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Группы : Дискографии

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Schandmaul: "Kunststück" – 2005

энциклопедия: Schandmaul

Состав группы:

  • Thomas Lindner – вокал, гитара, аккордеон, перкуссия
  • Anna Katharina Kränzlein – скрипка, шарманка, вокал
  • Martin Duckstein – гитара
  • Hubsi Widmann – бас, мандолина, шарманка, вокал
  • Stefan Brunner – ударные, перкуссия, вокал
  • Birgit Muggenthaler – волынка, флейта, вокал, дудка

Schandmaul: "Kunststück" – 2005

Композиции:

  1. Tyrann
  2. Vogelfrei
  3. Goldene Kette
  4. Letzter Tanz
  5. Kalte Spuren
  6. Frühlingsleier
  7. Bin Unterwegs
  8. Talisman
  9. Waldmär
  10. Der Clown
  11. Klagelied
  12. Dein Anblick
  13. Herren Der Winde
  14. Walpurgisnacht
  15. Geisterschiff
  16. Willst Du

Лирика

1. Tyrann

Hoch am Berg dort thront sein
Schloss, nichts entgeht des Adlers
Blicken. Seine Schergen hoch zu
Ross, lange schon den
Lebensmut ersticken.

Wer den Herrscher je geward
wird im Nu zu Stein, so sagt man
und in heller Vollmondnacht,
hört man die Seelen seufzen lang.

Er ist der Herr der Dunkelheit,
Tod ist sein Geleit. Der Herr der
Einsamkeit, sein Hauch die Seele lässt gefrieren!
Er ist der Herr der Dunkelheit,
Tod ist sein Geleit. Der Herr der
Einsamkeit, sein Hauch die Seele lässt gefrieren!

So geschah es, dass tapf're Männer
einen sich zum Kampf der Tyrannei,
sie zogen gen des Fürsten Schloss
zogen aus und kehrten niemals heim.

Und so wurd's das Los der Frauen
Zu befreien Land und Männerschar,
eilten fort in Gottvertrauen,
niemand sie je wiedersah.

Schließlich war's ein Mädchen zart,
den Berg des Unheils zu erklimmen,
Mitleid war's, was sie empfand,
stehend unter kalten Mauers Zinnen.

Sie berührte Tür und Tor,
gleich einem Sonnenstrahl.
Wärme füllte jenen Ort
– und das Schloss zu
Staub zerfallen war

... der Herr der Dunkelheit...
... der Herr der
Einsamkeit...
... sein Hauch die Seele lässt gefrieren!

2. Vogelfrei

Wir stehen in den Ecken, streifen über den Markt.
Wir wissen ganz genau, wer was zu bieten hat.
Was lose in den Taschen oder achtlos unversperrt,
wechselt den Besitzer – uns ein warmes Mahl beschert.

Versteckt in dunklen Wäldern, lauern wir dem, der verirrt,
wird seines Guts beraubt, wenn er sich auch ziert.
Wir flüchten vor den Häschern, die man nach uns ausgesandt.
Der Steckbrief unserer Bilder ist im ganzen Land bekannt.

Wir sind frei!
Wir sind
wie die Vögel!
Wir sind frei!
Wir sind vogelfrei!
Wir ziehen mit ihnen im Winde!
Wohin ganz einerlei!
Wir sind vogelfrei!

Wir haben schon in tiefer Nacht, des Grafen Maid gestohl'n
und für ein Lösegeld durfte er sie wieder holen.
Wir gaben schon dem Schäfer, mächtig Schnaps und mächtig Wein.
Als er betrunken schlief, wurde seine Herde klein.

Wir schmuggelten verbotene Ware durch das Land.
Falschgeld gaben wir von Hand zu Hand.
An Väter schöner Töchter den Heiratswunsch entsandt,
und mit der Aussteuer nach der Hochzeit durchgebrannt.

Denn wir sind frei!
Wir sind
wie die Vögel!
Wir sind frei!
Wir sind vogelfrei!
Wir ziehen mit ihnen im Winde!
Wohin ganz einerlei!
Wir sind vogelfrei!

Hin und wieder kann's geschehen, dass man einen erwischt.
Der baumelt dann am Galgen, bis sein Leben erlischt.
Doch wollen wir uns nicht grämen, denn der Lohn ist frei zu sein,
wir gedenken seiner bei 'ner guten Flasche Wein.

Denn wir sind frei!
Wir sind
wie die Vögel!
Wir sind frei!
Wir sind vogelfrei!
Wir ziehen mit ihnen im Winde!
Wohin ganz einerlei!
Wir sind vogelfrei!

3. Goldene Kette

Hoch oben auf den Zinnen wartet die schöne Maid.
Von fern hört man den Vater, es klappert das Stahlkleid.
Vom Kriege kommt er her am, Kamin sich auszuruhen.
Der Winter zieht ins Land, die Zeit des Friedens wird guttun.

"Willkommen lieber Vater, erging es euch gut?
Man hört schon die Spielleut' besingen euren Mut.
Hab' stets brav gebetet und an euch gedacht.
Habt ihr eurer Tochter was mitgebracht?!"

"Die goldene Kette nimm Dir,
ich gab einem Feind den Tod dafür!"

Als die Tochter das Schmuckstück gewahrt,
beginnt sie zu schluchzen, den Vater tifft's hart.
Anstatt sich zu freue, schreit sie ihn an.
Sie entreißt ihm das Kleinod und läuft von dannen.

Die goldene Kette von Mädchen erkannt –
erst unlängst in Frühling gab sie's aus der Hand.
Als Zeichen der Liebe tief am Waldesgrund
gab sie's ihrem Liebsten in gar zärtlicher Stund.

"Die goldene Kette nimm Dir,
als Zeichen der Liebe ganz tief in mir!"

Sie rennt in die Fremde, findet schließlich sein Grab.
Drauf stand: "HIER RUHT EIN JÜNGLING, DER IM KAMPFE STARB."
Sie kniet sich nieder und erwartet den Tod.
Als er sie ereilt gibt sie ihm das Kleinod.

"Die goldene Kette nimm Dir,
bring mich zu meinem Liebsten dafür...!"

4. Letzter Tanz

Mit schmetterndem Getön',
Fanfaren und Trompeten,
am Hof das Fest des Frühlings.
Im Wind die Fahnen wehten.

Nebst Speis und Trank und viel Gesang
zur Freud' der Menschen all,
ein Turnier im lanzenstöß,
der Preis war kolossal.

Wer als letzter auf dem Rosse –
derweil die anderen alle liegen –
darf mit des Königs liebster Tochter
beim Tanz die Glieder biegen.

So kamen sie von nah und fern
und stürzten ins Gefecht,
denn für diese tolle Frau
waren so mache Schmerzen recht.

Als sich ein junger Edelmann
schon fast als Sieger wähnte,
sah er den schwarzen Ritter an,
wie er am schwarzen Pfere lehnte.

"Willst du kämpfen oder warten!?"
schrie der edelmann
und ehe er es sich versah
spürte er wie man fliegen kann.

Der letzte Tanz!
Sie ist so zart wie die Rose.
Der lette tanz!
Es berührt sie sacht der Zeitlose.

So war es denn geschehen,
der schwarze Ritter war der Sieger.
"So will ich denn den Preis mir holen."
sagte er und kniete sich nieder.

Schwarze Wolken zogen auf,
als die Musik zum Tanze rief.
Das Volk blieb nunmehr angstvoll stehen,
als es gewahrte, was dort lief!

Der letzte Tanz!
Sie ist so zart wie die Rose.
Der lette tanz!
Es berührt sie sacht der Zeitlose.

5. Kalte Spuren

Morgendämmerung vertreibt die Nacht,
Glocken schlagen, Vögel singen.
Aus bösen Träumen ich erwacht,
lieg' ich nur da und warte...

Eben noch lachst Du mich an,
strahlst noch wie das hellste Licht,
plötzlich Dunkelheit und Kälte,
der Schmerz zerfrisst mich innerlich.

Wann sich Deine Augen von den
meinen abgewandt?
Wie konntest Du vergessen,
was uns so eng verband?
Wohin ist sie verschwunden die Liebe,
die ewig währt?

In der kalten Asche suche ich nach Deinen
Spuren – habe dich verloren!
In der kalten Asche suche ich nach Deinen
Spuren – habe dich verloren!

Langsam erheb' ich mich,
versuche nicht an dich zu denken,
mich durch die Arbeit abzulenken,
doch ich seh' immer nur Dich...

Ich finde einen Brief von Dir,
Du schriebst ihn mir vor vielen Jahren,
Bilder der Erinnerung,
nichts kann mich davor bewahr'n.

Wann sich deine Augen von den
Meinen abgewandt?
Wie konntest Du vergessen,
was uns so eng verband?
Wohin ist sie verschwunden die Liebe,
die ewig währt?

Schon wieder wird es dunkel, der Mond
strahlt bleiches Licht, ich hör' deine
Stimme, ich spür', wie was zerbricht.

Morgendämmerung vertreibt die Nacht,
Glocken schlagen, Vögel singen,
zarte Knospen blühen auf,
die Dunkelheit wird Licht...

6. Frühlingsleier

(инструментал)

7. Bin Unterwegs

(инструментал)

8. Talisman

Unerreichbar tief verborgen,
vor unvorstellbar langer Zeit,
liegt, fernab menschlicher Sorgen,
ein Zeuge der Unendlichkeit.

Ein Urrelikt aus ersten Tagen,
gar unvorstellbar seine Kraft.
Wer ihn besitzt, der könnte es wagen,
ein Weltenkönigreich er schafft.

So erzählen es alte Sagen
und so mancher folgt dem Ruf
und viele Suchende erlagen
der Prüfung die man eigens schuf,

dem Mensch es zu erschweren,
ihn nur wer würdig haben kann.
Den anderen die Macht verwehren –
die Rede ist vom Talisman.

"Nennt mir die größte Kraft auf Erden.
Ohne sie würde alles sterben,
weil sie aller Anfang war.
Brigt mir ein Stück und ihr seid nah!"

So steht es in den Stein geschrieben,
am großen Tor zum Schoß der Welt.
Es ist das erste von den Sieben.
Wer alle löst ist auserwählt,

heilige Hallen zu erkunden.
Es aber niemand sagen kann.
Er wurde bisher nochnicht gefunden –
die Rede ist vom Talisman.

"Nennt mir die größte Kraft auf Erden.
Ohne sie würde alles sterben,
weil sie aller Anfang war.
Brigt mir ein Stück und ihr seid nah!"

9. Waldmär

Zwei Gestalten am Waldesrand.
Der Vater zum Sohn mit erhobener Hand:
"In diesem Wald", sagt er, "herrscht die Bosheit!
Geh' nie hinein, geh' nie bei Dunkelheit!"

Der Knabe schwört es und die Jahre vergeh'n.
Eines Tages beim Wandern sieht er sie dort steh'n.
Am Waldrand – ein Mädchen von zarter Gestalt,
er läuft zu ihr, jede Warnung verhallt.

"Habt ihr schon gehört
oder soll ich's euch sagen?
Im eigenen Blut lag der Kanbe erschlagen!
Ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat,
es kehrt nie zurück, wer den Wald je betrat!"

Das Mädchen – liebreizend – von redseliger natur,
bezirzt, lockt den Kanben, er vergißt seinen Schwur.
Und ehe ihm Hören und Sehen vergeh'n,
sieht er sich im dichtesten Unterholz steh'n.

Die Augen des Jünglings
voll Schrecken sich weiten:
Auf der Haut der Frau
beginnt sich Fell auszubreiten!
Grad' eben noch menschlich,
plötzlich Kreatur,
der Vollmond scheint hell,
rot scheint die Butspur.

"Habt ihr schon gehört
oder soll ich's euch sagen?
Im eigenen Blut lag der Kanbe erschlagen!
Ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat,
es kehrt nie zurück, wer den Wald je betrat!"

Man fand ihn nach Tagen mit gebrochenen Gliedern,
wieder ein Opfer des Waldes bei Nacht.
Bein Versuch mit der Frau von Wald anzubiedern,
wurde der Knabe ums Leben gabracht...

"Habt ihr schon gehört
oder soll ich's euch sagen?
Im eigenen Blut lag der Kanbe erschlagen!
Ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat,
es kehrt nie zurück, wer den Wald je betrat!"

10. Der Clown

(инструментал)

11. Klagelied

Angst und Dunkel um mich her,
weh' – mir wird das Herz so schwer,
dass ich Heim und Weib verlassen musst,
das vergess' ich nimmermehr!
Dass des Krieges Faust das Land verheert,
das vergess' ich nimmermehr!

Feuerschein in finst'rer Nacht,
warten auf den Tag der Schlacht.
Trübe Augen unterm Sternenzelt,
blicken wie erfroren und leer,
tragen Kunde von der Macht
der Welt – Last der Menschen
schwarz und schwer!

Weit, so weit, wo die Sonne den Morgen grüßt.
Weit, so weit, wo die Sehnsucht wohnt.
Wo dein Mund mir lacht, bin ich jede Nacht,
wenn die Seelen wandern geh'n.

Schwer wie Blei, so kalt und grau
senkt der Schlaf sich auf mein Haupt,
führt im Traum mich fort an jenen Ort,
wo in Frieden ich verweil',
wo die Sonne und der Erde Kraft
alles Leben lässt gedeihen.

Ich erwach' im Morgengrauen,
der Tag der Schlacht lässt mich erschauern.
Bald schon tönt des Feindes Kriegsgeschrei,
mordend werden wir vergehen.
Wenn dem Tod ich in die Augen schau',
werde ich dort mich selbst einst sehen...

Weit, so weit, wo die Sonne den Morgen grüßt.
Weit, so weit, wo die Sehnsucht wohnt.
Wo dein Mund mir lacht, bin ich jede Nacht,
wenn die Seelen wandern gehen.

12. Dein Anblick

Hätt' ich einen Pinsel zu zeichnen – dein Antlitz,
den Glanz Deiner Augen, den lieblichen Mund.
Ich malte die Wimper, die Braue, dein Lächeln,
wie ich es erkannte in jener Stund'.

Hätt' ich eine Flöte zu spielen – die Klänge,
die von deiner Anmut und Schönheit erzählen.
Ich spielte den Reigen der himmlischen Tänze,
wie in den Gedanken, die mich seither quälen.

Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort,
könnten beschreiben, was an jenem Ort,
mit mir geschehen, als ich dich gesehen,
Du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.

Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir,
jeder Lufthauch erzählt mir von Dir,
jeder Atemzug, jeder Schritt,
trägt deinen Namen weit mit sich mit...

Hätt' ich eine Feder zu schreiben – die Worte,
die dich umgarnen wie silbernes Licht.
Ich schriebe von Liebe, von Nähe und Hoffnung,
und schrieb die Sehnsucht hinaus in das Nichts.

Doch weder Bilder, noch Klänge, noch Wort,
könnten beschreiben, was an jenem Ort,
mit mir geschehen, als ich Dich gesehen,
Du in jener Nacht, den Schein hast entfacht.

Die Sonne, die Sterne tragen Kunde von Dir,
jeder Lufthauch erzählt mir von Dir,
jeder Atemzug, jeder Schritt,
trägt Deinen Namen weit mit sich mit...

13. Herren Der Winde

Dunkle Nächte, klirrende Schatten –
grausam drohte so mache Not.
Wir teilten das Leben mit den Ratten,
harrend dem Würfelspiel mit dem Tod.

Neues Hoffen begrüßt die Erde,
wogende Wellen sanften Lichts.
Neu erwacht die Menschenherde –
lauschend dem Glück, das die Zeit verspricht.

Und schon spüre ich die Kraft erwachen –
unwiderstehlich und bittersüß.
Seh mich aus meinem Schlaf erwachen,
eh mich mein Schicksal mit sich verschließt.

Die Laute klingt zum Frühlingsreigen –
so wie geliebt, so altgewohnt.
Es erklingen die Schalmeien,
tragen den Odem zum Horizont.

Wir sind die Herren der Winde!
Wir ziehen fort zum Horizont.
Herren der Winde!
Wir sind die Herren der Winde!
Unser Geist euch stets bewohnt.
Herren der Winde!

Und wir werden wieder ziehen,
weitergetragen von unserem Gesang.
Wir können uns selbst nicht mehr entfliehen,
spüren die Welt duch unseren Klang.

Weiter zeichnet des Spielmanns Seele
dort ihre Bahnen in dunklen Staub,
doch ich spüre den Puls des lebens
gleich einem Tosen – dröhnend laut.

Wir sind die Herren der Winde!
Wir ziehen fort zum Horzont.
Herren der Winde!
Wir sind die Herren der Winde!
Unser Geist Euch stets bewohnt.
Herren der Wind!

14. Walpurgisnacht

Der Mond scheint voll und klar,
taucht die Welt in bleiches Licht,
Nebel,sonderbar,
verschleiern Sein und Sinne,
magisch strahlt der Ort,
zieht uns an mit seiner Macht,
ich muss fort es ist Walpurgisnacht.

Stetig steil bergauf,
dorthin wo das Feuer lodert,
zieht uns in ihren Bann,
der Gottheit wilde Meute,
nah an der Feuersglut,
verschmelzen wir zu einem Körper,
werden Eins mit der Walpurgisnacht.

Rundherum, ums helle Feuer,
rundherum, in wildem Tanz,
kreisen Körper, Geister, Blicke berühren sich im Fluge...

Sieh ein Rabe fliegt,
hinaus ins dunkle weite Land,
auf seinen Schwingen liegt,
mein innigster Gedanke,
mag er ihn bewahr'n, auf diese Weise weitertragen,
weit in die dunkle Walpurgisnacht.

Einen Moment lang sah ich diese Welt aus seinen Augen,
einen Momentlang spür ich seine freie Seele,
als der Morgen graut, ist er dem Blick entschwunden,
es neigt sich diese Walpurgisnacht.

Rundherum, ums helle Feuer,
rundherum, in wildem Tanz,
kreisen Körper, Geister, Blicke berühren sich im Fluge...

15. Geisterschiff

Es war in einer Sturmnacht,
als die Wellen hoch wie Häuser,
als die Glocken schlugen wild Alarm,
ein Schiff zu dicht ans Ufer kam.

Wir hatten falsches Licht entzündet,
es zu leiten in die Riffe,
es zu plündern ohne Gnade,
wenn es dort sein Ende Findet.

Segel rissen, Balken ächzten,
Mast und Schote brachen laut,
Männer schrien lang um Hilfe,
bis sie das Wasser nahm.

Der nächste Morgen lag im Nebel,
wir am Strand, der Beute wegen,
doch es war sehr sonderbar,
kein Schiff, kein Strandgut,
keine Beute, es lag nur die
See ruhig da.

In stürmischen Nächten und bei
rauer See, wurde es schon oft
gesichtet. Ein schemenhafter
Umriss, mehr ein Schatten denn
Gestalt, läuft querab zur Küste
zu den Riffen und macht halt.

Dann ein Feuer in der Nacht,
das Schiff in Flammen – lichterloh!
"Seht, es ist erneut erwacht, ein Mahnmal,
eine Warnung wohl!" Es leuchtet hell, es
leuchtet weit, es ist nicht zu übersehen
und kein anderer Kapitän sah
seither sein Boot zugrunde gehen.

Man hört die alten
Fischer sagen, dass
der Schoner seit
den Tagen, seit der
unheilsvollen Nacht,
so manchem Braven
Glück gebracht.

Ich steh' draußen an den Riffen,
eine innere Macht zieht Nacht für Nacht,
mich an den Ort der schlimmen Sühne,
ich werd' noch lange büßen müssen – dem
Geisterschiff bald folgen müssen...

In stürmischen Nächten und bei
rauer See, wurde es schon oft
gesichtet. Ein schemenhafter
Umriss, mehr ein Schatten denn
Gestalt, läuft querab zur Küste
zu den Riffen und macht halt.

Ich steh' draußen an den Riffen,
eine innere Macht zieht Nacht für Nacht,
mich an den Ort der schlimmen Sühne,
ich werd' noch lange büßen müssen – dem
Geisterschiff bald folgen müssen

16. Willst Du

Komm her und lausche meiner Stimme,
ich habe dir was zu erklär'n,
hörst du das Herz in meiner Brust,
pass auf, ich habe dich gern...

Weiß nicht genau wann es passierte,
ein unbeschreiblicher Moment,
ich sah dich an und in mir rührte
sich ein Gefühl das brennt...

Hielt mich fortan in deiner Nähe,
war stehts bei dir wenn Unheil droht,
verscheuchte Schatten und Probleme,
hielt Wacht bis ins Morgenrot.

So ging es über viele Jahre,
in mir der Sturm schon schmerzhaft tobt,
schließ dich im Traum in meine Arme,
während ich dir Treue gelob'.

Sieh, du Schöne was ich habe,
willst du diesen Ring von mir?
Streif ihn über und dann sage,
"Ja, fortan gehör ich dir!"

Sieh, du Schöne, was ich habe,
willst du diesen Ring von mir?
Streif ihn über und dann sage,
"Ja, fortan gehör ich dir!"

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