1. Trafalgar
Es schlug Acht Glasen, dichter Nebel,
Dunkel herrschte noch die Nacht.
Die Crew schlief auf Gefechtsstation,
Die Segel waren aufgebracht.
Lauernd, leise, kaum Geräusche,
Brise sanft durchs Tauwerk weht.
Abgeblendete Laternen,
Zeigten, wo die Flotte steht.
Unendliche Langeweile,
Warten auf das Tageslicht.
Und das Wissen um die Schlacht,
Sobald der neue Tag anbricht.
Ein Kampf soll's werden bis aufs Blut,
Für Ehre, Gott und Vaterland.
Den Korsen fegen von dem Meere,
Ehe er ins Land gelangt.
Der Ausguck meldet Sichtkontakt,
Der Feind steht Ostsüdost...
"Setzt alle Segel und Signal –
Ihr Kerle, es geht los...!"
Die Welt steht in Flammen,
Ganz ruhig liegt das Meer.
Die Schiffe zugrunde gehen...
Einmal genommen, gibt die See nichts mehr her,
Der Anfang vom Ende spielt hier!
Rümpfe prallen aufeinander,
Fürchterliche Kollision.
Da geht er hin, der Besanmast,
das Takelwerk – auf und davon!
Mit Entermessern und Pistolen,
Musketen krachen tausendfach,
Kam sie dann der Teufel holen,
Fünftausend Mann in dieser Schlacht.
Der Ausguck meldet Sichtkontakt,
Der Feind steht Ostsüdost...
"Setzt alle Segel und Signal –
Ihr Kerle, es geht los...!"
Die Welt steht in Flammen,
Ganz ruhig liegt das Meer.
Die Schiffe zugrunde gehen...
Einmal genommen, gibt die See nichts mehr her,
Der Anfang vom Ende spielt hier!
Des Feindes Kugel suchte, fand,
Es fiel der Admiral!
Er hörte noch vom großen Sieg,
Dann schied er hin, in Qual!
Die Welt steht in Flammen,
Ganz ruhig liegt das Meer.
Die Schiffe zugrunde gehen...
Einmal genommen, gibt die See nichts mehr her.
Der Anfang vom Ende spielt hier!
Und die Welt steht in Flammen,
Ganz ruhig liegt das Meer.
Die Schiffe zugrunde gehen...
Einmal genommen, gibt die See nichts mehr her.
Der Anfang vom Ende spielt hier!
2. Tippelbruder
Ich bin auf langer Wanderschaft,
von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt,
mal ganz allein, mal mit Gesell,
Land auf, Land ab, traditionell.
Mit nichts als meinen Stenz bewehrt,
mein Hab und Gut ist fest verschnürt.
Der Charlie an der Schulter hängt,
die Nase meinen Weg mir lenkt.
Am Leib trag ich nur Kluft und Hut,
die Staude und bin Wohlgemut,
mit Fleiss und Spucke zu erwandern,
die Erfahrungen der anderen.
So sammele ich im Wanderbuch,
das Zeugnis meiner Arbeit nun,
spreche zünftig vor, der Siegel pracht,
zu ehren meinen Fremden-Schacht.
Du Tippelbruder, Wandersmann,
du lustiger Geselle,
setz dich zu uns, hab teil daran,
an unserer Feuerstelle!
Schenk dir nur kräftig nach, greif zu,
geniessen wir die Nacht!
Bevor du morgen weiterziehst,
wird gesungen und gelacht!
So wandere ich tagein, tagaus,
bin jahrelang fort von Zuhaus',
bei jedem Wetter drauf bedacht,
zu finden einen Platz zur Nacht.
Und wenn Kuhköppe manchmal lachen,
so schert's mich nicht und meine Sache,
denn einst einheimisch meld ich mich,
dann werd' ich Meister und dann lach ich!
Du Tippelbruder, Wandersmann,
du lustiger Geselle,
setz dich zu uns, hab teil daran,
an unserer Feuerstelle!
Schenk dir nur kräftig nach, greif zu,
geniessen wir die Nacht!
Bevor du morgen weiterziehst,
wird gesungen und gelacht!
Du Tippelbruder, Wandersmann,
du lustiger Geselle,
setz dich zu uns, hab teil daran,
an unserer Feuerstelle!
Schenk dir nur kräftig nach, greif zu,
geniessen wir die Nacht!
Bevor du morgen weiterziehst,
wird gesungen und gelacht!
Du Tippelbruder, Wandersmann,
du lustiger Geselle,
jetzt ziehst du fort, ich stell mir vor
ich wäre an deiner Stelle!
Der Wind dir um die Nase weht,
in Freiheit, Schritt für Schritt,
ich blick verträumt zum Horizont,
ich würde gerne mit.
3. Kaspar
74 Lenze zählt er, Trauer im Gesicht,
Des Kaspers liebe Frau ist tot, die Söhne sind im Krieg.
Ein Schlosser ist er, Schulden hat er, Hof am Tegernsee.
"Wenn mir jetzt meine Stunde schlägt, ich schwöre euch: Ich geh!"
Der Tot vernimmt das Stoßgebet und steht sofort bereit:
"Wenn Du es dir schon selber wünschst, dann ist´s wohl an der Zeit!"
Da krieg's der Kasper mit der Angst, es ist wohl doch zu früh:
"Gib mir noch ein paar Jahre nur, bis mir die Lilien blüh'n...!"
Die Leute in den Kneipen johlen alle laut im Chor,
Alsbald geht die Geschichte wie der Wind von Ohr zu Ohr!
Der Kasper, der verrückte Hund, bescheißt uns'ren Gevatter!
Der Tod verliert Wette und Spiel, noch 15 Jahre hat er...!
Ohooo, der Kasper! Ohooo, der Kasper!
"Ganz so einfach ist das nicht, du stehst jetzt in dem Buch,
Und wer hier einmal drinnen steht, wird oben schwer gesucht."
"Na gut, Gevatter, trete ein, ich will es dir erklär'n,
Warum ich doch nicht gehen will, so lass dich doch beschwör'n!"
Der Kasper ist ein Schlitzohr und ihm kommt eine Idee,
Er schenkt dem Tode kräftig ein, ein Obstbrand von der Schleh,
Und als der Tod betrunken, lädt der Kasper zu 'nem Spiel,
Mit Karten und der Einsatz ist sein Leben, – so das Ziel!
Die Leute in den Kneipen johlen alle laut im Chor,
Alsbald geht die Geschichte wie der Wind von Ohr zu Ohr!
Der Kasper, der verrückte Hund, bescheißt uns'ren Gevatter!
Der Tod verliert Wette und Spiel, noch 15 Jahre hat er...!
Ohooo, der Kasper! Ohooo, der Kasper!
Das Schicksal fordert dann Tribut, die Söhne nimmt der Krieg.
Die Sennerin, die er jetzt liebt, nun tot am Fuss des Berges liegt.
Der Kaspar hadert, ist verzweifelt: "Hat doch keinen Sinn!
Was soll ich hier, wenn ich so fern von meinen Liebsten bin...?!"
Der Kasper, der verrückte Hund, jetzt holt ihn doch der Tod – Oh weh!
Jetzt trinkt er dort im Kreis der Lieben, Obstbrand von der Schleh!
Ohooo, der Kasper! Ohooo, der Kasper!
Ohooo, der Kasper! Ohooo, der Kasper!
4. In Deinem Namen
Im Schutz der Einsamkeit verborgen,
Thront der Orden.
Die Feste seiner Heiligkeit,
die Pforten zur Glückseligkeit.
Hinter dicken Klostermauern,
Manche Raubtieraugen lauern,
Auf den Wink des Bösen,
Derer, die am Boden kauern.
Hier ein Zucken, dort ein Blick,
Wer hier verweilt, kann nicht zurück,
Wähnt Belzebub in seinem Herzen,
Auszutreiben nur mit Schmerzen.
Hilf, oh hilf in dieser Stund,
Mit Peitschenhieben mach gesund,
Was öd geworden, faul und leer,
Und schwer, so schwer...
In Nomine! In deinem Namen,
Glüht mein Herz, tobt der Schmerz!
In Nomine! In deinem Namen,
Glüht mein Herz, tobt der Schmerz!
In Nomine! In deinem Namen,
Hör mich an, brech den Bann!
Worte, Zauberformeln gleich,
Umfassen, fesseln bald den Geist
All derer, die zu schwach,
Die taumeln unter ihrer Last.
Schick ein Zeichen, schick das Licht,
Geweihter Rauch umhüllt uns dicht,
Geweihtes Wasser auf der Haut,
Damit das Eis der Seele taut.
In Nomine! In deinem Namen,
Glüht mein Herz, tobt der Schmerz!
In Nomine! In deinem Namen,
Hör mich an, brech den Bann!
Sieben Tage, sieben Nächte tobt der Kampf,
Götterdämmerung im Geiste führt ihn sanft.
Wird das Schreckensbild verblassen,
Oder er sein Leben lassen?
In Nomine! In deinem Namen,
Glüht mein Herz, tobt der Schmerz!
In Nomine! In deinem Namen,
Glüht mein Herz, tobt der Schmerz!
In Nomine! In deinem Namen,
Hör mich an, brech den Bann!
In Nomine!
In Nomine!
5. Bunt Und Nicht Braun
Hast Du 'ne Macke, 'nen Makel vielleicht?
Dann komm und reihe Dich hier ein!
Steh zu Dir selbst und zu dem, was du bist,
Dann laden wir Dich herzlich ein!
Deine Hautfarbe ist uns doch völlig egal,
Woher Du kommst schon sowieso.
Ob du ausgeflippt bist, was ist schon normal?
Hauptsache des Lebens froh!
Wir sind ein Spielmannshaufen, beste Freunde der Welt,
Haben Ecken und Kanten, dass ist das, was uns gefällt.
Wir spielen für die Freiheit, gegen genormtes Sein!
Auf unserem Kreuzzug für mehr Toleranz, laden wir ein...
So tragen wir ihn in die Welt unseren Traum:
Narren sind bunt und nicht braun!
Kein Mensch ist perfekt und zum Glück ist das so,
Stellt euch vor, wir wären genormt.
Es ist doch die Vielfalt, die einzigartig macht,
Die aus Zellen Individuen formt.
Gibt es den einen, den wahren Glauben,
Oder sind es doch noch viel mehr?
Wir lassen uns nicht unserer Träume berauben,
Unsere Liebe und Gefühle – nie mehr!
Wir sind ein Spielmannshaufen, beste Freunde der Welt,
Haben Ecken und Kanten, dass ist das, was uns gefällt.
6. Mit Der Flut
Von Sturm und Meer gezeichnet,
Die Haut zerfurcht und braun,
Die Augen blau wie kalter Stahl,
Sehnsüchtig heimwärts schau'n.
Zehn Tage und zehn Nächte,
Der See die Stirn geboten,
Und dann den großen Fang gemacht,
Trotz Gefahren, die ihm drohten.
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
Das Weibsvolk steht nervös am Kai,
Und richtet sich das Haar.
Die Kerle steh'n in Grüppchen,
Trinken Biere an der Bar.
Alle warten auf den Augenblick,
Bis die Nacht anbricht,
Bis dort am fernen Horizont,
Die Segel kommen in Sicht.
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
Er hat immer zu erzählen,
Von gar merkwürdigen Dingen,
Von Abenteuer und Gefahr,
Von Meerjungfrauen, die singen.
Von Ungeheuern aus dem Meer,
Die ins Netz geraten,
Von sonderbaren Lichtern,
Von Klabautern und Piraten.
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
Er spinnt das Seemannsgarn zu feinstem Tuch,
Welches wärmt zur Winterszeit,
Wenn Langeweile macht sich breit.
Welches, wenn die Stürme toben und die See geht hoch,
Den Leuten hilft, sie zu ertragen, die lange Dunkelheit.
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
Sie hängen an seinen Lippen,
Alle schweigen still,
Wenn er berichtet von den Reisen,
Sonst passiert nicht viel.
Er erzählt von fernen Ländern,
Die er selbst noch nie geseh'n,
Erzählt ihnen von Begebenheiten,
Die niemals gescheh'n...
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
Er spinnt das Seemannsgarn zu feinstem Tuch,
Welches wärmt zur Winterszeit,
Wenn Langeweile macht sich breit.
Welches, wenn die Stürme toben und die See geht hoch,
Den Leuten hilft, sie zu ertragen, die lange Dunkelheit.
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
Er kehrt heim mit der Flut,
Er kehrt heim mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut,
Mit der Flut!
7. Baum Des Lebens
Dort am Ende der Welt steht ein Baum,
Hält mit Wurzeln die Erde,
Mit Ästen den Himmelsraum.
In seinem Stamm steckt ein Schwert,
Das den Sieg in sich trägt.
Es zu zieh'n blieb verwehrt.
Auf der Flucht kommt der Held an den Ort,
Zieht das Schwert aus dem Stamm
Und damit auch den Zorn des Mannes auf sich, der dort wacht.
Der ihn fordert zum Kampf in dunkler Nacht.
Zieh, zieh dein Los aus diesen Stamm,
Zieh, zieh siegreich fort von hier.
Das Feuer brennt die Seele rein,
Es wird sein Schicksal sein.
Im Feuer wurd' das Schwert gebrannt,
Es hat seinen Herrn erkannt.
Der Hüter des Baums zürnt dem Held,
Durch den Zauber des Schwerts geht der siegreich vom Feld,
Der ihm nahm seinen Schatz, dieses Schwert.
Er ahnt nicht, dass er auch seinem Weib stahl das Herz.
Zieh, zieh dein Los aus diesen Stamm,
Zieh, zieh siegreich fort von hier.
In Liebe windet sich der Held,
Zur Frau an jenem Ort.
Doch soll's nicht sein, dass sie ihn hält.
Die Flucht treibt ihn weiter fort.
Doch bleibt sie nicht allein zurück,
Das Schicksal gibt und nimmt.
Ein großer Held die Welt erblickt:
Siegfried wird ihr Kind.
8. Tangossa
(инструментал)
9. Euch Zum Geleit
Es ist schön, euch alle hier zu seh'n,
Durch dieses Ereignis geeint.
Ich weiß, ihr wolltet diesen Weg nicht geh'n,
Ich sehe, dass der eine oder andere weint.
Vergießt keine Tränen, erinnert euch heiter
An unsere gemeinsame Zeit.
In euren Herzen lebe ich weiter,
Hinterließ diese Zeilen euch zum Geleit.
Mir geht's jetzt gut, ich bin dankbar für alles,
Für jeden gemeinsamen Schritt.
Wollt ihr mich seh'n, so schließt die Augen,
Wollt ihr mich hör'n, so lauscht dem Wind.
Wollt ihr mich seh'n, schaut in die Sterne,
Wollt ihr mich hör'n, kommt an den Fluss.
Ich liebte Wälder, die Berge und das Meer,
Die Sonne, die durch die Nebelwand dringt,
Mit ihrem Schein die Seele wärmt,
Alle Ängste und Zweifel bezwingt.
Hab mein Leben gelebt, geliebt und gelitten,
bekommen, verloren, genommen, gegeben.
Hab gelacht und geweint, mich versöhnt und gestritten.
Ich bin am Ziel und es war schön, dieses Leben.
Mir geht's jetzt gut, ich bin dankbar für alles,
Für jeden gemeinsamen Schritt.
Wollt ihr mich seh'n, so schließt die Augen,
Wollt ihr mich hör'n, so lauscht dem Wind.
Wollt ihr mich seh'n, schaut in die Sterne,
Wollt ihr mich hör'n, kommt an den Fluss.
Wenn Musik erklingt, lasst mich bei euch sein.
Wenn ihr die Krüge erhebt und feiert ebenso
Bei helllichtem Tag wie bei Feuerschein.
Gedenkt meiner und dann seid bitte froh.
Wollt ihr mich seh'n, so schließt die Augen,
Wollt ihr mich hör'n, so lauscht dem Wind.
Wollt ihr mich seh'n, schaut in die Sterne,
Wollt ihr mich hör'n, kommt an den Fluss.
Werd ich ganz nah bei euch sein,
Schließt mich in euren Herzen ein.
Besucht mich hier an meinem Stein.
10. Saphira
Geheimnisvolle Wälder
Geheimnisvolle Höhlen
Geheimnisvolle Schatten
Sich um Heimlichkeit bemühen
Sie suchen nach dem Einen
Einzigartig blauen Stein
Doch zieht das Schicksal einen jungen Knaben mit hinein
Ein Kleines Dorf und Felder
Fernab vom Weltgeschehen
Der Jüngling wild entschlossen
In dem Wald auf Jagd zu gehn
Doch weder Hirsch noch Hase noch ein Wildschwein kreuzt den Pfad
In Blitz und Donner sich ein Edelstein ihm offenbart
Ref:
Saphira
Ich bin dabei mein Herz für immer zu verlier'n!
Saphira
Kein noch so böser Zauber
Keine dunkle Macht der Welt wird uns regier'n!
Saphira
Will mit dir reiten auf dem Dach der Welt – In Ewigkeit verglüh'n!
Saphira
Komm lass uns kämpfen
Lass uns siegen
Oder gemeinsam untergeh'n
Die Greise aus dem Dorfe
Sprachen oft von goldenen Zeiten
Als Männer reinen Herzens
Auf den edelsten Geschöpfen reiten
Elfen-, Mensch-, und Zwergenvolk noch brüderlich vereint
Der Drachreiter-Frieden herrscht
Der Frühling in den Herzen keimt
Doch kam's wie's kommen musste
Neid und Machtgier setzt die Saat
Auf Hunger nach der Herrschaft
Folgen Frevel und Verrat
Ein Krieg bricht über's Land herein
Rafft ganze Völker hin
Und nicht zuletzt das Drachenvolk
Nimmt dieser Welt den Sinn
Ref:
Saphira
Ich bin dabei mein Herz für immer zu verlier'n!
Saphira
Kein noch so böser Zauber
Keine dunkle Macht der Welt wird uns regier'n!
Saphira
Will mit dir reiten auf dem Dach der Welt – In Ewigkeit verglüh'n!
Saphira
Komm lass uns kämpfen
Lass uns siegen
Oder gemeinsam untergeh'n
Aus Stein schlüpfte ein Drache
Wohl die Letzte ihrer Art
Die noch nicht den Höhepunkt des Lebens überschritten hat
So reiten sie gemeinsam
Fliegen mit dem Wind
Damit die Freiheit und der Frieden nicht nur Träume sind
Ref:
Saphira
Ich bin dabei mein Herz für immer zu verlier'n!
Saphira
Kein noch so böser Zauber
Keine dunkle Macht der Welt wird uns regier'n!
Saphira
Will mit dir reiten auf dem Dach der Welt – In Ewigkeit verglüh'n!
Saphira
Komm lass uns kämpfen
Lass uns siegen
Oder gemeinsam untergeh'n
11. Mittsommer
Wenn Licht und Dunkel sich umfangen,
Wie zwei Liebende, die bangen.
Sich berühren im Geheimen,
Nächtens ihre Kraft vereinen.
Wenn ihre Majestät, die Sonne,
hüllt die Welt in gold'ne Wonne.
Lädt zum Tanz der Vater Mond,
Der zeitgleich am Himmel thront.
Dann ist Mittsommer.
Dann ist Mittsommer.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir tanzen, bis der Tag beginnt.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Komm mit, wohin er uns auch bringt.
Alle seine Macht zum Leben.
Und im fahlen Abendnebel
Glühen leuchtend Augenpaare.
Ringsherum und dann von Nahem
Springt der Funke glühend über.
Macht uns alle gleich zu Brüdern.
Macht uns alle eins im Geiste,
Wild dreht sich die Welt im Kreise.
Dann ist Mittsommer.
Dann ist Mittsommer.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir tanzen, bis der Tag beginnt.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Komm mit, komm mit, wohin er uns auch bringt.
12. Little Miss Midleton
(инструментал)
13. Der Teufel...
Der Teufel hat den Schnaps gemacht,
Na und, na und!
Hat mich um den Verstand gebracht,
Na und, na und!
Ich fühlte mich so heldenhaft.
Na und, na und!
Wer ist der Typ im Spiegel, wieso ist ihm nur so übel?
Hipp, hipp, hurra, die Humpen her,
Der Teufel kriegt uns nimmermehr!
Humpen her, hipp, hipp, hurra,
Wir saufen und wir sind noch da!
Hipp, hipp, hurra, die Humpen her,
Der Teufel kriegt uns nimmermehr!
Humpen her, hipp, hipp, hurra,
Wir saufen und wir sind noch da!
Der Teufel hat den Schnaps gemacht,
Na und, na und!
Wer hat mich wohl hierher gebracht?
Na und, na und!
Mein Kopf passt nie durch diese Tür!
Na und, na und!
Wer ist nur diese Frau, auf deren Brüste ich hier schau'?
Hipp, hipp, hurra, die Humpen her,
Der Teufel kriegt uns nimmermehr!
Humpen her, hipp, hipp, hurra,
Wir saufen und wir sind noch da!
Hipp, hipp, hurra, die Humpen her,
Der Teufel kriegt uns nimmermehr!
Humpen her, hipp, hipp, hurra,
Wir saufen und wir sind noch da!
Der Teufel hat den Schnaps gemacht,
Na und, na und!
Was hab' ich gestern noch gelacht,
Na und, na und!
So schwör' ich heute ab dem Glas,
Na und, na und!
Bis zur nächsten langen Nacht, wenn der Teufel mich verlacht!
Гип гип, ура!
Как всегда, нас чёрт не догонит никогда!
Когда мы пьём, гип гип, ура! Давай, друзья, мы пьём до дна!
Гип гип, ура!
Как всегда, нас чёрт не догонит никогда!
Когда мы пьём, гип гип, ура! Давай, друзья, мы пьём до дна!
Hipp Hipp Hurray, Rise up your Glass,
The Devil won´t get hold of us!
Rise up your Glass, Hipp, hipp, hurray,
Well´drink until our final Day!
Hipp, hipp, hurray, Rise up your Glass,
The Devil won´t get hold of us!
Rise up your Glass, Hipp, hipp, hurray,
Well´drink until our final Day!
Hipp, hipp, hurra, die Humpen her,
Der Teufel kriegt uns nimmermehr!
Humpen her, hipp, hipp, hurra,
Wir saufen und wir sind noch da!
Hipp, hipp, hurra, die Humpen her,
Der Teufel kriegt uns nimmermehr!
Humpen her, hipp, hipp, hurra,
Wir saufen und wir sind noch da!
Der Teufel hat den Schnaps gemacht,
Na und!
14. Mein Bildnis
Ich seh' mein Bildnis an der Wand,
Dies Bild, das ich so gut gekannt.
Was liegt in diesem Blick?
Es scheint zu sagen: "Sieh mich an!"
Es scheint zu fragen, ob ich kann
Vergessen und vergeben?
Bin ich so, wie du es dir erdacht,
So, wie der Meister hat vollbracht
Dies Bildnis auf Papier?
Bin ich so, wie du es dir ersonnen,
In der Vergangenheit begonnen,
Auch im Jetzt und Hier?
Ich sprech zu dir, mein bester Freund, ärgster Feind.
Steh' mir bei, wenn ich vor dir steh'.
Du warst so oft verlacht, viel beweint.
Steh' mir bei, denn ich gebe mich dir!
Sein Blick durchdringt mich, wäscht mich rein
Und sieht versonnen dort hinein,
Wo die Frage brennt.
Die Brücke zwischen Ja und Nein,
Sie bricht, ich stürze tief hinein,
Gefangen und verloren.
Bin ich so, wie du es dir erdacht,
So, wie der Meister hat vollbracht
Dies Bildnis auf Papier?
Bin ich so, wie du es dir ersonnen,
In der Vergangenheit begonnen,
Auch im Jetzt und Hier?
Ich sprech zu dir, mein bester Freund, ärgster Feind.
Steh' mir bei, wenn ich vor dir steh'.
Du warst so oft verlacht, viel beweint.
Steh' mir bei, denn ich gebe mich dir!
Was einst gewesen, liegt im Stein.
Wie kann ich wissen, was wird sein?
Meine wahre Tür – ist das Jetzt und Hier!
Ich frag' das Bildnis an der Wand:
Es sagt, ich hab' es in der Hand.
Es liegt in meiner Macht,
Zu seh'n, was ich erdacht!
Ich sprech zu dir, mein bester Freund, ärgster Feind.
Steh' mir bei, wenn ich vor dir steh'.
Du warst so oft verlacht, viel beweint.
Steh' mir bei, denn ich gebe mich dir!
Ich sprech zu dir, mein bester Freund, ärgster Feind.
Steh' mir bei, wenn ich vor dir steh'.
Du warst so oft verlacht, viel beweint.
Steh' mir bei, denn ich gebe mich dir!
15. Märchenmond
Die Nacht zieht auf, wirft lange Schatten, unheilvolle Macht.
Der Wind streift sanft der Bäume Wipfel, kühl wie Seide, sacht.
Dunkelheit umfängt mich, nimmt mich sanft in ihren Schoß.
Mein Weg geht weiter, meine Suche nach dem Märchenmond.
Der Spur des Untiers folgend, stets bedacht auf Achtsamkeit.
Es führt mich immer tiefer, in den Albtraum dieser Zeit.
Auf der Reise durch Ruinen, aneinander still gewöhnt.
Das gleiche Ziel verfolgend, die Suche nach dem Märchenmond.
Der große Kampf ist längst vergessen, so lange ist er her.
Er walzte alles nieder, zum Leben keine Stätte mehr.
So viele sind gestorben, ein kleiner Teil hat überlebt.
Zersprengt, ziellos, verloren man ohne Hoffnung schmerzvoll stöhnt.
Auch wenn die Reise mir oft schwerfällt, ich oft ins Grübeln komme und
Mir der Sinn oft nicht ganz klar ist, und mich der Zweifel hart bedrängt.
Der Wille ist vorhanden, hilft, dass meine Hoffnung siegt.
Ich nie aufgeb', ich nie ausweich', das Ziel fest vor Augen seh'!
Ich komm' zurück, wenn die Nächte nicht mehr schwarz sind,
Wenn ich gefunden, was sich still vor uns verbirgt.
Wenn ich gefühlt, wovon die alten Sagen schreiben,
Wenn ich geseh'n, was unsere Hoffnung schürt.
Denn in Märchenmond werd' ich all die Sachen finden.
(Märchenmond) Ich werd' dir etwas davon bringen.
(Märchenmond) Wie eine zarte, süße Frucht.
(Märchenmond) Ich bin dann bei dir, hab' Geduld.