1. Kadavernazion
Faulende Kreuze wildern
Um die Unsterblichkeit
Brände und Pest
Rückzug kranker Überzahl
Blut über dem Zerfall
Massentrennung leiser Überfall
Feindbild Diskussion
Laut ist das Geplärr
Blutbäuchig und widerlich
Tausend Jahre Untergang
Blut über dem Zerfall
Rassentrennung leiser Überfall
Trauer – brennst mir erträglich
Wärme mich an deinen Flammen
An deiner Glut
Faulend – die Knochen der Toten
mit Willen der Freiheit gefesselt
Am Gnadenbrot
Christus – Trug ist dir heilig
Nimm mich zurück in die Fänge
Deiner Wut
Adolf – von Anfang an Lüge
Was bleibt ist süss voller Mord
In meinem Kopf
Tausend jahre Morden
Tausend Jahre Krieg
2. Leichen Der Liebe
Nur ich der einsamste
Im Glück versinkt
Zauber der Liebe
Mir entgegen stinkt
Sie keimt und regt sich fein
An meiner brust
Bis aufs Blut gepeitscht
Im Wahn der Lust
Schmerzen und Leid tropft
Aus ihrem Rot
Und ahnt nicht ihren jungen
Schönheit – Tod
Soll ich zum Schmuck
Der Liebe brechen
Oder mich schrecklich
An ihr rächen
3. Tod Und Niedergang
teufel, hexen, dämonen bereit
Zum seelenraub
Leichenfrost, Glückseeligkeit
Dein Körper fault
Fühlst du wie du wandelst
in Unsterblichkeit
Lärmender Fluch und zorn
Du hast gesiegt
Im schrägen goldlicht
Mahnt dein anblick nie hast du geliebt
Fühl? wie du wandelst
In Unendlichkeit
Mit Tanz und gesang in den tod
Schlag Deinen Glauben in hölzer
Verflucht die atmen
Schlag deinen Glauben an Hölzer – Amen
4. Dekadenz '98
Ich warf mein ganzes Blut in deinen Blick
Für suff, frass, hölle, Quzal und tag
Aus Regenfenstern kriechen in den Müll
Der Frühjahrsweltschmerzhaltbarkeit
Panisch gelebt nicht tot aber begraben
Doch selbsthass krönt zur neugeburt
Die zeiten fressen Abstand zwischen uns
Und faulen satt vor uns her
5. Fleischwald
Der Fleischweald brennt
Aus Mensch und Leid
Die Zucht ist sein gebot
Das Kreuz der Lüge
Stützt den Traum
Und stopft die Wirklichkeit
Im Schlund der Schöpfung
Bricht die Zeit
Der Ort heist Sterblichkeit
Dem guten Volk
Ein Gnadenbrot
Aus Verlogenheit
6. Das Saure Kraut
7. Treibjagd
8. Der Misanthrop
Es istr der Hadd
Der an mir zehrt
Es ist der Hass
Der mich zerstört
Es ist der Hass
Die Wut der Schmerz
Bricht mein Stolz
Zerfleischt mein Herz
Gott liebt uns?re Tränen
Gott liebt unser Leid
Gott liebt uns?ren Wahnsinn
Gott, Gott, Gott
Uns?re Pein
9. Das Beil Und Der Vater
Weltlauf aus deinem Leib
Du bist ein schöner Sohn
Bist du der Müll im maul
oder nur Zucht
Die warme muttermilch
Tropft hier auf meinen Stahl
mein Schicksal des geschlecht?s
Ist deine sucht
Füll mich bis an die gurgel
Mit deinem unterleib
Aus Steinen brech? ich brot
Im roten himmel
Mit bunter Kreide malt
Die blonde Sonne
Ein schönes licht ins grab
Bis ich verschimmel
Dein weiches fett
es klammert sich
An meinen Mund
Dein schöner körper öffnet sich
und blutet mich gesund
10. Rauhbein
Die gier der Frau
fühlt nur der Mann
Im Fiebertraum
Die Lust gewann
Sie schnitt
Seinen hals
er schrie
und niemals
und niemals
und niemals
war
war was
Wie ein Knäblein
Blütenfrühe
Unter Rosen
Liegt er da
Faustkaliber
Götterpaarung
Leichenfunken
und niemals
und niemals
und niemals
war
war was