott in der Hölle
Oder du wirst im Himmel verbrennen
Alle Augen schauen eineige beobachten
die wenigsten erkennen
Der eine wartet dass die Zeit sich wandelt
der andere packt sie an und handelt
Warte nicht darauf dass dein Leben vom Winde verweht
Wege entstehen dadurch dass man sie geht
Gott würfelt nicht nur
Er schummelt sogar
Dogma Dogma
und ein Ziel ist die Hölle
Diese Lüge ist war
Dogma Dogma
Wer nach Regeln lebt
verliert
Sei dein eigner Gott
bis die Hölle zufriert
Gott würfelt nicht nur
Er schummelt sogar
Dogma Dogma
und ein Ziel ist die Hölle
Diese Lüge ist war
Dogma Dogma
2. Der Weg Ist Das Ziel
Unsere Spuren hinterlassen Rauch
Was wir wollen bekommen wir auch
Wir tarnen uns mit Wahrheit denn die sieht niemand
Wir sind für "HASS" im ganzen Land bekannt
Und wir ziehen rastlos weiter kein Schritt ist für uns zuviel
Doch die Ankunft ist das Ende nur der Weg ist unser Ziel
Wir bauen mit Steinen die man uns in den Weg legt
Wenn jemand von stirbt dann hat er nie gelebt
Wer uns die Hand reicht dem geben wir sie auch
Doch wer uns die Faust zeigt dem brechen wir sie auf
Und wir ziehen rastlos weiter kein Schritt ist für uns zuviel
Doch die Ankunft ist das Ende nur der Weg ist unser Ziel
Wer auf Freiheit verzichtet um geliebt zu werden
hat beides nicht verdient
Unser Leben ist Erz unsere Herzen sind Blut
Denn wir sind unseres Schicksals Schmied
Und wir ziehen rastlos weiter kein Schritt ist für uns zuviel
Doch die Ankunft ist das Ende nur der Weg ist unser Ziel
Und wir ziehen rastlos weiter kein Schritt ist für uns zuviel
Doch die Ankunft ist das Ende nur der Weg ist unser Ziel
3. Ich Trinke Blut
Für mich der Tag erst dann beginnt
Wenn die Sonne im Meer versinkt
Langsam öffne ich den Sarg
Begebe mich auf Menschenjagd
Ich trinke Blut –– Weil es mir schmeckt
Ich bin einer von denen, der die Klinge ableckt
Ich trinke Blut –– Und ich fühl mich dabei gut
Leben, leben lassen und mein Leben lass ich leben durch Blut
Die Alten beten, die Jungen schreien
Die Knaben stammeln, die Mädchen weinen
Die Väter winseln, die Mütter flehen
Die Männer schweigen und die Frauen stöhnen –– ja
Ich trinke Blut –– Weil es mir schmeckt
Ich bin einer von denen, der die Klinge ableckt
Ich trinke Blut –– Und ich fühl mich dabei gut
Leben, leben lassen und mein Leben lass ich leben durch Blut
Meine scharfen Zähne erfüllen ihren Sinn
Ich gehe morden, weil ich so naturverbunded bin
Ich bin der König der Könige der Nahrungskette
Ich wäre minderwertig, wenn ich Mitleid hätte
Ich trinke Blut –– Weil es mir schmeckt
Ich bin einer von denen, der die Klinge ableckt
Ich trinke Blut –– Und ich seh's als meine Pflicht
Mein Gewissen ist rein, denn ich benutze es nicht
Ich trinke Blut –– Weil es mir schmeckt
Ich liebe es, wenn mein Gegenüber verreckt
Ich trinke Blut –– Und ich fühl mich dabei gut
Leben, leben lassen und mein Leben lass ich leben durch Blut
Ich trinke Blut
4. Eiskönigin
Du bist so schön – Du bist so reich – Du bist so elegant. Nah und fern zugleich
Du bist so makellos – du bist die Königin – wir füttern dich indem wir dich nur anseh'n
Du bist so perfekt – Deine Haare sitzen wir geleckt – Du bist so göttlich
Du bist so kostbar – Durch dein Charsima wirkst du unantastbar
Doch sehen wir weg – bist du allein – denn dann schwindet was du scheinst zu sein
Du brauchst stille Wasser – um dich darin zu sehen – beugst du dich zu weit vor wirst
du untergehen – Neid und Eifersucht ist kein Begehr – doch sobald man dich hat
will man dich nicht mehr
Du bist – Eine Eiskönigin
Sobald ich dich anfasse – schmilzt du dahin
Du bist – Eine Eiskönigin
Ein zerflossener Traum ist nicht was ich will
Du bist eine Medaille – so hast auch
du zwei Seiten – deine Mission ist es jenes abzustreiten – dein ganzer Glanz
ist nur erstohlen – all dies kann ich in deinen falschen Augen sehen
Du bist nur Schein – Tief im Inneren ganz allein – Dein Aussehen
ist dein größter Schatz – weil du außer dem nichts zu bieten hast
mit deiner ganzen Art – und dem erhobenen Blick
erhoffst du dir doch nur einen Schnellen...
Du brauchst stille Wasser – um dich darin zu sehen – beugst du dich zu weit vor, wirst
du untergehen – Neid und Eifersucht ist kein Begehr – doch sobald man dich hat
will man dich nicht mehr
Du bist – Eine Eiskönigin
Sobald ich dich anfasse – schmilzt du dahin
Du bist – Eine Eiskönigin
Ein zerflossener Traum ist nicht was ich will
Zugegeben du siehst gut aus du bist hübsch und
du bist sexy – und du tust so als wärst du nicht leicht zu haben und dich alles einen Dreck
schert
wie ein kleiner Affe hangelst dich von Ast zu Ast – und merkst nicht, das hat was du zu haben glaubst
Du bist – Eine Eiskönigin
Sobald ich dich anfasse – schmilzt du dahin
Du bist – Eine Eiskönigin
Ein zerflossener Traum ist nicht was ich will
ist nicht was ich will – ist nicht was ich will – ist NICHT was ich will
5. Rache
Heute ist die Rache mein
In Trauer lass ich sie allein
Nur die Besten sterben jung
Jung, jung, jung, blutjung
Heute Nacht bring ich mich um
Viele Tränen sind mein Ziel
Was zu viel ist, ist zu viel
Mit einem Schemel, einem Strick
Breche ich mir das Genick
Danach werden sie weinen
Darauf freue ich mich
Nichts hält mich davon ab
Ich sehne mich nach meinem Grab
Gestern war die Rache mein
Gestern sah ich helles Licht
Heute hass ich mich dafür
Doch ein Zurück gibt's für mich nicht
„Danach" sollten sie doch weinen
Und danach sehnte ich mich
Doch ich habe mich geirrt
Denn ein „Danach" gab es nicht
Ich wollt doch nur beweisen, dass ich mutig bin
Dass ich Dinge, die ich angefangen, auch zu Ende bringe
Alles Leben geht nun weiter, nur das Meine nicht
Für die Lebenden sind die Toten unwichtig
„Danach" sollten sie doch weinen
Und danach sehnte ich mich
Doch ich habe mich geirrt
Denn ein „Danach" gab es nicht
6. Mein Herz In Ihren Händen
Ihre Augen wie ein Stück Heiligtum
sehe ich hinein teil ich ihren Ruhm
Ihre Haut umkleidet das Gesicht
trotz tiefster Dunkelheit sehe ich darin Licht
Ihre Haare gleiten im Wind
es steht außer Frage, dass dies die Schönsten sind
Doch das Herz schlägt im Takt des Bösen
Niemand kann mir helfen mich von ihrem Bann zu lösen
Sie hat mir mein Augenlicht geraubt –
meine Liebe nahm kein Ende
Und so legte ich mein warmes Herz in ihre Hände
Ihr Kind ist nicht mein Sohn
Ein Jahr verschwendet an einer Person
Die Zeit heilt alle Wunden
drum lass ich ab vom Strick
dennoch lässt sie hässliche Narben zurück
ich könnte jetzt willkürlich Menschenblut vergießen
Es würde dienlich sein, um des Teufelskreis zu schließen
Sehet, dort er hat Böses vor
mit Unglück ist er schwanger
so gehört er an den Pranger
Von Kirchenglocken großer Liebe
Hab ich nun genug
Alles Märchen, alles Lügen
Alles nur Betrug
Der Mensch ist Bös' gemacht
So trachtet er nach Dieberei
Schalkheit, Geiz, List, Unzucht,
Mord und Hurerei
Ich wartete des Guten, hoffte auf das Licht,
doch es kam nur Finsternis
Ich schrie, sie lachte
Denn alle meine Träume hat sie vor Gericht gebracht
Sei es gut oder schlecht
Behüte deine Zunge
Vor dem schlechteren Geschlecht
Letztlich bin ich ein böser Mann
Der nicht sehen will
Dass man voneinander lernen kann
Meine Träume zerfielen sogleich zu Staub
Meine Schmerzen nahmen kein Ende
Wider Willen lag mein kaltes Herz in ihren Händen
Mein Herz in ihren Händen
Mein Herz in ihren kalten Händen
7. Mordlust
Ich habe mir fest vorgenommen
Meinem Drang zu widerstehen
Kann dem Gedanken nicht entkommen
Kann meine Taten nicht verstehen
Und ich sehe ein junges Mädchen, sie ist ganz allein
Ein Teil von mir wünscht sich, nett zu ihr zu sein
Doch der andere Teil fragt sich unentwegt
Wie ihr abgetrennter Kopf auf einem Stock aussieht
Ich will sie nicht bestehlen, sie nicht berühren
Nicht vergewaltigen, nicht entführen
Ich will nicht, dass sie Angst hat, will sie zu nichts zwingen
Ich will ihr nichts Böses, ich will sie nur umbringen
Und weiter rutscht sie ab, denn ich ging wieder zu weit
Meine Maske der Zurechnungsfähigkeit
Meine nächtliche Gier nach Blut und Mord
Flutet meine Tage, setzt sich dort weiter fort
Permanent quält mich mein Verlangen wie noch nie
Unzureichend ist meine perverse Fantasie
Meine Welt fällt in sich zusammen wie ein Kartenhaus
Ich muss es einfach tun, einfach aus dem Muss heraus
Und ich sehe ein junges Mädchen, sie ist ganz allein
Ein Teil von mir wünscht sich, nett zu ihr zu sein
Doch der andere Teil fragt sich unentwegt
Wie ihr abgetrennter Kopf auf einem Stock aussieht
Und weiter rutscht sie ab, denn ich ging wieder zu weit
Meine Maske der Zurechnungsfähigkeit
Meine nächtliche Gier nach Blut und Mord
Flutet meine Tage, setzt sich dort weiter fort
Permanent quält mich mein Verlangen wie noch nie
Unzureichend ist meine perverse Fantasie
Meine Welt fällt in sich zusammen wie ein Kartenhaus
Ich muss es einfach tun, einfach aus dem Muss heraus
Schaust du zu mir herab, siehst du nur noch Abschaum
Schaust du zu mir auf, siehst du deinen Meister
Doch schaust du mich direkt an, so siehst du dich
8. Macht
Meles Zenawi, Isayas Afewerki, Mahmud Ahmadinedschad
Alexander Lukaschenko, Fidel Kastro, Jassir Arafat
Idi Amin, Théoneste Bagosora, Kim il-Sung
Islam Karimow, Mohamed Suharto, Than Shwe, Mao Zedong
Willst du, dass sich mein wahres „Ich" entfacht?
Willst du wissen, wie ich wirklich bin?
So gib mir Macht, macht geil, Macht macht geil
Usama ibn Muhammad ibn Awad ibn Ladin,
Slobodan Milosevic, Adolf Hitler, Saddam Hussein
Muammar al-Gaddafi, Josef Stalin, Ante Pavelić
Kim Jong-il, Radovan Karadžić, Saloth Sar, Ratko Mladić
Willst du, dass sich mein wahres „Ich" entfacht?
Willst du wissen, wie ich wirklich bin?
So gib mir Macht, macht geil, Macht macht geil
Wer das Schicksal eines Menschen
In den Händen hält
Der ist für einen Augenblick der König dieser Welt, dieser Welt
Macht macht geil, Macht macht geil
9. Bußsacrament
Ich läute die Glocken in meinem Kirchenturm
Ich säe den Wind, doch wer anderes erntet den Sturm
Blinde Schafe zu meinem Gottesdienst einlade
Doch alles nur Fassade
Der Spiegel meines Amtes ließ eine Lust in mir gedeihen
In Gottes Namen junge Knaben wider Willen von Keuschheit zu befreien
Den mir zugeteilten Boden Gottes für meine Zwecke zu entweihen
Ich breche mein Zölibat, Gott sieht, doch schweigt und niemand hört sie weinen
Ich hole sie zu mir, wenn die Dunkelheit getränkt das Firmament
Liebe meinen Nächsten, wie es geschrieben steht im neuen Testament
Ich bin der Stellvertreter Gottes, sein Sprachrohr, seine rechte Hand auf Erden
Doch für fromme Bibelschüler bin ich Alptraum, bin Horror, bin Verderben
Ich gewinne sein Vertrauen mit meinem heiligen Schein
Ich lad ihn ein zu mir auf etwas Brot und ein Glas Wein
Als ganz besonderes Ritual leg die Hostie in seinen Mund
Und tu die Botschaft Jesu Christi auf diese Weise kund
Ich bin der Leib Christi und dies sein letztes Abendmahl
Er versucht, vom Glauben abzufallen, doch ich lass ihm keine Wahl
Jesus Christus ist für uns –– er ist für uns – gestorben
So lebe ich mein Leben als gäbe es kein Morgen
Ich schließe in mein Nachtgebet all meine Sünden ein
Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein
Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage
Doch Gott ist auf meiner Seite bis ins Ende meiner Tage
10. Vulva
Es geschah kurz nach den Wehen
Es begann mit Blut und Tränen
Ich hörte auf an Gott zu glauben
Ich wurde nackt geboren des Nachts
Und zwar auf dem Vulva Platz
Ich sehe die Welt mit anderen Augen
Und aus dem Loch gekrochen kam
Mutter hielt mich in den Armen
Wolken warfen ab den Regen
Danach kam sie um vor Schmerz
Für Trauer war zu jung mein Herz
Und so fing ich an zu leben
Nur die Toten fürchten Regen
Da er uns die Wahrheit zeigt
Fällt er von den Wolken ab
Bringen sie sich in Sicherheit
So ich wuchs auf am Scheiden-Weg
Wo alle gesehen das Ende vom Krieg
Ich sehe nur eine kalte Welt
Wo günstig Fleisch sich anbot
Wo blasse Lippen färbten sich rot
Und glaube nicht, was sie erzählt
Mein größter Freund die Fleisches Lust
Mein größter Feind
Die weibliche Brust –– Wer verachtet nicht das Licht
Futteral Viertel wo Leben blüht
Des toten Lebens hab mich bemüht
Der achtet das Leben nicht
So wurde es Zeit, mich an ihnen zu rächen
Mein Gesicht zu zeigen, jede Regel zu brechen
Und so grub ich tief und brach auf den Sarg
In welchem meine tote Mutter seit jeher lag
Die Augen ausgestochen, was davon übrig blieb
Denn ich wollte nicht, dass sie, was ich vorhatte sieht
Bis die Blätter fielen, hat mich mein Gewissen geplagt
Und beim ersten Schnee begab ich mich auf Labien-Jagd
Zarte weiche Engelshaut danach strebt es mir
Tränen einer Frau sind mein Lebenselixier
Jedes Weib hab kopuliert in der ersten Nacht
Jedes Weib beim Koitus tückisch umgebracht
Manchmal sind sie trotzig, doch gewöhnt man sich daran
Drum fängt des Messers Reise stets bei ihren Hälsen an
Während sie euphorisch röcheln, geht es brustwärts zu den Rippen
Bis zum kleinen Hügel, der bewacht wird von den Lippen
In das feuchte Loch dringt es langsam ein
In diesem Augenblick fangen die Fotzen an zu schreien
Die Säge kommt erst, wenn das Blut gefriert
Im Takt des Röchelns mit den Knochen musiziert
Für meine Ohren ein exorbitanter Klang
Begleitet die Symphonie mit meinem lieblichen Gesang
Tod – bin ich, bist du nicht
Tod – Bist du, bin ich nicht
Tod – Bin ich, bist du nicht
Tod – Bist du dann, bin ich nicht
Tod – Bin ich, sind sie nicht
Tod – Bist du, sind sie nicht
Tod – Bin ich, sind sie nicht
Tod – Bist du dann, sind sie nicht
11. Die Schritte
Nehme dieses Stundenglas
Ein Sandkorn ist ein Atemzug
Zerbreche das Glas
Wenn du vom Leben hast genug
Denn es ist nicht die Zeit
Die unser Leben beendet
Sondern die Zeit
Die man im Leben verschwendet
Gib deinem Geist Freiheit, binde dich nicht
Denn alles, was du hast, hat irgendwann dich
Denn wie alles, hat auch das Leben eine Frist
Stehe öfter auf als du hingefallen bist
Klein ist mein Kind, dein erster Schritt
Den ersten gehen Vater und Mutter mit
Den letzten gehst du allein
So war es und so wird es immer sein
Einsam, schwach und hilflos, ist alles, was wie sind
Man hat uns hier vergessen, verloren wie Sand im Wind
Und im Schatten du musst kämpfen, deine Feine verstecken
Bis deine Seele dich verlässt, viele Schritte musst gehen
Bis zur Freiheit, die du erreichst irgendwann
Und frei ist, wer in Ketten tanzen kann
Klein ist mein Kind, dein erster Schritt
Den ersten gehen Vater und Mutter mit
Den letzten gehst du allein
So war es und so wird es immer sein
Klein ist mein Kind, dein erster Schritt
Den ersten gehen Vater und Mutter mit
Den letzten gehst du allein
So war es und so wird es immer sein
Sei's um ein Jahr so gehst du mein Kind
Wer weiß, was dies dann für Schritte sind –– Schritte sind
Viele Schritte unbewacht
Bei Tag und bei Nacht