1. Prometheus
Erkenne die Menschen
Ihr Geist ist erfroren
Gezwungen zu leben in ewiger Nacht
Erhöre ihr Klagen
Ihr Feind ist die Kälte
Verdammt zu warten in ewiger Wacht
Im Schweif des Kometen
Vor nachtschwarzen Wolken
Steige ich brennend vom Himmel herab
Die Hand hält das Feuer
Mein Geist die Erkenntnis
Trage ich der Götter Gebote zu Grab
Ich bringe euch Feuer
Die Kraft zu erkennen
Ich bringe euch Feuer
Den Zorn der Götter auf die Welt
Ich bringe euch Feuer
Die Macht zu verbrennen
Ich bringe euch Feuer
Und Asche, die vom Himmel fällt
Erkennen heißt Freiheit
Sich selbst zu entscheiden
Kein Schicksal ist von den
Göttern erdacht
Den Geist zu entflammen
Die Saat der Erkenntnis
Hat aus den Menschen selbst
Götter gemacht
Mein Werk ist verrichtet
Die Grenze gefallen
Unwissenheit ein gebrochener Fluch
Meine Strafe jedoch
Wird unfassbar erscheinen
Wie ein von Göttern
geschriebenes Buch
Geschmiedet in Eisen
An Berge gekettet
Von Göttern verdammt
Von niemand gerettet
Mein ewiger Leib
Dem Adler ein Mahl
Die ewige Strafe im Kaukasus Tal
Ich bringe euch Feuer
Die Kraft zu erkennen
Ich bringe euch Feuer
Ein Lodern, das die Nacht erhellt
Ich bringe euch Feuer
Die Macht zu verbrennen
Ich bringe euch Feuer
Und Asche, die vom Himmel fällt
2. Spielmannsschwur
Wir sind wie der Wind
Man sperrt uns nicht ein
Wild und frei
Ooh-ooh
Kein Knast kann uns halten
Drum schenkt nochmal ein
Wir sind geboren um Spielmann zu sein
Der Strick der uns bindet
Ist noch nicht geflochten
Der Knecht der uns mordet
Hat noch nicht gefochten
Die Frau die uns hält
Ist noch nicht geborn
Das haben alle Spielleut geschworn
Wir sind wie der Wind
Man sperrt uns nicht ein
Wild und frei
So wollen wir sein
Kein Knast kann uns halten
Drum schenkt nochmal ein
Wir sind geboren um Spielmann zu sein
Der Dolch der uns meuchelt
Ist noch nicht geschmiedet
Die Kette am Hals
Ist noch nicht vernietet
Der Wein den wir meiden
Ist noch nicht vergorn
Das haben alle Spielleut geschworn
Wir sind wie der Wind
Man sperrt uns nicht ein
Wild und frei
So wollen wir sein
Kein Knast kann uns halten
Drum schenkt nochmal ein
Wir sind geboren um Spielmann zu sein
Wer mit uns zieht der teilt unser Leben
Wer mit uns zieht dem wird alles gegeben
Wer mit uns zieht setzt sich für uns ein
Wer mit uns zieht ist nie mehr allein
Ein Spießer hat bei uns nichts verloren
Das haben alle Spielleut geschworn
Wir sind wie der Wind
Man sperrt uns nicht ein
Wild und frei
So wollen wir sein
Kein Knast kann uns halten
Drum schenkt nochmal ein
Wild und frei
ohhhhoho
Kein weib kann uns bannen
Die welt ist zu klein
wild und frei
ohhhhoho
So wie der wind
Ihr sperrt uns nicht ein
Wir sind geboren
um Spielmann zu sein
Wir sind wie der Wind
sperrt uns nicht ein
Wild und frei
ohhhhoho
3. Uns Gehört Die Welt
Wir ziehen durch die Lande
sind frei und unbeschwert
kein Weg wird uns zu weit sein
sind niemals umgekehrt
kein Fest bleibt ungefeiert
kein Frauenherz verschmäht
kein Becher voll gelassen
gleich wie der Wind sich dreht
Wir leben unser Leben
so wie es uns gefällt
wollen mit keinem tauschen
denn uns gehört die Welt
behaltet eure Schlösser
Reichtum euer Geld
euch gehört ein Sack voll Gold
doch uns gehört die Welt
Und tragen uns die Schritte
ans Ende dieser Welt
wird dort auch laut gesungen
so wie es uns gefällt
wir singen von der Liebe
Tod und Vergänglichkeit
und sind für Euch ein Spiegel
der faulen Obrigkeit
Wir leben unser Leben
so wie es uns gefällt
wollen mit keinem tauschen
denn uns gehört die Welt
behaltet eure Schlösser
Euer'n Reichtum euer Geld
Euch gehört ein Sack voll Gold
doch uns gehört die Welt
Gitarren– und Sackpfeifen-Solo
Wird er uns doch einhol'n
der alte Sensenmann
erklingen Sack und Trommeln
fangen wir zu spielen an
ein Lied um ihn zu bannen
vertreiben seinen Glanz
zu brechen seinen Zauber
spielen wir den Totentanz
Wir leben unser Leben
so wie es uns gefällt
wollen mit keinem tauschen
denn uns gehört die Welt
behaltet eure Schlösser
Euer'n Reichtum euer Geld
euch gehört ein Sack voll Gold
doch uns gehört
uns gehört
uns gehört JA
uns gehört die Welt
4. Sieben Raben
Ein Müller hatte sieben Söhne
Söhne groß, gescheit und stark
Doch im Tausch für eine Tochter
Baute jedem Sohn den Sarg
Die Mutter weint um jeden Buben
Sieben Tränen in ein Tuch
Und zur Rettung ihrer Söhne
Spricht sie einen bösen Fluch
Sieben Jahre
Sieben Jahre
Sieben Jahre und ein Tag
Den Söhnen schwarze Federn wachsen
Flügel schlagen in der Luft
Erheben sich als sieben Raben
Entkommen so des Vaters Gruft
Kein Wort verliert sich über Schrecken
Die in jener Nacht geschehn
Die Tochter sucht die sieben Brüder
Die sie nie mehr würde sehn
Sieben Jahre will ich schweigen
Sieben Jahr kein Lächeln zeigen
Sieben Jahre Trauer tragen
Sieben Jahre und ein Tag
Sieben Raben sollen steigen
Sieben Jahre will ich leiden
Sieben Jahre nicht verzagen
Sieben Raben
Und im Lauf von sieben Jahren
Reift das Töchterlein zur Frau
Entdeckt im Schuppen sieben Särge
Und weiß um ihn Tun genau
Spricht die selben Zauberworte
Die die Brüder einst verflucht
Will sich opfern für die Burschen
Die sie hat so lang gesucht
Sieben Jahre will ich schweigen
Sieben Jahr kein Lächeln zeigen
Sieben Jahre Trauer tragen
Sieben Jahre und ein Tag
Sieben Raben sollen steigen
Sieben Jahre will ich leiden
Sieben Jahre nicht verzagen
Sieben Raben
Niemals hat sie mehr gesprochen
Ihr Gemahl trägts mit Geduld
Doch seine Mutter schiebt ihr heimlich
Beweise zu für schlimme Schuld
Kann vor Gericht sich nicht Verteidigen
Wird verurteilt und bleibt Stumm
Und mit dem ersten Schlag des Henkers
Sind die sieben Jahre um
Sieben Jahre will ich schweigen
Sieben Jahr kein Lächeln zeigen
Sieben Jahre Trauer tragen
Sieben Jahre und ein Tag
Sieben Raben sollen steigen
Sieben Jahre will ich leiden
Sieben Jahre nicht verzagen
Sieben Raben
5. Varulfen
Jungfrun hon skulle?t stugan g?
Linden darrar i lunden
S? tog hon den vägen?t skogen bl?
Ty hon var vid älskogen bunden
Och när som hon kom till skogen bl?
Linden darrar i lunden
Där mötte henne en ulv s? gr?
Ty hon var vid älskogen bunden
Kära ulver du bit inte mig
Dig vill jag giva min silversärk
Silversärk jag passar ej p?
Ditt unga liv och blod m?st g?
Jungfrun hon steg sig s? högt i ek
Linden darrar i lunden
Och ulven han gick ner p? backen och skrek
Ty hon var vid älskogen bunden
Ulven han grafte den ek till rot
Linden darrar i lunden
Jungfrun gav upp ett s? hiskeligt rop
Ty hon var vid älskogen bunden
Kära du ulver du bit inte mig
Dig vill jag giva min guldkrona
Guldkrona jag passar ej p?
Ditt unga liv och blod m?st g?
Och ungersven han sadlar sin g?ngare gr?
Linden darrar i lunden
Han red litet fortare än f?geln flög
Ty hon var vid älskogen bunden
Och när som han kom till platsen fram
Linden darrar i lunden
S? fann han ej mer än en blodiger arm
Ty hon var vid älskogen bunden
Kära ulver du bit inte mig
Dig vill jag giva min silversärk
Silversärk jag passar ej p?
Ditt unga liv och blod m?st g?
Linden darrar i lunden
Ty hon var vid älskogen bunden
Kära ulver du bit inte mig
Dig vill jag giva min silversärk
Silversärk jag passar ej p?
Ditt unga liv och blod m?st g?
Gud trösta Gud bättra mig ungersven
Linden darrar i lunden
Min jungfru är borta min häst är förränd
Ty hon var vid älskogen bunden
6. Irgendwo In Meinem Geiste
Irgendwo in meinem Geiste
eine dunkle Kammer ist
Gut verschlossen und gehütet
von niemandem vermisst
es liegt Schnee in dieser Kammer
tobt mit dem Wintersturm
kein Licht und auch kein Feuer
erhellen dort den dunklen Turm
In diesem alten Turm gefangen
sitzt ein kleines nacktes Kind
friert und zittert ob der Kälte
ängstlich wie nur Kinder sind
ist verlassen und alleine
niemand hört auf sein Klagen
nicht mal der eigene Vater
wird nach dem Verbleiben fragen
Frag nicht nach meinen Sorgen
meine Nöte sind egal
niemand darf mein Leiden leben
niemand kennen meine Qual
frag nicht nach meinen Ängsten
frag niemals was geschah
als mein eignes Kind begraben
das ich niemals wieder sah
gib nicht auf
Wird an einem fernen Tage
jemand in die Kammer gehn
sieht das Kind und seine Leiden
wird sein Lebenslicht vergehn
wartet auf das Vaters Wort allein
der es einfach retten kann
doch der Wunsch zu seiner
reift zögerlich heran
Frag nicht nach meinen Sorgen
meine Nöte sind egal
niemand darf mein Leiden leben
niemand kennen meine Qual
frag nicht nach meinen Ängsten
frag niemals was geschah
als ich mein eigenes Kind begraben
das ich niemals wieder sah
gib nicht auf
Frag nicht nach meinen Sorgen
meine Nöte sind egal
niemand darf mein Leiden leben
niemand kennen meine Qual
frag nicht nach meinen Ängsten
frag niemals was geschah
als ich dein eigenes Kind begraben
das ich niemals wieder sah
gib nicht auf
7. Koma
Gefangen, sitz ich eingemauert in lebendiges Gestein
der Kerker ist aus Fleisch und Blut
der Kerkermeister meine Pein
Schläuche zieren meinen Körper
Fesseln mich an diese Welt
Fesseln meinen Lebenswillen
bis der Tod die Weichen stellt
Warum in aller Welt sind meine Weichen schon gestellt?
Halt mich fest, halt mich fest,
Versprich dass deine Hand mich hält,
Halt mich fest, halt mich fest,
Das Licht geht aus, der Vorhang fällt
Halt mich fest, halt mich fest,
In deiner Hand liegt meine Welt
Halt mich fest
Die Dunkelheit umfängt den Körper
töten meinen freien Geist
Eine Stimme hör ich rufen
mir den Weg ins Leben weist
Grelles Licht blendet die Augen
Metall brennt eiskalt auf der Haut
Erwachen nur von kurzer Dauer
Hoffnung ist auf Sand gebaut
Und doch halt ich mich an dir fest bis dass der Funke mich verlässt
Halt mich fest, halt mich fest,
Versprich dass deine Hand mich hält,
Halt mich fest, halt mich fest,
Das Licht geht aus, der Vorhang fällt
Halt mich fest, halt mich fest,
In deiner Hand liegt meine Welt
Halt mich fest
Wie lange noch soll ich so leiden?
Wie lange hält mich diese Welt?
Wie lange kann ein Mensch sich quälen?
Wie lang bis dass Urteil fällt?
Blut rinnt wie Gift durch meine Adern.
Das Virus man nicht stoppen kann.
Das Ende ist schon lang besiegelt.
Ringe nur noch mit dem Wann.
Halt mich fest, halt mich fest,
Versprich dass deine Hand mich hält,
Halt mich fest, halt mich fest,
Das Licht geht aus, der Vorhang fällt
Halt mich fest, halt mich fest,
In deiner Hand liegt meine Welt
Halt mich fest
8. Wirf Den Ersten Stein
Hinter strahlender Fassade
Findet man nur faules Holz
Deine blendende Visage
Lächelt trotzdem voller Stolz
Dein so edles Spenderherz
Will niemals erweichen
Deine Mauern trägt ein Keller
Und der ist voller Leichen
Und in der ersten Reihe
Musst du stets der Erste sein
Voller Wut und Zorn
Wirfst du den ersten Stein
Wirf den ersten Stein
Wenn du ohne Sünde bist
Wirf den ersten Stein
Wenn du im Glashaus sitzt
Wirf den ersten Stein
Voller Selbstgerechtigkeit
Dann ist es schnell vorbei
Für dich sind Recht und Ordnung
Oberstes Gebot
Für jeden Rest von meiner Freiheit
Kennst du ein Verbot
Warst du jemals anders
Hast du je gelebt
Weißt du wie es sich anfühlt
Wenn die Erde bebt
Und in der ersten Reihe
Musst du stets der Erste sein
Voller Wut und Zorn
Wirfst du den ersten Stein
Wirf den ersten Stein
Wenn du ohne Sünde bist
Wirf den ersten Stein
Wenn du im Glashaus sitzt
Wirf den ersten Stein
Voller Selbstgerechtigkeit
Dann ist es schnell vorbei
9. Tod Und Teufel
An einem trüben Winterabend
Kroch die Kälte in mein Haus
Umfasste mich mit klammen Fingern
Und zog mich in den Schnee hinaus
Vor meinem Haus standen zwei Reiter
Die Mäntel waren schwarz und rot
In rot gekleidet ritt der Teufel
Ganz in schwarz Gevatter Tod
Die Sonne floh hinter die Berge
Da fing der Tod zu reden an:
"Dein Leben geht zur Neige
Sag mir hast du's recht getan?"
Der Teufel sprang von seinem Rappen
In seiner Hand ein Pergament
Dann trug er vor, ich sei ein Spielmann
Sei ein sündhaft Element
Das Leben is ein Würfelspiel
Und deine Seele ist das Pfand
Die Regeln kennen brauchst du nicht
Nimm deine Würfel in die Hand
In diesem Spiel gibts kein zurück
In deiner Uhr verrinnt der Sand
Nimm deine Würfel in die Hand
Nimm deine Würfel in die Hand
Doch nach alter Spielmannssitte
Ist es Recht und ist es Brauch
Zu würfeln um sein Lasterleben
Verwetten seinen Lebenshauch
Der Teufel wirft die erste Runde
Dreimal sechs wie's ihm gebührt
Ich werfe bleich die Knochenwürfel
Als mich des Todes Hand berührt
Das Leben is ein Würfelspiel
Und deine Seele ist das Pfand
Die Regeln kennen brauchst du nicht
Nimm deine Würfel in die Hand
In diesem Spiel gibts kein zurück
In deiner Uhr verrinnt der Sand
Nimm deine Würfel in die Hand
Nimm deine Würfel in die Hand
Die Würfel harren auf der Kante
Gehalten von des Todes Blick
Er lächelt in des Teufels Fratze
Und spricht: "Das war ein übler Trick"
Da mich der Teufel wollt betrügen
Bekomme ich noch etwas Zeit
Den Tod zu täuschen ist ein Frevel
Denn Tod heißt auch Gerechtigkeit
10. Choix Des Dames
Bonsoir, maître de maison
Bonsoir, maître de maison
Et à toute la compagnie, lanturelire lanlira
Et à toute la compagnie, lanturelire lanlira
Je suis venu ici ce soir
Je suis venu ici ce soir
Pour demander votre fille, lanturelire lanlira,
Pour demander votre fille, lanturelire lanlira
Monsieur laquelle voulez-vous?
Monsieur laquelle voulez-vous?
La grande ou bien la petite, lanturelire lanlira
La grande ou bien la petite, lanturelire lanlira
La petite s'il vous plaît,
La petite s'il vous plaît,
Car elle est la plus jolie,lanturelire lanlira
Car elle est la plus jolie,lanturelire lanlira
Bonsoir, maître de maison
Bonsoir, maître de maison
Et à toute la compagnie, lanturelire lanlira
Et à toute la compagnie, lanturelire lanlira
Je suis venu ici ce soir
Je suis venu ici ce soir
ne pour danse ne pour rire, lanturelire lanlira
ne pour danse ne pour rire, lanturelire lanlira
11. Worte
Mauern sind für dich wie Knochen
Ein brüchig moderndes Skelett
Die Fassade triste Bilder
Deren Farben nichts beschönt
Wurdest schon so oft besungen
So mancher Vers um dich gereimt
Jede Note, jede Zeile
Jedes Wort dich nur verhöhnt
Wer hat dich so zugerichtet?
Wer hat nichts für dich getan?
Wer hat Mut was zu bewegen?
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Der Worte sind genug gewechselt
Lasst uns endlich Taten steh'n
Wer will an sich gemessen werden
Wer will zu seinen Worten steh'n?
Straßen sind wie die deine Adern
Graues Blut in dir pulsiert
Schlägt dein Herz auch immer schneller
Wollen alle immer mehr
Was dich treibt sind deine Menschen
Die schon viel versprochen haben
Dass auf Worte Taten folgen
Wünsche nicht nur ich so sehr
Wer hat dich so zugerichtet?
Wer hat nichts für dich getan?
Wer hat Mut was zu bewegen?
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
12. Kelch Des Lebens
Deine Mutter sind die Schlachten
Dein Vater ist der Tod
Der Krieg schenkt dir das Leben
Dein Wasser und dein Brot
Du weißt er wird dich finden
Folgt deiner Wege Spur
Keine Hoffnung auf Entkommen
Gebunden durch den Schwur
Schau an die starren Augen
Gebrochen ist der Blick
Gebrochen stolz das Rückgrat
Gebrochen das Genick
Was gestern toll erblühte
Ist heute nur Rabenfraß
Von Schwertern klein geschlagen
Geführt von Zorn und Hass
Trink vom Kelch des Lebens
Genährt von meiner Brust
Aus meinem Blut geschaffen
Aus meines Fleisches Lust
Empfange meinen Samen
Trag aus in dir mein Kind
Denn meines Köpers Asche
Zerstreut schon bald der Wind
Hör zu, du Knecht des Krieges
Hör des Lebens Wort
Dem du nicht kannst entkommen
An keiner Schlachten Ort
So lange Menschen streiten
So lange Menschen sind
Wirst immer weiter morden
Und warten auf dein Kind
Schau an die starren Augen
Gebrochen ist der Blick
Gebrochen stolz das Rückgrat
Gebrochen das Genick
Was gestern toll erblühte
Ist heute nur Rabenfraß
Von Schwertern klein geschlagen
Geführt von Zorn und Hass
Trink vom Kelch des Lebens
Genährt von meiner Brust
Aus meinem Blut geschaffen
Aus meines Fleisches Lust
Empfange meinen Samen
Trag aus in dir mein Kind
Denn meines Köpers Asche
Zerstreut schon bald der Wind
13. Nichts Bleibt Mehr
Ich hab geglaubt dass ich es ändern kann
kein Weg sei mir zu lang
ich hab geglaubt es gäb kein Ziel
dass ich nicht erreichen kann
ich hab geglaubt dass Leben sei mein Spiel
doch auf dem Weg zu meinem Ziel
musste ich lernen dass auch ich
verlieren kann
Nichts bleibt mehr
wenn ich jetzt aufgeb
nichts bleibt mehr
wenn ich diesen Weg nicht geh
und nichts bleibt mehr
wenn ich weiter vor mir flieh
nichts bleibt mehr
wenn ich diesen Kampf verlier
Auf dieser Bühne war ich der Held
König und der Herr der Welt
machte die Regel ohne Kompromiss
Leerte was mich aus dem Alltag riss
Mit eiserner Hand führte ich Regie
Strich jede Rolle die mir nicht gefiel
Doch wo ein König ist
wird stehts ein Henker sein
Nichts bleibt mehr
wenn ich jetzt aufgeb
nichts bleibt mehr
wenn ich diesen weg nicht geh
und nichts bleibt mehr
wenn ich weiter vor mir flieh
nichts bleibt mehr
wenn ich diesen Kampf verlier
Nichts bleibt mehr
wenn ich jetzt aufgeb
nichts bleibt mehr
wenn ich diesen weg nicht geh
und nichts bleibt mehr
wenn ich weiter vor mir flieh
nichts bleibt mehr
wenn ich diesen Kampf verlier
14. Falsche Freunde
(бонус)
Gesichter, die im Neid ersticken
Verlogen in die Augen blicken
Ein Händedruck als Freundschaftspfand
Den Dolch schon in der andren Hand
Das sind die Freunde deiner Welt
Für die nur ihre Meinung zählt
Kalt lächelnd über Leichen gehn
Die deine Sorgen nicht verstehn
Hört meinen Schwur – ich werd mich rächen
Erkennt in mir was ihr nie seid
Spürt meinen Zorn – werd mit euch brechen
Ich sage euch: Ihr tut mir leid!
Ich frage euch wer seid ihr schon
Des Schicksalsmächte purer Hohn?
Ich jag euch fort, bin nicht bereit
Vor falschen Freunden nun gefeit
Voll Arroganz haltet Gericht
Schaut niemandem ins Angesicht
Zu feig für ein direktes Wort
Sprech ich euch an dann rennt ihr fort
Die Nacht gemeinsam mit dir zechen
Doch mit gespaltner Zunge sprechen
Deine Hand in Freundschaft suchen
Doch hinter deinem Rücken fluchen
Hört meinen Schwur – ich werd mich rächen
Erkennt in mir was ihr nie seid
Spürt meinen Zorn – werd mit euch brechen
Ich sage euch: Ihr tut mir leid!
Ich frage euch wer seid ihr schon
Des Schicksalsmächte purer Hohn?
Ich jag euch fort, bin nicht bereit
Vor falschen Freunden nun gefeit