1. Balmung
(Intro)
2. Rheingold
Funkelnde Wogen verbergen die Pracht und Felsen versehehn die Wacht
An den tiefgrünen Wassern des Mächtigen Rhein: dem Hort von Nebelheim
Und in den Sternen zeigt sich dem fragenden Blick der Nibelungen Geschick
Siegfrieds Blut ruft durch die Nacht
Der Hagen hat ihn umgebracht!
Siegfrieds Blut ruft durch die Nacht
Der Hagen hat ihn umgebracht!
Ihre tiefgrünen Augen verschweigen die Pein
Versunken im Feuerschein
Besiegelt in Kriemhilds wütendem Blick
Der Nibelungen Geschick
Siegfrieds Blut ruft durch die Nacht
Der Hagen hat ihn umgebracht!
Siegfrieds Blut ruft durch die Nacht
Der Hagen hat ihn umgebracht!
Der Drache lebt fort in der lodernden Glut
Eines Herzens voll Trauer und Wut
In der Flut einer einzigen Träne erstickt
Der Nibelungen Geschick
перевод:
"Золото Рейна"
(Arg)
3. Jerusalem
Der Sturm treibt das Schiff durch das Dunkel der Nacht, an die Mauern von Akkon
Voran in die Schlacht!
Unser Stahl erntet Blut aus der Saat der Gewalt – irs der Schlachtruf der Heiden für
Immer verhallt
Jerusalen – zerbrich die Ketten!
Der Halbmond bedroht uns mit eiserner Faust!
Das Grab Jesu Christi von Tieren behasut!
Das Gold unsrer Kirchen geraubt und verbrannt
Der Teufel – er wütet im heilige Land!
Das Lamm liegt in Ketten am Grunde der Schlucht
Die Pilger ermordet auf heilloser Flucht
Die Tempel der Heiden zerstören die Pracht der
Heiligen Kirche und christlichen Macht
Ein Engel der Stribt – seine Schwingen haben mein Herz berührt!
Ein Engel der Stribt – seine Tränen haben die Welt verführt!
Gott steh uns bei – es ist heiliger Krieg!
Bestraf unsre Feinde und Schenk uns Den Sieg!
Die Sichel schlägt Wunden, der Sand färbt sich rot!
Tausend Gebete geboren aus Not!
Jerusalen – zerbrich die Ketten!
Tief sitzt der Stachel im christlichen Fleisch!
Blutende elden bezahlen den Preis
Die Engel aus Eisel verrecken im Kot!
Ikonen geschmiedet aus Feuer und Tod!
Ein Engel der Stribt – seine Schwingen haben mein Herz berührt!
Ein Engel der Stribt – seine Tränen haben die Welt verführt!
перевод:
"Иерусалим"
(Arg)
4. Flagellum Dei
Ein Schwert, ein Weib, ein Drachen, die Sterne in der Nacht!
Der Mut, der Feind, das Sterben, morgen in der Schlacht!
Die Teufel des Nordens – sie bringen den Tod!
Der Herr will uns prüfen mit Feuer und Not!
Wir segeln durch die Hölle, mit Heldentum als Fracht
Das Christenland im Süden verheiß uns Prunk und Pracht!
Mit Feuer und Stahl – Flagellum Dei
Auf nach Walhall – Flagellum Dei
Der Schlachtruf unsrer Mannen verschlingt den Glockenton, der Gott, den niemand siehn
Was bietet er uns schon?
Die Teufel des Nordens – sie bringen den Tod!
Der Herr will uns prüfen mit Feuer und Not!
Wie ein Hagelsturm aus Eisen, der das Korn zerbricht
Wie Wölfe unter Schafen – ein blutiges Gericht
Mit Feuer und Stahl – Flagellum Dei
Auf nach Walhall – Flagellum Dei
Und aus dem Rauch der Trümmer steigt
Das Blut der Helden auf
Und ihr Ruhm und ihre Ehre trösten
Weiß und Kind zuhaus
Im Rot der Abendsonne und im Licht des Abendstern
Verschlingen uns die Blicke ihres
Hozgeschnitzten Herrn
перевод:
"Flagellum Dei"
(Arg)
5. Die Walpurgisnacht
Ein Sturm zieht auf, die Wolken fliehn, mit ist als stribt die Welt dahin
Am Blocksberg dort, da fließt heut Blut!
Dort trifft sich nichats die Hexenbrut!
was hast du mir bloß angetan? der mond sieht mich so seltsam an.
ich bin die motte, du das licht, der geist der mir das herz zerbricht.
schwingen der nacht – tief in euren armen fliege ich ins dunkel der nacht.
jetzt höre ich dich – du rufst meinen namen! zeige mir die wunder der nacht.
walpurgisnacht! luzifers macht!
walpurgisnacht! luzifers macht!
im feuerschein vom blocksberg her, gerinnt mein blut, mein herz wird schwer.
die hölle wartet auf den tor, der heute gott und
weib verlor.
verschließ die tür zum paradies aus dem mich meine lust verstieß.
vor liebe brennt mein schwarzes herz. ich danke dir für diesen schmerz.
sieh dort! das feuer! der prinz! der teufel!
schwingen der nacht – tief in euren armen
fliege ich ins dunkel der nacht.
jetzt höre ich dich – du rufst meinen namen!
zeige mir die wunder der nacht.
sieh dort! das feuer! der prinz! der teufel!
schwingen der nacht – tief in euren armen
fliege ich ins dunkel der nacht.
jetzt höre ich dich – du rufst meinen namen!
zeige mir die wunder der nacht.
walpurgisnacht! luzifers macht!
walpurgisnacht! luzifers macht!
перевод:
"Вальпургиева ночь"
(Arg)
6. Hexenblut
hört ihre seelen – sie flackern im licht!
sie flüstern euch namen – fürchtet euch nicht!
in der welt ohne glauben – verirrt und verloren,
im winter der neuzeit – ganz langsam erfroren
der rauch der geschichte vernebelt die luft,
und löscht ihre kerzen – verdunkelt die gruft.
hexen ermordet aus lust und aus gier –
ihr blut und die asche – sie rufen nach mir!
gesteh es ihm! gesteh es ihm! bevor er deinen willen bricht!
gesteh es ihm! gesteh es ihm! der folter widerstehst du nicht!
gesteh es ihm! gesteh es ihm! bevor er deinen willen bricht!
gesteh es ihm! gesteh es ihm! der folter widerstehst du nicht!
verspottet vom kreuz über ihrem gebein,
vergiessen sie tränen so rot wie der wein.
mit fesseln aus eisen – blutend und nackt!
das kreuz vor dem antlitz – dem teufel entsagt!
das pech und der schwefel – dem himmel so nah!
das zischen der fackeln – der henker ist da!
die liebe stirbt am kreuz!
der glaube stirbt am kreuz!
die hoffnung stirbt am kreuz!
die welt erstickt am kreuz!
der teufel ruft! der teufel ruft! dein hexenblut belügt dich nicht!
der teufel ruft! der teufel ruft! hör nur, was er dir verspricht!
der teufel ruft! der teufel ruft! dein hexenblut belügt dich nicht!
der teufel ruft! der teufel ruft! hör nur, was er dir verspricht!
gefolterte herzen, sie halten die wacht,
gefangen im dunkel der ewigen nacht!
перевод:
"Кровь ведьмы"
(Arg)
7. Der König Und Die Eiche
windsgrau stürmt durchs grau in grau der sturmgepeitschten nacht.
regen peitscht des königs leib beim ritt nach trolleheim.
mit eisbewehrten krallen zerrt der wind an seiner fracht,
der eiche äste beugen sich tief an jenem dunklen okt.
ein stummes ringen bahnt sich an am weg vor trolleheim,
der geisterarm aus holz, beseelt, verkrüppelt und verdorrt.
was der könig hat dem hain entrissen,
jagt der waldgeist hinterher –
denn diesen schatz kann keiner missen,
sein wert wiegt gar zu schwer.
des reiters schwert ritzt in das baumfleisch tiefe runen voller hast.
dies geschah vor langer zeit im wald vor trolleheim.
zu bannen galts den dunklen fluch durch des recken mut und kraft.
es erstarrt des königs antlitz nun im zorn den er entfacht.
was der könig hat dem hain entrissen,
jagt der waldgeist hinterher –
denn diesen schatz kann keiner missen,
sein wert wiegt gar zu schwer.
man findet ihn im eichenhain nicht weit von trolleheim.
dort stehn zwei eichen groß und stark dem schatz als gute wacht.
was der könig hat dem hain entrissen,
jagt der waldgeist hinterher –
denn diesen schatz kann keiner missen,
sein wert wiegt gar zu schwer.
перевод:
"Король и дуб"
(Arg)
8. Die Rabenschlacht
...von der rabenschlacht...
...nebel fällt ein, ein wolf kreuzt den rhein, eine klinge blinkt im fackelschein.
auf pechschwarzen rappen, den drachen im wappen,
herab von den bergen, kriecht das verderben.
Es künden die sagen von jener art plagen,
doch nebel verbergen das grausame sterben.
die rabenschlacht, die rabenschlacht,
der nebel hat den tod gebracht!
die rabenschlacht, die rabenschlacht,
der nebel hat den tod gebracht!
wer die götzen verehrt, dem bleibt gnade verwehrt.
mit feuer und schwert zu christen bekehrt.
der ritter entfacht in tosender schlacht
die christliche macht in all ihrer pracht.
kein flehen und klagen, auch wenn sie uns schlagen.
Es fallen altäre, doch nie mut und eHre.
die türen verriegelt, das schicksal besiegelt.
wir sterben wie krieger, doch siegfried kehrt wieder.
die rabenschlacht, die rabenschlacht,...
low there do I see my father.
low there do I see my mother,
my sisters and my brothers.
low there do I see
the line of my people back to the beginning,
low they do call to me,
they bit me take my place
among them in the halls of valhalla,
where the brave may live forever.
перевод:
"Битва воронов"
(Arg)
9. Siegfried
schwüre aus eisen, gebete aus stahl,
für ein werdendes kind auf dem weg nach valhall.
an tiefgrünen wassern und blutrotem wein,
von dornen umrankt steht die wiege am rhein.
ein schwert namens balmung,
wie ein fels in der brandung – siegfried!
das herz eines drachen,
siegreiche schlachten – siegfried!
geschmiedet von zwergen in tosender glut,
zum kampf gegen fafnir, der gottlosen brut.
der wille zum sieg ist ein eherner schwur,
geboren (um) zu herrschen, stolz von natur.
von legionen besungen,
wie er drachen bezwungen – siegfried!
von wogen umschlungen,
das gold der nibelungen – siegfried!
die kraft eines riesen, von göttern gezeugt,
könige haben vor ihm die häupter gebeugt.
in fleisch und blut verwandelte macht –
rücklings ermordet in finsterer nacht.
jeden tag einen sieg,
denn das leben ist krieg – siegfried!
nur ein funke mut,
und entfacht ist die glut – siegfried!
перевод:
"Зигфрид"
(Arg)
10. Schwarzer Engel
ich blicke auf, seh ihn vor mir. gross und so. kalt mensch oder tier?
er beugt sich herab. ich seh sein gesicht. so seltsames grauen, und er spricht:
komm mit mir! beende dein leid, denn dieses leben bringt dir nur hass und pein.
siehst du erst die schwarzen flügel, ist dein ende nicht mehr weit.
er reisst dir die seele hinfort: es tut nicht weh, mach dich bereit!
er ist nah! er ist da! egal was vorher war, alles stirbt, wenn sein flügel es berührt.
er ist nah! er ist da, und wer immer hin sah, schliesst die augen für immer und weiss
nicht mehr wer er war.
er ist nah! er ist da, und die nacht – sie wird klar. blick hinauf! die sterne leuchten dir
den weg.
er ist nah! er ist da, und könig oder narr knien nieder und lassen ihre seele fliegen.
komm mit mir beende dein leid, denn dieses leben bringt dir nur hass und pein.
siehst du erst die schwarzen flügel, ist dein ende nicht mehr weit.
er reisst dir die seele hinfort: es tut nicht weh, mach dich bereit!
er ist nah! er ist da! egal was vorher war. alles stirbt, wenn sein flügel es berührt.
er ist nah! er ist da und wer immer ihn sah, schliesst die augen für immer und weiss
nicht mehr wer er war.
...nicht mehr wer er war...
...nicht mehr wer er war...
...nicht mehr wer er war...
denn er ist da!
перевод:
"Черный ангел"
(Arg)
11. Drachenherz (Rheingold Pt. II)
mein drachenherz verblutet im rhein,
kühlt seinen schmerz mit burgundischem wein,
es sucht mich der geist meiner einsamkeit heim...
deine augen glühen, funkeln leuchtend grün, du hast ein drachenherz!
ein stolzes sternenkind, um das sich trauer rankt – und kalte wut!
deine liebe brennt, tausend mal versengt an deinem drachenherz!
niemand glaubt an dich, du bist nur ein gedicht – aus fleisch und blut!
es rufen die sterne – mein drachenherz!
ganz weit aus der ferne – mein drachenherz!
ein drache fliegt fort mit blutigen flügeln,
hinaus in die nacht, hinauf zu den hügeln.
tief in der höhle, dort liegt sein hort –
und schliesst sein herz für immer fort.
deine augen glühen, funkeln leuchtend grün, du hast ein drachenherz!
ein stolzes sternenkind, um das sich trauer rankt – und kalte wut!
deine liebe brennt, tausend mal versengt an deinem drachenherz!
niemand glaubt an dich, du bist nur ein gedicht – aus fleisch und blut!
es rufen die sterne – mein drachenherz!
ganz weit aus der ferne – mein drachenherz!
перевод:
"Сердце дракона"
(Arg)