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Группы : Дискографии

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Subway To Sally: "Nackt" – 2006

энциклопедия: Subway To Sally

Состав группы:

  • Eric Fish – вокал, волынка, флейта, гобой
  • Bodenski – вокал, акустическая гитара, колёсная лира
  • Simon – вокал, акустическая гитара
  • Ingo Hampf – гитара, флейта, мандолина
  • Frau Schmitt – скрипка
  • Sugar Ray Runge – бас
  • Simon Michael – дарабука, ударные

Subway To Sally: "Nackt" – 2006

Композиции:

  1. Intro
  2. Böses Erwachen
  3. Das Rätsel
  4. Sieben
  5. Unterm Galgen
  6. Ohne Liebe
  7. Maria
  8. Ein Baum
  9. Liebeszauber
  10. Das Rätsel II
  11. Sag Dem Teufel
  12. Horo
  13. Der Hofnarr
  14. Arche
  15. Abgesang

Лирика

1. Intro

(инструментал)

2. Böses Erwachen

Komm nur komm, umarm die Wölfin
du wirst nicht gefressen werden
denn sie leidet keinen Hunger
in den Dörfern, bei den Herden

komm nur komm, greif nach der Schlange
längst ist all ihr Gift versiegt
auf dem Bauch ist sie gekrochen
und der Staub hat sie besiegt

böses Erwachen

komm nur komm, geh mit den Schafen
die allein zur Schlachtbank traben
sicher wird man dich verschonen
sich am Blut der andern laben

komm nur komm, geh durch das Feuer
denn es schützt dich ja mein Wort
geh für mich zur andern Seite
dort lebst du dann ewig fort

böses Erwachen

komm nur komm zum Kreuz gekrochen
zu dem Kreuz, das du verachtest
das du noch vor ein paar Wochen
in den Staub zu treten dachtest

3. Das Rätsel

Ich bin das namenlose Licht
der Himmel und die Erde
bin die Mutter und das Kind
der Hirte deiner Herde
bin dein Stecken und dein Stab
bin das Kreuz auf deinem Grab
bin im Atem und im Wind
weißt du wer ich bin?

ich sitze auf dem Thron der Welt
die Schlange fiel zur Erde
es kommt mein Reich und meine Zeit
wenn ich geboren werde
ein Harlekin mit bösem Blick
wer mit mir geht, kommt nie zurück
ich komm als Jüngling und als Weib
weißt du wer ich bin?

ich bin aus Staub und Lehm gemacht
aus Feuer und aus Licht
ein Tier, das trauert und das lacht
ich greife nach den Sternen
ein Ding, das Gut und Böse kennt
barfuß durch die Wüste rennt
ich bin Gebieter und Lakai
weißt du wer ich bin?

4. Sieben

Ich habe sieben Nägel
Die schlag ich für dich ein.
Und schling dir sieben Ketten
Um Hüfte, Arm und Bein.
Mein Haus hat sieben Türen
Ich sichere mein Versteck mit siebenfachen Schlössern
Und die Schlüssel werf ich weg.

Und nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier
Nicht fünf mal still ich meine Gier
Auch sechs ist nicht genug.

Sieben mal flecht ich dein Haar
Um den alten Apfelbaum
Sieben mal und es wird war
Du hast keine Wahl
Denn die Sieben ist meine Zahl.

Ich habe sieben Hunde
Die wachen vor dem Haus.
Und sieben Raben singen
Ihr Lied, Tag ein, Tag aus.

Nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier
Nicht fünf mal still ich meine Gier
Auch sechs ist nicht genug.

Sieben mal flecht ich dein Haar
Um den alten Apfelbaum
Sieben mal und es wird war
Du hast keine Wahl
Denn die Sieben ist meine Zahl.

Sieben Lieben sind gekommen
Keine ist mir lang geblieben
Sechs mal hab ichs hingenommen
Doch du bist die Nummer sieben
Sieben ist die Zahl.

Sieben mal flecht ich dein Haar
Um den alten Apfelbaum
Sieben mal und es wird war
Du hast keine Wahl
Sieben mal flecht ich dein Haar
Um den alten Apfelbaum
Sieben mal und es wird war
Du hast keine Wahl
Denn die Sieben ist meine Zahl.

5. Unterm Galgen

Schwarz der Platz von lauter Menschen
die im Morgengrauen stehn
ein Gedränge in der Menge
jeder kommt um mich zu sehn
dort der Galgen und die Stricke
und des Henkers kalte Blicke
eine Treppe, sieben Stufen
und die Schergen, die mich rufen

dies kenn ich aus hundert Gängen
schrei?s euch lachend ins Gesicht:
es ist unnütz mich zu hängen
sterben, sterben kann ich nicht!

fest gezimmert sind die Balken
ragen schwarz zum Himmel auf
eine früh ergraute Witwe
läßt den Tränen freien Lauf
w?ürdevoll erscheint der Priester
aus dem Buch der Bücher liest er
und der Henker mit Geschick
legt die Schlinge um?s Genick

dies kenn ich aus hundert Gängen...

es graut der Tag, der Henker kommt
um mir den Tod zu geben.
ich kann nicht sterben, denn ich weiß
mein Lied wird ewig leben

auch nach hundert Todesgängen
schrei ich es euch ins Gesicht:
es ist unnütz mich zu hängen
sterben, sterben kann ich nicht!

6. Ohne Liebe

Ohne LiebeEin Bursche war, den sie gern sah
der gab ihr das Geleit
da war im Wald ein stiller Fleck
dort blieben sie zu zweit
sie lag und sah zum Sternenkreis
das Haar im feuchten Moos
der Busche legte ungeschickt
die Hand in ihren Schoß

er hat sie berührt
ohne Liebe sie verführt

ein zweiter kam, der nahm sie mit
auf?s Linnen weiß und rein
in diesem Linnen, dachte sie
will ich begraben sein
er küßte ihre Haut mit Lust
und war erschrocken fast
wie sie, so jung, so fiebernd heiß
und zitternd ihn umfaßt

er hat sie berührt...

ein dritter und ein vierter kam
da tat?s schon nicht mehr weh
die Kälte kroch ganz langsam ihr
vom Scheitel in den Zeh
und als der fünfte von ihr ging
gefror sie ganz und gar
das Fieber kam nie mehr zurück
und grau wurde ihr Haar

er hat sie berührt...

7. Maria

Ein Nebel schleicht vom Sumpf herauf
auch er will heute Nacht
wie ich bei dir zuhause sein
er hat das Bett gemacht
das bleiche Tuch ist naß und kalt
wir liegen tief im Tau
ich sterb ein Stück in deinem Arm
bis tief ins Morgengrau

Maria komm her
diese Stunde wiegt zweitausend Jahre schwer

ich spür dein Blut wie?s heiß und laut
in deinen Adern rinnt
wir küssen uns die Lippen wund
verloren wie wir sind
dein schwarzes Haar es legt sich mir
wie Efeu um den Hals
ich trinke wie im Fieber
von deiner Haut das Salz

Maria komm her
diese Stunde wiegt zweitausend Jahre schwer

8. Ein Baum

Ich schneide nun das Haar nicht mehr
horch wie mir Blätter treiben
der Wald pflanzt Hölzer in mein Herz
ich streck die Arme himmelwärts
um immer hier zu bleiben

die Nägel senken sich hinein
ins Reich der Mutter Erde
schon krümmt und bricht sich mir die Haut
hab Sand und Steine viel verdaut
daß ich so müde werde

ein Baum, mit Käfern im Gesicht
mit Moos in meinem Haar
die Haut so hart wie Stein

durch meine Finger geht der Wind
wars gestern, war es heute
den Winter lang werd ich nicht wach
ein Specht klopft an das Schädeldach
und hofft auf fette Beute

mein Haupt wird grün, der Sommer kommt
mit Tautropfen und Regen
ein Zittern geht durch meinen Stamm
ich hör sie schon, sie kommen an
die Männer mit den Sägen

ein Baum, mit Käfern im Gesicht
mit Moos in meinem Haar
die Haut so hart wie Stein

9. Liebeszauber

Dort wo gar nichts wachsen sollte
und nur Stein vom Berge rollte
hab drei Blumen ich gepflanzt
und mit Wünschen nachts umtanzt
hab bei Vollmond sie gegossen
drei mal in die Luft geschossen
sie mit meinem Blut genährt
daß die Liebe ewig währt

Abrakadabra
bald schon, bald schon bist du mein

als die Sterne günstig standen
und die Kräfte sich verbanden
sprach mit Tieren ich und Pflanzen
mußte mit dem Einhorn tanzen
hab gefastet sieben Tage
schlief in unbequemer Lage
gab dem Wind ein Haar von dir
bald schon, bald gehörst du mir

Abrakadabra...

dann zog ich mit dem Dolch drei Kreise
sang auf ganz besondre Weise
und schnitt dann die Blumen ab
trug sie in das Tal hinab

Abrakadabra...

10. Das Rätsel II

Wer hat zuerst den Erdbeermund geküsst?
Hat den Teufel und den Tod gegrüßt?
Gibt euch je die besten Rätsel auf?
Wer sah so mancher Waffe in den Lauf?

Wer gab für euch den Hofnarr Jahr für Jahr?
Verrät den Liebeszauber ganz und gar?
Lag bei Maria manche Nacht?
Wer hat ein Kleid aus Rosen mitgebracht?

Ihr kennt die Antwort
Ihr wart mit dabei
Ihr kennt die Antwort
Schenkt uns einen Schrei

Wer zog als Vagabund durchs Land,
Stand in Flammen,
Hat in Jesu gebrannt,
Das er am Ende jede Schlacht gewann,
Und selbst in Träumen nie zur Ruhe fand?

Ihr kennt die Antwort
Ihr wart mit dabei
Ihr kennt die Antwort
Schenkt uns einen Schrei

Wer sang noch unterm Galgen laut sein Lied,
Und trug im Fell so manchen Parasit,
Der sich vermehrte ohne Scham,
genährt vom Blut das aus dem herzen kam?

Ihr kennt die Antwort
Ihr wart mit dabei
Ihr kennt die Antwort
Schenkt uns einen Schrei

11. Sag Dem Teufel

Du bist immer gut zu Tieren
deine Kleidung ist adrett
du bist artig, still und leise
und zu alten Damen nett

du bist einfühlsam und freundlich
hast nie einen Tag verschenkt
du läufst immer vor dem Karren
den ein andrer für dich lenkt

zeig mir deine dunkle Seite
die ist, was ich an dir mag

sag dem Teufel in dir guten Tag
hinterm Haus im wilden Garten
unterm alten Eichenbaum
wo die Disteln auf dich warten
hast du manchmal einen Traum:

dann bist du nicht gut zu Tieren
bist nicht sauber und adrett
bist nicht artig, still und leise
und zu keinem Menschen nett

zeig mir deine schwarze Seele
die ist, was ich an dir mag

sag dem Teufel in dir guten Tag

12. Horo

(инструментал)

13. Der Hofnarr

Ich bin bei Hofe hier allein
ein Witz aus Menschenfleisch
wenn keiner lacht lach ich mich tot
und lass mich einfach hängen.

Ich bin der Krone Sonnenschein
damit sie lacht mit viel Gekreisch
ich bin der häßliche Pierrot
auf Königins Empfängen.

Ich bin der Narr der Königin
sie schlagen mich ans Narrenkreuz
weil ich der Narr für alle bin.

Ich bin der Spass den Gott sich macht
die Missgeburt die immer grinst
mein Buckel bringt den Menschen Glück
deswegen dieses Lachen.

Als Kind hat man mich hergebracht
der Vater hat mich umgemünzt
jetzt bin ich hier am Hof allein
um allen Spass zu machen.

Ich bin der Narr der Königin...

Ich bin der Spass den Gott sich macht
wenn keiner lacht lach ich mich tot
dann werden sie mich hängen hier
es ist ihr Spass der mir hier droht.

Ich bin der Narr der Königin...

14. Arche

Mit Gewalt sind wir an Bord gegangen
haben den alten Mann gleich aufgehangen
seine drei Söhne warfen wir ins Meer
und fielen über ihre Frauen her

schon nach 40 Tagen waren
wir am Grund von jedem Fass
Angst und Hunger schlechte Träume
schlugen um in blanken Hass
mit den Ratten, unsern Brüdern
streiten wir uns um den Rest
und die Mutter aller Ratten
trug in ihrem Fell die Pest

und der Regen fällt
so wie nie vorher
das Wasser steigt uns bis zum Hals
und steigt immer mehr

gestern einen Hund gebraten
morgen einen Leguan
unsre Augen sind so rot
vom Blutrausch und vom Fieberwahn
Tannenholz, 300 Ellen
keine Richtung und kein Ziel
jeder neue Tag ist uns ein Tag zuviel

und der Regen fällt...

Noahs Taube kehrt nicht wieder
kein Fels ragt aus dem Meer heraus
bald teilt ein leeres Schiff die Wogen
der Letzte macht die Lichter aus

und der Regen fällt...

15. Abgesang

Im letzten heimlichen Versteck
tief unter Laub und Erde
da ist ein Platz für meinen Sarg
dort wo ich wohnen werde

durch die Bretter bohr'n sich Würmer
an dem Deckel nagt das Land
und ich starre durch die Ritzen
meine Glieder werden Sand

dort wart' ich auf dich
ich warte
auf dich

der Marmorblock auf meinem Kopf
bringt hundertfache Leiden
Disteln grünen schon und Gras
aus meinen Eingeweiden

dort wart' ich auf dich...
mors est quies viatoris
finis est omnis laboris

von den Knochen wäscht der Regen
jede Faser Fleisch mir ab
und es legt die dunkle Kälte
sich zu mir in's Aschengrab

dort wart' ich auf dich...
mors est quies viatoris
finis est omnis laboris

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