1. Tausend Mann Und Ein Befehl
Seit tausend Tagen in der fremden Region
Marschieren sie vorwärts, er und sein Bataillon
Dem falschen Herren hat er die Treue geschworen
Noch fast ein Kind und schon die Unschuld verloren
Denk nicht nach!
Reih dich ein!
Du musst gehorsam sein!
Vorwärts im Gleichschritt!
Marsch!
Schieß endlich!
Zöger nicht!
Tu endlich deine Pflicht!
Vorwärts im Gleichschritt!
Marsch!
Nie wieder Krieg!
Irgendwo im fernen Land setzen sie die Welt in Brand
Tausend Mann und ein Befehl
Ein Befehl!
Nie wieder Krieg!
Grausam schlägt das Schicksal zu, heute ich und morgen du
Tausend Mann und ein Befehl
Ein Befehl!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
Seit tausend Tagen schon an vorderster Front
Mit leeren Augen starrt er zum Horizont
Noch jeder, der mit Stolz ins Feld wollte ziehen
Hat später sterbend nach der Mutter geschrien!
Wir woll’n dich stark und hart!
Friss oder stirb, Soldat!
Vorwärts im Gleichschritt!
Marsch!
Kämpf für dein Vaterland!
Wer nicht will, an die Wand!
Vorwärts im Gleichschritt
Marsch!
Nie wieder Krieg!
Irgendwo im fernen Land
Setzen sie die Welt in Brand
Tausend Mann und ein Befehl
Ein Befehl!
Nie wieder Krieg!
Grausam schlägt das Schicksal zu
Heute ich und morgen du
Tausend Mann und ein Befehl
Ein Befehl!
Nie wieder Krieg!
Nie wieder Krieg!
Nie wieder Krieg!
Nie wieder Krieg!
Nie wieder Krieg!
Nie wieder…
Nie wieder Krieg!
Irgendwo im fernen Land
Setzen sie die Welt in Brand
Tausend Mann und ein Befehl
Ein Befehl!
Nie wieder Krieg!
Grausam schlägt das Schicksal zu
Heute ich und morgen du
Tausend Mann und ein Befehl
Ein Befehl!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
Stellt euch quer!
2. Achtung! Achtung!
Achtung! Achtung!
Ende! Ende!
Ich bring' dir gute Mär
Ich bin dein Ausweg
Komm, reich mir die Hände!
Achtung! Achtung!
Ende! Ende!
Noch steht die Zeit nicht still
Bevor du scheidest
Sag mir was ich hören will!
Vater, nimm mich in die Arme
Zeig mir den Weg
Bring mich nach Haus
Vater, bitte hab Erbarmen
Erhör mein Gebet
Führ mich hier raus
Achtung! Achtung!
Ende! Ende!
Jetzt geht es himmelwärts
Ich bin dein Schicksal
Mit mir kommt die Wende
Achtung! Achtung!
Ende! Ende!
Nun bin ich nicht mehr fern
Komm sag's noch einmal
Denn ich hör es doch so gern
Vater, nimm mich in die Arme
Zeig mir den Weg
Bring mich nach Haus
Vater, bitte hab Erbarmen
Erhör mein Gebet
Führ mich hier raus
Je größer meine Lüge
Je dreister mein Betrug
Desto mehr willst du mir glauben
Ich krieg' nie genug
Vater, nimm mich in die Arme
Zeig mir den Weg (Vater!)
Bring mich nach Haus (Vater! Vater!)
Vater, bitte hab Erbarmen
Erhör mein Gebet (Vater!)
Führ mich hier raus (Vater! Vater!)
3. Kein Liebeslied
Dies ist kein Lied über Glück
Dies ist kein Lied über Hoffnung
Dies ist kein Lied über Frieden und Freude
Dies ist ein Lied über dich
Die Sonne kann nicht ohne Schein
Das Licht nicht ohne Schatten sein
Darum hasse deinen Nächsten wie dich selbst
Denn das Schönste hier auf Erden
Ist Hassen und gehasst zu werden
Du und ich, ich und du
Du bist taub, ich hör' nicht zu
Ich und du, du und ich
Du hasst mich, ich lieb' dich nicht
Singt mit mir!
Dies ist kein Liebeslied
Es ist kein schönes Lied
Dies ist kein Liebeslied
Und trotzdem werdet ihr es lieben
Dies ist kein Liebeslied
Es ist kein schönes Lied
Dies ist kein Liebeslied
Und trotzdem werdet ihr es lieben
Dies ist ein Lied über Wut
Dies ist ein Lied über Rache
Dies ist ein Lied über Lügen und Abscheu
Dies ist ein Lied über dich
Der Mensch lebt nicht von Brot allein
Und Kain wollte wie Abel sein
Darum hasste er den Bruder wie sich selbst
Denn das Schönste hier auf Erden
Ist Hassen und gehasst zu werden
Du und ich, ich und du
Du bist taub, ich hör' nicht zu
Ich und du, du und ich
Du hasst mich, ich lieb' dich nicht
Dies ist kein Liebeslied
Es ist kein schönes Lied
Dies ist kein Liebeslied
Und trotzdem werdet ihr es lieben
Dies ist kein Liebeslied
Es ist kein schönes Lied
Dies ist kein Liebeslied
Und trotzdem werdet ihr es lieben
Wo man singt da lass dich ruhig nieder
Böse Menschen haben keine Lieder
Wo man singt da lass dich ruhig nieder
Böse Menschen haben keine Lieder
Du und ich, ich und du
Du bist taub, ich hör' nicht zu
Ich und du, du und ich
Du hasst mich, ich lieb' dich nicht
Singt mit mir!
Dies ist kein Liebeslied
Es ist kein schönes Lied
Dies ist kein Liebeslied
Und trotzdem werdet ihr es lieben
Dies ist kein Liebeslied
Es ist kein schönes Lied
Dies ist kein Liebeslied
Und trotzdem werdet ihr es lieben
Dies ist kein Lied über Trost
Dies ist kein Lied von Erlösung
Dies ist kein Lied von Vergbung und Einsicht
Dies ist ein Lied über dich!
4. Trümmerkinder
Auferstanden aus Ruinen
Und dem Ende zugewandt
Um uns herum nur Schutt und Asche
Die ganze Welt ist abgebrannt, ja
Wir sind alle Trümmerkinder
Und uns're Eltern alle Sünder
Durch unser Haus weht kalter Wind
Der Vater taub, die Mutter blind
Wollt ihr eure Kinder retten
Dann füttert sie mit Schlaftabletten
Dass keines eurer Kinder sieht
Wie eure Welt in Schutt und Asche liegt
Aufgewachsen zwischen Ratten
Tief im Herzen Vaters' Zorn
Und Mutters' Schmerz in allen Gliedern
Die tauben Finger steifgefror'n, ja
Wir sind alle Trümmerkinder
Und uns're Eltern alle Sünder
Durch unser Haus weht kalter Wind
Der Vater taub, die Mutter blind
Wollt ihr eure Kinder retten
Dann füttert sie mit Schlaftabletten
Dass keines eurer Kinder sieht
Wie eure Welt in Schutt und Asche liegt
Komm – Schau in die Zimmer
Unter den Trümmern
Liegen die Kinderherzen
Komm – Schau in die Zimmer
Unter den Trümmern
Liegen die Kinderherzen
Ausgeworfen in die Gosse
Weißer Abschaum, totgeboren
Saugen wir an leeren Brüsten
Kaum entbunden, schon verloren
Auferstanden von den Toten
Taumeln wir ins Nirgendwo
Ohne Hoffnung sind wir sowieso
Wir sind alle Trümmerkinder
Und uns're Eltern alle Sünder
Durch unser Haus weht kalter Wind
Der Vater taub, die Mutter blind
Wollt ihr eure Kinder retten
Dann füttert sie mit Schlaftabletten
Dass keines eurer Kinder sieht
Wie eure Welt in Schutt und Asche liegt
5. Europa
In den letzten Zügen
Deine Augen leer
Seh'n wir dich am Boden liegen
Blutend und du atmest schwer
Du hast dich gewunden
Du hast dich gewehrt
Jetzt hast du den Mund verbunden
Niemand der dich schreien hört
Du warst jung und gierig
Du warst stark und schön
Wolltest mehr, es war nicht schwierig
Deine Größe war obszön
Und von außen kamen
Sie in Scharen her
Doch du hattest kein Erbarmen
Leichen trieben auf dem Meer
Europa – Stirb langsam!
Europa – Sei bereit!
Europa – Stirb langsam!
Nimm dir Zeit!
Nimm dir Zeit für den Untergang!
Wird man dich vermissen
Wenn die Glocke schlägt?
Wird man deine Fahne hissen
Wenn man dich zu Grabe trägt?
Wird man dich verbrennen?
Wird dein Tod verklärt?
Wird man deinen Namen nennen
Wenn man deine Urne leert?
Wird man um dich Weinen?
Kriegst du deinen Stein?
Wird man sich im Schmerz vereinen
Oder wird man einsam sein?
Deine Trauerfeier
Wird gewiss ganz groß
Schau, es kreisen schon die Geier
Komm schon, lass doch endlich los!
Europa – Stirb langsam!
Europa – Sei bereit!
Europa – Stirb langsam!
Nimm dir Zeit!
Nimm dir Zeit für den Untergang!
Europa – Stirb langsam!
Europa – Sei bereit!
Europa – Stirb langsam!
Nimm dir Zeit!
Nimm dir Zeit für den Untergang!
Europa – Stirb langsam!
Europa – Sei bereit!
Europa – Stirb langsam!
Nimm dir Zeit!
Nimm dir Zeit für den Untergang!
6. Im Namen Des Vaters
Ich bin der Vater von Millionen
Und meine Brut ist mutterlos
Hab sie gezeugt in einer Schale
Gott weiß, ich brauchte keinen Schoß
Ich überließ sie nicht dem Schicksal
Ich schuf sie stark, gesund und schön
Es war ein Fest sie zu erblicken
Die Perfektion in jedem Gen
Bückt euch! Kniet nieder!
Verneigt euch, meine folgsamen Krieger!
Bückt euch! Kniet nieder!
Verneigt euch vor dem einzigen Herr'n!
Denn vom Scheitel zur Sohle
Von Schulter zu Schulter
Von vorne bis hinten
Egal wo ich steh'
Seh' ich Brüder, ihr gleich eucht
Wie ein ein Ei dem ander'n
Denn ihr seid die perfekte Armee
Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Geistes
Im Namen des Vaters des Klones
Komm, wir zieh'n in den Krieg!
Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Blutes
Im Namen des Vaters des Klones
Komm, wir hol'n uns den Sieg!
Ich zeuge Menschen wie Maschinen
Ich forme ihre DNA
Den Rest besorgt die Zentrifuge
Gott weiß, ich mache Träume wahr!
Denn vom Scheitel zur Sohle
Von Schulter zu Schulter
Von vorne bis hinten
Egal wo ich steh'
Seh' ich Brüder, ihr gleich eucht
Wie ein ein Ei dem ander'n
Denn ihr seid die perfekte Armee
Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Geistes
Im Namen des Vaters des Klones
Komm, wir zieh'n in den Krieg!
Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Blutes
Im Namen des Vaters des Klones
Komm, wir hol'n uns den Sieg!
(Hey!)
(Hey!)
(Hey!)
(Hey!)
Ich bring' euch Evolution!
Und der Chor der Klone ruft: Hey!
Und der Chor der Klone ruft: Hey!
(Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Geistes)
Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Geistes
Im Namen des Vaters des Klones
Komm, wir zieh'n in den Krieg!
Im Namen des Vaters des Klones
Und des heiligen Blutes
Im Namen des Vaters des Klones
Komm, wir hol'n uns den Sieg!
7. Das Schweigen Der Lämmer
Niemand kannte ihre Stimme
Denn sie sprach nie
Doch im inner'n brannte sie
Diese stille war das Schlimme
Denn sie schlief nie
Schon seit Jahren dachte sie
Ist es wirklich Gottes Wille, dass ich blute
Wenn der Schäfer bei mir war?
Und bedeutet Gottes Stille, dass er zusieht
Wenn der Schäfer flüstert
Kannst du mich berühren?
Kannst du mich befreien?
Kannst du mich entführen?
Es wird dunkel, Ich verlier mich in dir
Gott ist groß
Gott wird dir verzeihen
Gott ist groß
Komm ich wasch dich ein (Ich wasch dich ein!)
Auch Maria war im Zimmer
Wenn er stöhnte
Doch sie starrte nur und schwieg
Und sie betete wie immer
Doch sie wusste
Dass der Himmel taub ist
Kannst du mich berühren?
Kannst du mich befreien?
Kannst du mich entführen?
Es wird dunkel, Ich verlier mich in dir
Gott ist groß
Gott wird dir verzeihen
Gott ist groß
Komm ich wasch dich ein (Ich wasch dich ein!)
Gott ist groß
Gott wird dir verzeihen
Gott ist groß
Komm ich wasch dich ein (Ich wasch dich ein!)
Leg dich zu mir
Gott ist gut zu dir
Leg dich zu mir
Gott ist gut zu dir
Gott ist gut zu dir
8. TRRR – FCKN – HTLR
Ich hab' ein böses Spiel für dich
Ab heute glaubst du nur an mich
Ich will, dass du auf mich nur baust
Ich will, dass du mir blind vertraust
Werd' dich benutzen, dich verführen
Öffne zum Himmel dir die Türen
Und ist die Welt auch noch so mies
Dann schenk' ich dir ein Paradies!
Terror – Ficken – Hitler
Ich bin der Weisheit letzter Schluss
Bin alles was du wissen musst
Will, dass du keine Fragen stellst
Auf ewig mir die Treue hältst
Denn schon seit vielen tausend Jahr'n
Brauche ich dich für meinen Plan
Drum spiel' mit mir dies alte Spiel
Wer wenig weiß, der glaubt zu viel!
Terror – Ficken – Hitler
Massenmord, Gruppensex, Rassenwahn
S&M, Diktatur, Untertan
Religion, Impotenz, Extremist
Deutscher Gruß, Untergang, Doublefist
Sodomie, Sündenbock, Perversion
Syphilis, Hakenkreuz, Hurensohn
Päderast, Genozid im KZ
Bombenbau im Internet
Terror – Ficken – Hitler
Terror – Ficken – Hitler (Benutz' mich!)
Terror – Ficken – Hitler (Verführ' mich!)
9. Phönix Aus Der Asche
Ich bin der Pfahl, an den man Hexen bindet
Ich bin die Haut, auf die man Zeichen brennt
Ich bin der Stachel, der ins Fleisch sich windet
Ich bin der Abschaum, der die Massen trennt
Man wirft mir vor, ich hätte dich vergiftet
Ich hätte dich mit einem Bann belegt
Zur Rebellion hätt' ich dich angestiftet
Und danach hätt' ich mich zu dir gelegt
Wir sind schuldig
Du und Ich
Letzte Worte:
"Hörst du mich?"
Lass uns brennen auf dem Scheiterhaufen
Lass uns durch die Hölle geh'n
Für immer werden wir gemeinsam
Hand in Hand am Abgrund steh'n
Komm und küss mich hier im Feuerregen
Lass uns jetzt in Flammen steh'n
Und irgendwann
Wie Phönix aus der Asche aufersteh'n
Ich bin das Licht, an dem die Welt erblindet
Ich bin der Sünder, der am Pranger steht
Ich bin die Lüge, die das Volk erfindet
Ich bin das Wort, das man im Mund verdreht
Siehst du die Fackel in der Hand des Henkers?
Hörst du den Richter, der das Urteil fällt?
Man spuckt uns an vorm Haus des Weltenlenkers
Entfacht ein Feuer, das die Nacht erhält
Schuld und Sühne
Lug und Trug
Kinderlachen
Funkenflug
Lass uns brennen auf dem Scheiterhaufen
Lass uns durch die Hölle geh'n
Für immer werden wir gemeinsam
Hand in Hand am Abgrund steh'n
Komm und küss mich hier im Feuerregen
Lass uns jetzt in Flammen steh'n
Und irgendwann
Wie Phönix aus der Asche aufersteh'n
Spürst du, wie die Flammen lecken
Züngeln, und die Zähne blecken?
Wie das Feuer tanzt und zuckt
Uns're Körper schluckt
Lass uns brennen auf dem Scheiterhaufen
Lass uns durch die Hölle geh'n
Für immer werden wir gemeinsam
Hand in Hand am Abgrund steh'n
Komm und küss mich hier im Feuerregen
Lass uns jetzt in Flammen steh'n
Und irgendwann
Wie Phönix aus der Asche aufersteh'n
10. Lass' Die Beute Frei
In den ersten Frühlingstagen
Taut der letzte Schnee
Wenn die Bäume Knospen tragen
Flieht das scheue Reh
"Wirst du dich ins Dunkel wagen?"
Hab ich dich gefragt
"Wirst du deine Angst verjagen?"
Nun beginnt die Jagd!
Hey! Endlich ist wieder Jagdzeit
Und nur für die Jagdzeit
Bin ich ausgekor'n
Hey! Endlich ist wieder Jagdzeit
Und während der Jagdzeit
Werd’ ich neu gebor'n
Denn ich brauch'
Frische Blut
Auf der Haut
Und mein Herz schlägt bis zum Hals
Denn der Mond
Geht schon auf
Doch jetzt lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Vor mir auf der Lichtung ruht ein
Kapitaler Hirsch
Alle sollten auf der Hut sein
Ich bin auf der Pirsch
Wenn sie die Gewehre laden
Und das Horn erklingt
Werde ich die Jäger jagen
Das ist mein Instinkt
Hey! Endlich ist wieder Jagdzeit
Und nur für die Jagdzeit
Bin ich ausgekor’n
Hey! Endlich ist wieder Jagdzeit
Und während der Jagdzeit
Werd' ich neu gebor'n
Denn ich brauch'
Frische Blut
Auf der Haut
Und mein Herz schlägt bis zum Hals
Denn der Mond
Geht schon auf
Doch jetzt lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Lass die Beute frei!
Frei!
Lass die Beute frei!
Denn ich brauch'
Frische Blut
Auf der Haut
Und mein Herz schlägt bis zum Hals
Denn der Mond
Geht schon auf
Doch jetzt lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
Ich bin bereit
Lass die Beute frei!
11. Seine Seele
Sie war noch keine dreizehn Jahre
Und sie trug ein blütenweißes Kleid
Die langen blondgelockten Haare
Umspielten Augen voller Traurigkeit
Sie fanden sie im dunklen Keller
Ihres jahrelangen Peinigers
Dort unten herrschte Totenstille
Und doch auch irgendetwas Heiliges
Sie sagte:
"Gott, ich suche schon seit Stunden
Doch ich habe nichts gefunden
Ich wusste immer, dass ihm etwas fehlt."
Sie wollte seine Seele seh'n
Sie wollte seh'n, wo seine Liebe wohnt
Sie wollte seine Seele seh'n
Sie wollte seh'n, ob sich die Liebe lohnt
Sie wollte einmal nur sein Herz berühr'n
Und endlich seine Grausamkeit versteh'n
Sie hatte sich ihm hingegeben
Aber diesmal war sie nicht berauscht
Nun konnte er sich nicht bewegen
Denn diesmal hatte sie das Glas vertauscht
Sie fragte:
"Wenn ich dir den Bauch aufschneide
Find ich dort nur Eingeweide
Oder werd' ich deine Seele seh'n?"
Sie wollte seine Seele seh'n
Sie wollte seh'n, wo seine Liebe wohnt
Sie wollte seine Seele seh'n
Sie wollte seh'n, ob sich die Liebe lohnt
Sie wollte einmal nur sein Herz berühr'n
Und endlich seine Grausamkeit versteh'n
In ihrer Hand hielt sie ein Messer
Und ihr Arm war bis zur Schulter rot
Und niemand würde ihn vergessen
Den Anblick, der sich ihren Augen bot
Sie sagte:
"Gott, ich hab ihn ausgeweidet
Und ich wollte, dass er leidet
Doch scheinbar war sein Körper nie beseelt."
Sie wollte seine Seele seh'n
Sie wollte seh'n, wo seine Liebe wohnt
Sie wollte seine Seele seh'n
Sie wollte seh'n, ob sich die Liebe lohnt
Sie wollte einmal nur sein Herz berühr'n
Und endlich seine Grausamkeit versteh'n
12. In Der Stille Der Nacht
(бонус)
Ich weiß woran du denkst
Nur ich kenne all deine dunkelsten Träume
Ich weiß warum du weinst
Ich kriech' in dein Herz und berühr’ deine Seele
Ich weiß woran du krankst
Nur ich lecke all deine blutigen Wunden
Ich weiß warum du schreist
Ich schmecke den Schmerz, ja, ich spür' dich
Lösch das Licht
Sprich dein letztes Gebet
Denn ich werde dich finden
In der Stille der Nacht
Lösch das Licht
Wenn die Welt untergeht
Werden wir uns verbünden
In der Stille der Nacht
Ich weiß, dass du mich brauchst
Nur ich fütter' dich mit verbotenen Früchten
Ich weiß du willst es auch
Ich nehm’ dir die Angst, ich erlös' dich
Lösch das Licht
Sprich dein letztes Gebet
Denn ich werde dich finden
In der Stille der Nacht
Lösch das Licht
Wenn die Welt untergeht
Werden wir uns verbünden
In der Stille der Nacht
Ich bin der Ausweg am Ende des Nichts
Siehst du den Tunnel am Ende des Lichts?
In der Unendlichkeit suche ich dich
Lösch das Licht
Sprich dein letztes Gebet
Denn ich werde dich finden
In der Stille der Nacht
Lösch das Licht
Wenn die Welt untergeht
Werden wir uns verbünden
In der Stille der Nacht
13. Lazarus
Ich habe dir ein Grab geschaufelt
Ich habe dir den Tod gewünscht
Ich habe dir den Strick gebunden
Dann hab ich dich im Traum gelyncht
Sag mir wo all die Sterne sind
Halt mich und lausch dem Wind
Totgesagte leben länger
Denn sie kämpfen bis zum Schluss
Totgeglaubte kommen wieder
Aus dem Grab wie Lazarus
Zeig mir noch den letzten Mal
Den Weg ins dunkle Paradies
Fütter meine unstillbare Gier
Das Tier in mir
Ich habe dich zum Fluss getragen
Hab' dich ins kalte Nass gelegt
Hab’ dich bedeckt mit Rosenblüten
Gewartet bis die Glocke schlägt
Sag mir wo all die Sterne sind
Halt mich und lausch dem Wind
Totgesagte leben länger
Denn sie kämpfen bis zum Schluss
Totgeglaubte kommen wieder
Aus dem Grab wie Lazarus
Zeig mir noch den letzten Mal
Den Weg ins dunkle Paradies
Fütter meine unstillbare Gier
Das Tier in mir
Ich habe deinen Sarg gezimmert
Ich habe deinen Tod beweint
Hab' mich an uns'ren Schwur erinnert
Wir zwei sind erst im Tod vereint
(Ooh...)
Totgesagte leben länger
Denn sie kämpfen bis zum Schluss
Totgeglaubte kommen wieder
Aus dem Grab wie Lazarus
Zeig mir noch den letzten Mal
Den Weg ins dunkle Paradies
Fütter meine unstillbare Gier
Das Tier in mir
(Ooh...)
Das Tier in mir!
(Ooh...)
Das Tier in mir!